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Großer Andrang vor dem Tivoli: Zum Regionalligaspiel Aachen gegen RWE kamen 30.313 Zuschauer. [Foto: Getty Images]
Der ehemalige Tennisprofi Alexander Mronz (49), seit knapp elf Monaten Geschäftsführer des West-Regionalligisten Alemannia Aachen, geriet ins Schwärmen. „Das ist in ganz Europa einzigartig“, strahlte Mronz am Samstag mit der Wintersonne um die Wette. Exakt 30.313 Zuschauer sorgten beim 1:0 (1:0)-Triumph der Schwarz-Gelben gegen den direkten Aufstiegskonkurrenten Rot-Weiss Essen nicht nur für eine satte Einnahme von rund einer halben Million Euro, sondern auch für einen neuen Rekord ihn der vierten Liga.
Die bisherige Bestmarke von 24.795 Zuschauern aus der Saison 2012/2013 in der Nordost-Staffel (beim Derby zwischen dem 1. FC Lok Leipzig und RB Leipzig/1:3) wurde deutlich überboten. „Das unterstreicht die Stahlkraft von Traditionsklubs“, meinte RWE-Vorsitzender Dr. Michael Welling am Rande der Revanche für das DFB-Pokalfinale von 1953 (2:1 für Essen).
"Vor dieser Kulisse zu spielen und dann auch noch zu gewinnen, ist etwas ganz Besonderes"
Erst zum dritten Mal überhaupt (nach der Eröffnungspartie gegen den FC St. Pauli 2009 und dem "Retterspiel" gegen den FC Bayern München im Januar 2013) war das neue Tivoli-Stadion ausverkauft. „Das macht uns schon stolz“, so Mronz, der zufrieden feststellen konnte: „Auch organisatorisch hat im Stadion alles gut geklappt.“ Rund 500 bis 600 Polizisten sorgten am Tivoli für die Sicherheit, die Alemannia selbst verdreifachte ihr Ordnungspersonal. So blieb es auf den Rängen denn auch friedlich, nur auf dem Platz wurde verbissen um die drei Punkte und die Tabellenführung gekämpft.
„Vor dieser Kulisse zu spielen und dann auch noch zu gewinnen, ist etwas ganz Besonderes“, betonte Alemannia-Trainer Peter Schubert im Gespräch mit FUSSBALL.DE . „Vor dem Anpfiff war ich sehr gespannt, wie meine Jungs auf die ungewohnte Kulisse reagieren. Aber sie haben das unter dem Strich sehr gut gemacht.“
Die Essener weinten ein wenig dem Lattenschuss ihres Mittelfeldspielers Tim Hermes in der Anfangsphase hinterher, insgesamt blieb die beste Offensive der Liga (42 Treffer) aber hinter den Erwartungen zurück. So reichte den Aachenern das Kopfballtor von Kevin Behrens (39.) nach einer Ecke von Tim Jerat zum Sieg und zum Sprung an die Spitze. „Aachen war das eine Tor besser, das ist für uns eine bittere Pille“, sagte RWE-Trainer Marc Fascher, gab sich aber gleich wieder kämpferisch: „In den verbleibenden 14 Spielen ist noch alles möglich.“
Überschattet wurde das Duell der beiden ehemaligen Bundesligisten von einem tragischen Todesfall. Für einen 63-jährigen RWE-Fan, der während der Anreise im Sonderzug einen Herzinfarkt erlitten hatte, kam jede Hilfe zu spät. Der Sonderzug wurde zwar sofort gestoppt und ein Rettungsteam kämpfte lange um das Leben des Rot-Weiss-Anhängers, der auch noch in ein Mülheimer Krankenhaus transportiert wurde. Letztlich blieben aber alle Wiederbelebungsversuche erfolglos.
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