Melden von Rechtsverstößen
Herren Landesliga St.2: FSV Berolina Stralau – FC Liria, 4:1 (3:1), Berlin
Auf Liria erhöht sich der Druck, nach der 1:4-Niederlage im Kellerduell gegen den FSV Berolina Stralau. Auf dem Papier hatte die Zuschauer ein ausgeglichenes Match erwartet. Auf dem Platz erwies sich der FSV Berolina Stralau als das überlegene Team und verbuchte drei Zähler.
Ajani Vincent Quaas brachte das Team von Trainer Fernando Rebora Boy in der sechsten Minute in Front. Bedat Kurti witterte seine Chance und schoss den Ball zum 1:1 für den FC Liria ein (16.). Ole Bresemann stellte die Weichen für den FSV Berolina Stralau auf Sieg, als er in Minute 32 mit dem 2:1 zur Stelle war. Kurz vor dem Halbzeitpfiff (43.) baute Philipp Nikolajewski die Führung der Heimmannschaft aus. Mit der Führung für den FSV Berolina Stralau ging es in die Halbzeitpause. Der FSV Berolina Stralau konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei FSV Berolina Stralau. Sebastian Stefan Zinke-Heßler ersetzte Bresemann, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Fernando Rebora Boy, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Adrian Winston Dominic Welch und Aaron Sakyi Ankrah kamen für Noah Maiß und Cihat Yildirim ins Spiel (64.). Mit Quaas und Eike Christiansen nahm Fernando Rebora Boy in der 71. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Emilio Son und Pablo Guillen. Ehe der Abpfiff ertönte, war es Welch, der das 4:1 aus Sicht des FSV Berolina Stralau perfekt machte (89.). Im Endeffekt kassierte Liria gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf eine schmerzliche Niederlage.
Der FSV Berolina Stralau bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt drei Siege, ein Unentschieden und neun Pleiten. Den Maximalertrag von 15 Punkten aus den vergangenen fünf Spielen verfehlte der FSV Berolina Stralau deutlich. Insgesamt nur vier Zähler weist der FSV Berolina Stralau in diesem Ranking auf.
Die Durchlässigkeit im Abwehrspiel des FC Liria ist deutlich zu hoch. 46 Gegentreffer – kein Team der Herren Landesliga St.2 fing sich bislang mehr Tore ein. Nun musste sich der FC schon siebenmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die zwei Siege und drei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Die Mannschaft von Trainer Arber Shuleta rutschte weiter ab und bleibt auch im vierten Spiel in Folge ohne Dreier.
Die Verteidigung bleibt die Achillesferse des Gasts. Nach der Niederlage gegen den FSV Berolina Stralau ist Liria aktuell das defensivschwächste Team der Herren Landesliga St.2. In diesem Sechs-Punkte-Spiel war die Freude des einen das Leid des anderen. Während der FSV Berolina Stralau sich aus der Abstiegszone verabschiedete und auf Platz zwölf kletterte, fiel der FC Liria in den roten Bereich auf den 14. Rang.
Der FSV Berolina Stralau wird am kommenden Sonntag von Viktoria Berlin U23 empfangen. Liria gibt am Mittwoch seine Visitenkarte bei der Zweitvertretung von FC Internationale Berlin ab.