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Magazin | Finaltag der Amateure | 21.05.2025 | 15:55

1. FC Lok Stendal: Erster Sechstligist im Finale seit 13 Jahren

Erster Verbandsligist im Finale des Sachsen-Anhalt-Pokals seit 13 Jahren: 1. FC Lok Stendal.[Foto: 1. FC Lok Stendal]

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Die Rollen sind klar verteilt. Am Finaltag der Amateure steht der 1. FC Lok Stendal am Samstag (ab 14.30 Uhr, live in der ARD-Konferenz) beim Halleschen FC, dem Vizemeister der Regionalliga Nordost, im Endspiel um den Sachsen-Anhalt-Pokal - als erster Sechstligist seit 13 Jahren. Umso höher bewertet der Tabellenführer der Verbandsliga Sachsen-Anhalt auch seinen insgesamt immerhin schon siebten Finaleinzug im Landespokal.

"Die Finalteilnahme ist eine Bestätigung intensiver Arbeit in den zurückliegenden Monaten, das Ergebnis vieler guter Entscheidungen im Vorfeld - und ein großartiger Erfolg für alle Beteiligten des gesamten Vereins Lok Stendal", betont Trainer Jörn Schulz (47) in einem Interview mit dem Fußballverband Sachsen-Anhalt (FSA).

Das Gefühl, im Verbandspokal weit zu kommen, kennen einige Spieler aus dem Kader bereits. Tim Schaarschmidt, Johannes Mahrhold, Benjamin Bubke, Steven Schubert, Lukas Breda, Max Salge und Niclas Buschke waren schon in der Saison 2017/2018 für den 1. FC Lok Stendal am Ball, als der Weg zuletzt bis in das Finale führte. Mit dem insgesamt vierten Pokalerfolg klappte es gegen den favorisierten 1. FC Magdeburg (0:1) damals zwar nicht. Durch seine Spitzenplatzierung in der 3. Liga hatte sich der FCM aber bereits im Vorfeld automatisch ein Ticket für den DFB-Pokal gesichert, so dass der 1. FC Lok Stendal auch als Finalverlierer in der Hauptrunde dabei war.

Dort unterlag der Klub als Oberligist dem damaligen Zweitligisten Arminia Bielefeld (0:5). Um im August erneut einen Profiklub aus der Bundesliga oder der 2. Bundesliga empfangen zu können, müsste diesmal allerdings beim Endspiel in Halle eine Sensation gelingen.

"Pokalschreck" in der Saison 1995/1996

Damit kennt sich Lok Stendal allerdings aus. Bei seinen früheren Auftritten im DFB-Pokal sorgte der Klub, der zu DDR-Zeiten viele Jahre erstklassig gespielt hatte (zuletzt bis 1968), vor allem in der Spielzeit 1995/1996 als "Pokalschreck" für Aufsehen. Auf seinem sensationellen Weg in das Viertelfinale schaltete Lok den VfL Wolfsburg (4:3 nach Elfmeterschießen), Hertha BSC (3:2 nach Verlängerung) und den SV Waldhof Mannheim (7:6 nach Elfmeterschießen) aus. Auch in der Runde der verbliebenen acht Vereine hatte der 1. FC Lok mit Bayer 04 Leverkusen (unter anderem mit Bernd Schuster, Paulo Sergio und Rudi Völler) einen Spitzenklub aus der Bundesliga am Rande einer Niederlage, musste sich erst im Elfmeterschießen 4:5 geschlagen geben.

Nur ein Jahr später stand Trainer Jörn Schulz, der den aktuellen Verbandsligisten schon seit Ende November 2018 betreut, auch selbst als Spieler für den 1. FC Lok Stendal im DFB-Pokal auf dem Platz. Der mittlerweile 47-Jährige war in der 52. Minute gegen Hertha BSC (1:5) eingewechselt worden. Um nun wieder im bundesweiten Wettbewerb vertreten zu sein, muss ein Erfolg im Endspiel her. Das wäre auch deshalb eine riesige Überraschung, weil der Sieger des Sachsen-Anhalt-Pokals seit 2006 immer HFC oder 1. FC Magdeburg hieß.

"Träumen ist erlaubt - aber für einen Erfolg im Finale müssen viele Faktoren zusammenkommen", erklärt Jörn Schulz. "Entscheidend wird sein, dass wir uns zu Beginn des Spiels viele kleine Teilerfolge erarbeiten. Gelingt uns das, kann sich vielleicht ein Spiel entwickeln, das nicht von Beginn an vom HFC dominiert wird. Das ist unsere große Aufgabe und Herausforderung."

Unterstützt wird der 1. FC Lok Stendal vor Ort von mindestens 300 Zuschauer*innen. Für die Anreise wurden drei Busse organisiert. Zu den Mitfahrern gehören neben Juniorenteams des Vereins auch einige Kinder aus einem Kinderheim, denen der Klub die Reise ermöglicht.

Aussicht auf mögliche Oberliga-Rückkehr

Dass der 1. FC Lok Stendal Pokalfights liefern kann, stellte das Team schon vor dem Endspiel mehrfach unter Beweis. "Wir mussten auf dem Weg ins Finale intensive Derbys gegen Barleben und Gardelegen sowie Spiele gegen starke Ligakonkurrenten wie Bitterfeld und Sangerhausen bestreiten", so Trainer Schulz. "Besonders in Erinnerung bleibt mir das emotionale Halbfinale - mit Höhen und Tiefen, Verlängerung und Elfmeterschießen - in unserem voll besetzten Heimstadion." Gegen den VfB 1906 Sangerhausen stand es nach 90 Minuten 2:2 und nach der Verlängerung 3:3, ehe Stendal im Elfmeterschießen 4:2 die Oberhand behielt.

"Entscheidend ist, dass wir uns kontinuierlich, nachhaltig und in Ruhe weiterentwickeln. Es geht uns nicht um kurzfristige Ziele, sondern um den langfristigen Weg."

Für die Ligakonkurrenten war der 1. FC Lok Stendal aber nicht nur im Verbandspokal schwer zu knacken. Drei Spiele vor dem Saisonende steht in der Meisterschaft mit zwei Zählern Vorsprung die Tabellenführung zu Buche. Der ärgste Verfolger SSC Weißenfels könnte bei einer weniger absolvierten Partie aber am Wochenende vorbeiziehen. Dennoch scheint für den Traditionsverein, der auch schon eine Insolvenz erlebte und zwischenzeitlich 14 lange Jahre in der inzwischen nur noch sechstklassigen Verbandsliga verbringen musste, die Rückkehr in die NOFV-Oberliga Nord (zuletzt 2021/2022) möglich.

"Der Verein und seine Führung gehen bewusst kleine, aber beständige Schritte", erklärt Trainer Schulz. "Entscheidend ist, dass wir uns kontinuierlich, nachhaltig und in Ruhe weiterentwickeln. Wir arbeiten gemeinsam daran, den positiven Weg fortzusetzen. Es geht uns nicht um kurzfristige Ziele, sondern um den langfristigen Weg." Mit dem Finale im Sachsen-Anhalt-Pokal und dem Meisterschaftsendspurt könnte der 1. FC Lok Stendal dabei gleich zwei Highlights setzen.

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