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Interview |28.03.2018|14:45

Amin: Nationalteam auch mal an 2. Stelle

Waldhof-Kapitän und Nationalspieler für Afghanistan: Hassan Amin.[Foto: imago/foto2press]

Schon zweimal ist Hassan Amin ganz knapp an seinem großen Ziel vorbeigeschrammt. Der 26 Jahre alte Kapitän des ehemaligen Bundesligisten SV Waldhof Mannheim aus der Regionalliga Südwest war bereits 2015 mit dem 1. FC Saarbrücken und 2017 mit Mannheim lange Zeit auf einem guten Weg in Richtung Aufstieg in die 3. Liga. Beide Male war erst in der Aufstiegsrunde Schluss - und das jeweils erst im Elfmeterschießen!

In dieser Saison versucht der afghanische A-Nationalspieler erneut, den SV Waldhof zurück in den Profifußball zu führen. Vor dem Saisonendspurt hat Mannheim als Tabellenvierter noch alle Chancen auf die erneute Teilnahme an den Playoff-Spielen um den Aufstieg. Am Samstag (ab 15 Uhr, live bei Sport1) kommt es zum Südwest-Kracher zwischen Amins-Ex-Klub 1. FC Saarbrücken, der die Tabelle souverän anführt, und dem SV Waldhof.

Im aktuellen FUSSBALL.DE -Interview spricht Hassan Amin über das Duell mit seinem ehemaligen Verein, seine Ziele mit Waldhof Mannheim und Höhepunkte im Nationalmannschaftstrikot.

FUSSBALL.DE: Sowohl mit dem 1. FC Saarbrücken im Jahr 2015 als auch mit Waldhof Mannheim in der zurückliegenden Saison scheiterten Sie in der Aufstiegsrunde zur 3. Liga erst im Elfmeterschießen. Wie schwer ist es, sich immer wieder neu zu motivieren, nachdem man so knapp gescheitert ist, Herr Amin?

"Nachdem ich in der Vergangenheit viel Verletzungspech hatte, bin ich jede Woche dankbar, gesund zu sein und auf dem Platz stehen zu dürfen"

Hassan Amin: Um ehrlich zu sein: Für mich ist das gar nicht schwer. Sicherlich ist es hart, eine starke Saison zu spielen und am Ende dennoch leer auszugehen. Aber es ist nicht so, dass ich den verpassten Chancen auf die 3. Liga lange hinterhergetrauert habe. Dafür bleibt im schnelllebigen Fußballgeschäft auch gar keine Zeit.

Aktuell steht Platz vier zu Buche, die zweitplatzierten Offenbacher Kickers sind drei Zähler entfernt. Wie stehen die Chancen auf das erneute Erreichen der Aufstiegsrunde in diesem Jahr?

Amin: Es ist noch alles offen und ich bin optimistisch, dass wir es schaffen können. Wir sind gut drauf und wollen weiter punkten. Uns bleibt auch nichts anderes übrig als unsere eigenen Hausaufgaben zu machen. Alles andere können wir nicht beeinflussen.

Um den Abstand nicht zu groß werden zu lassen, sollte auch im Topspiel beim Spitzenreiter 1. FC Saarbrücken gepunktet werden. Wie schätzen Sie den FCS ein?

Amin: Saarbrücken spielt eine klasse Saison und steht zurecht an der Spitze. Die jüngste 0:1-Heimniederlage gegen die TuS Koblenz hat aber gezeigt, dass auch der FCS verwundbar ist. Hinzu kommt, dass Saarbrückens Top-Torjäger Patrick Schmidt verletzungsbedingt ausfällt. Wir wissen, dass wir genug Qualität haben, um in Saarbrücken zu gewinnen und sind sicher keine Laufkundschaft.

Von 2014 bis 2016 haben Sie selbst für Saarbrücken gespielt. Wie kam es zum Abschied?

Amin: Beim 1. FC Saarbrücken gab es 2016 einen größeren Umbruch und der Vertrag mit mir wurde nicht verlängert. Einer der Gründe dafür war, dass ich oft mit der Nationalmannschaft von Afghanistan unterwegs war und deshalb dem FCS nicht zur Verfügung stand. Der Kontakt nach Mannheim kam dann durch den damaligen Waldhof-Trainer Kenan Kocak (jetzt beim Zweitligisten SV Sandhausen tätig, Anm. d. Red.) zustande. Kocak wollte mich bereits zu meiner Zeit bei der U 23 von Eintracht Frankfurt verpflichten.

Am Samstag werden Sie auch auf einige Ihrer ehemaligen Mitspieler treffen. Auf wen oder was freuen Sie sich beim Duell mit Ihrem Ex-Klub am meisten?

Amin: Es ist schon cool, auf ehemalige Mannschaftskollegen zu treffen sowie frühere Vereinsbetreuer und Klubverantwortliche wieder zu sehen. Ich würde aber nicht sagen, dass ich mich auf die Partie gegen Saarbrücken mehr freue als auf andere Spiele. Nachdem ich in der Vergangenheit viel Verletzungspech hatte und unter anderem wegen Rückenproblemen lange pausieren musste, bin ich jede Woche dankbar, gesund zu sein und auf dem Platz stehen zu dürfen.

Haben Sie in Ihrer Zeit in Saarbrücken Freunde gewonnen, mit denen Sie auch jetzt noch regelmäßig in Kontakt stehen?

Amin: Ich habe noch Freunde, die ich aus Saarbrücken kenne. Allerdings sind das Leute, die ich in der Stadt, und nicht auf dem Fußballplatz kennengelernt habe. Häufig sehen wir uns aber leider nicht mehr, weil es die Zeit nicht zulässt. Auch die räumliche Distanz spielt dabei eine Rolle. Allein das Pendeln von meinem Wohnort Darmstadt in das über 50 Kilometer entfernte Mannheim ist schon anstrengend genug.

Für die Nationalmannschaft von Afghanistan waren sie bereits über 20-mal im Einsatz. Was war Ihr bisheriges Highlight im Nationaldress?

Amin: Ein Höhepunkt war auf jeden Fall mein Debüt beim AFC Challenge Cup 2014. Ohne vorher je ein Länderspiel absolviert zu haben, kam ich direkt in einem Pflichtspiel zum Einsatz und wurde beim 0:0 gegen die Philippinen eingewechselt. Unvergesslich bleiben mein erstes Länderspieltor beim 1:1 im Vietnam und die Spiele in Japan vor rund 50.000 Zuschauern. Im Iran spiele ich auch immer gerne, weil dort viele Afghanen leben.

Auch am gestrigen Dienstag war die afghanische Nationalmannschaft im Einsatz. Im letzten Qualifikationsspiel für die Asienmeisterschaft 2019 gewann Afghanistan gegen Kambodscha 2:1. Warum waren Sie nicht dabei?

Amin: Schon vor dem Spiel war klar, dass wir uns nicht mehr für die Asienmeisterschaft qualifizieren können. Es ging also sportlich um nicht mehr viel. Verstehen Sie mich damit bitte nicht falsch: Ich genieße es immer, für mein Heimatland auflaufen zu dürfen. Das ist eine Ehre und macht meine Familie und mich stolz. Ich bin aber nun einmal auch Kapitän bei Waldhof Mannheim und stehe in der Verantwortung. Wir verfolgen das große Ziel, den Verein in den Profifußball zurückzuführen. Auch ich persönlich will nicht ewig in der Regionalliga bleiben. Und um dieses Ziel zu erreichen, muss ich die Nationalmannschaft hin und wieder an die zweite Stelle setzen können - auch wenn mir das schwer fällt.

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