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LK - 2: SSV Samswegen 1884 – MSC Preussen, 3:2 (1:2), Samswegen
Obwohl der MSC Preussen auf dem Papier der klare Favorit war, musste der MSC gegen den SSV Samswegen 1884 eine überraschende 2:3-Pleite einstecken. Die Zeichen deuteten im Vorfeld auf einen Sieg von Preussen, jedoch wurden diese nicht bestätigt.
In der 16. Minute bejubelte die Elf von Stefan Resch vor 32 Zuschauern einen Treffer – neuer Spielstand: 1:0. Jetzt erst recht, dachte sich Ihab El Zayat, der kurz nach dem Nackenschlag den Ausgleich parat hatte (21.). Das letzte Tor der turbulenten Startphase markierte Hossein Rezai in der 25. Minute. Um den entscheidenden Deut besser war zur Pause Preussen, sodass es mit einer dünnen Führung in die Kabine ging. Bei den Gästen kam zu Beginn der zweiten Hälfte Artem Kulinich für Maximilian Heinrich in die Partie. Julian Kober, der von der Bank für David Herbst kam, sollte für neue Impulse bei den Achtzehnvierundachtziger sorgen (53.). Kober schockte den MSC Preussen und drehte die Partie mit seinem Doppelpack für den SSV Samswegen 1884 (69./83.). In der Schlussphase nahm Stefan Resch noch einen Doppelwechsel vor. Für Robby Nagel und Tobias Wagner kamen Younes Mazlomi und Tim Engler auf das Feld (84.). Am Schluss schlugen die Achtzehnvierundachtziger Preussen mit 3:2.
Der SSV Samswegen 1884 muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Der Erfolg brachte eine tabellarische Verbesserung mit sich. Die Achtzehnvierundachtziger liegen nun auf Platz 14. Der SSV Samswegen 1884 schafft es bislang nicht, der eigenen Hintermannschaft die nötige Stabilität zu verleihen, sodass man bereits 38 Gegentore verdauen musste. Zwei Siege, zwei Remis und neun Niederlagen haben die Achtzehnvierundachtziger momentan auf dem Konto. Ausbaufähig: In den letzten fünf Partien kam der SSV Samswegen 1884 auf insgesamt nur zwei Punkte und hätte somit noch einiges mehr holen können.
Der Patzer des MSC Preussen zog im Klassement keine Folgen nach sich. Die Mannschaft von Trainer Alexander Daul verbuchte insgesamt sechs Siege, zwei Remis und vier Niederlagen. Preussen baut die Mini-Serie von zwei Siegen nicht aus.
Kommenden Samstag reisen die Achtzehnvierundachtziger nach Groß Santersleben (13:00 Uhr), bei MSC Preussen stellt sich zeitgleich der Osterweddinger SV vor.