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Jüdischer Alltag|27.03.2022|17:40

Auf den Shabbat folgt der Spieltag

David Baum über Makkabi Frankfurt: "Bei uns sind viele verschiedene Kulturen und Religionen vertreten."[Foto: privat, imago; Collage: FUSSBALL.DE]

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David Baum spielt in der B-Jugend des TuS Makkabi Frankfurt, einem jüdischen Turn- und Sportverein. Der Verein hat 2.400 Mitglieder, ein Drittel von ihnen ist jüdischen Glaubens. Dazu zählt auch David, der dort bereits seit seinem dritten Lebensjahr aktiv ist. Auf FUSSBALL.DE berichtet er von seinem Alltag.

Eigentlich ist es erst ab fünf Jahren möglich, beim TuS Makkabi Frankfurt Fußball zu spielen, aber David konnte schon früher anfangen. Für seinen Jahrgang gab es einmalig eine Bambini-Mannschaft. Seitdem ist er dem Verein treu geblieben. "Ich habe immer mal wieder zwischen den Mannschaften gewechselt. Am Anfang habe ich etwas leistungsorientierter gespielt, mich dann aber mehr auf die Schule konzentriert", sagt er über seinen Werdegang. Mittlerweile spielt er in der B3 bei den U 17-Junioren.

Die Mannschaft trainiert zweimal in der Woche. Sonntags stehen Spiele an. Wenn mal kein Spiel angesetzt ist, verabredet sich David gerne zum Tennis. Zudem hat er Saxofon- und Hebräischunterricht. Freitagabends und samstags feiert er mit seiner Familie Shabbat. Das ist der siebte Tag in der jüdischen Woche und somit der Ruhetag. "Meine Familie und ich gehen dann gemeinsam in die Synagoge und wir haben oft Gäste zu Besuch. Außerdem benutzen wir an diesem Tag keine technischen Geräte und fahren auch kein Auto", erklärt der Jugendliche.

Makkabi Frankfurt verfolgt die Philosophie, kulturelle Brücken zu bauen und Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammenzubringen. "Bei uns sind viele verschiedene Kulturen und Religionen vertreten. Innerhalb der Mannschaft haben wir damit überhaupt keine Probleme", beschreibt der Spieler das Miteinander in seinem Team. Im Kontakt mit anderen Vereinen kommt es allerdings immer wieder zu Anfeindungen. David und seine Mannschaft haben schon öfter Erfahrungen mit Antisemitismus gemacht. "Wenn Spieler vom gegnerischen Team eine Gelbe oder Rote Karte vom Schiedsrichter bekommen, dann beleidigen sie ihn und unseren Verein häufig antisemitisch", berichtet David. Ein Spieler der gegnerischen Mannschaft sei in der letzten Saison sogar handgreifglich gegenüber seinem Trainer geworden.

"Am Shabbat benutzen wir keine technischen Geräte und fahren auch kein Auto"

Sperre nach Antisemitismus-Vorfall

In der Mannschaft werden solche Vorfälle meist nur kurz thematisiert. "Unser Trainer sagt, wir sollen uns mit solchen Themen zwar beschäftigen, ihnen aber nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken, denn wir wollen ja vor allem Sport machen und Spaß haben", erklärt David Baum. "Er meldet die Vorfälle natürlich. Der Spieler, der ihn angegriffen hat, wurde beispielsweise für den Rest der Saison gesperrt."

Viele Spieler aus Davids Mannschaft werden sich auch das Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Israel in Sinsheim anschauen "Sie gehen dahin, auch wenn sie gar nicht jüdisch sind oder etwas mit Israel zu tun haben, sondern weil sie einfach gerne Fußball spielen und Fußball schauen. Da werden keine Unterschiede gemacht." David selber wird das Spiel nicht besuchen, da es an einem Samstag stattfindet und die Familie Shabbat feiert.

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