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Torjägerkanone|09.10.2022|17:30

Aylin Yaren: "Viktoria ist meine Mission"

Aylin Yaren: "So viele Tore in so kurzer Zeit sind mir noch nie gelungen."[Foto: FC Viktoria 1889 Berlin / Collage DFB]

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National- und Bundesligaspielerin war Aylin Yaren schon. Auch als Ballartistin hat sie sich bereits einen Namen gemacht. Aktuell sorgt die 33 Jahre alte Berlinerin mit dem ambitionierten Klub Viktoria Berlin in der Frauen-Regionalliga Nordost für Furore und führt die Wertung zur Torjägerkanone für alle in der 3. Liga souverän an. Im FUSSBALL.DE -Interview spricht sie über die Torausbeute und ihre hohen Ziele.

FUSSBALL.DE: Nach nur fünf Ligaspielen haben Sie bereits 17 Treffer auf dem Konto. Mal ehrlich: Wie sehr sind Sie selbst von Ihrer Ausbeute überrascht, Frau Yaren?

Aylin Yaren: Schon ein wenig. So viele Tore in so kurzer Zeit sind mir noch nie gelungen. Ich muss aber auch sagen, dass ich mir schon fest vorgenommen hatte, in dieser Saison von Beginn an voll da zu sein und dem Team mit so vielen Treffern wie möglich zu helfen.

Gibt es denn einen besonderen Grund für Ihre herausragende Frühform?

"Ich habe mir vorgenommen, bis zur Winterpause an die Marke von 40 Toren heranzukommen"

Yaren: Wichtig sind mit Sicherheit meine starken Mitspielerinnen, die mich oft gut bedienen. Ich selbst befinde mich allerdings auch in einem guten Fitnesszustand, bringe Schnelligkeit und Spritzigkeit mit. Dabei hilft mir mein zusätzliches Krafttraining, das ich zwei- bis dreimal pro Woche absolviere.

Da Sie auch als Freestylerin im Fußball aktiv sind: War bei Ihren 17 Treffern auch ein besonderes "Kunststück" dabei?

Yaren: Nicht wirklich. (lacht) Ein paar Ballannahmen und Dribblings vor den Abschlüssen waren vielleicht ganz gut. Ein "Tor des Monats" war aber ganz sicher noch nicht dabei.

In der bundesweiten Wertung zur Torjägerkanone für alle liegen Sie aktuell souverän in Führung. Sind Sie jetzt auch heiß darauf, sich die Kanone im nächsten Jahr in die Vitrine zu stellen?

Yaren: Auf jeden Fall. Der Ehrgeiz ist definitiv da, zumal ich in unserer Liga schon in der abgelaufenen Saison vorne lag. Das jetzt auch bundesweit zu schaffen, wäre super.

Sie haben es angesprochen: In der Frauen-Regionalliga Nordost waren Sie mit 26 Treffern Torschützenkönigin, damals noch im Trikot des Lokalrivalen Türkiyemspor Berlin. Diesmal dürfen es nach dem guten Start ein paar Tore mehr sein, oder?

Yaren: Man muss dazu sagen, dass wir in der zurückliegenden Spielzeit nur eine einfache Runde ohne Rückspiele absolviert haben. Daher waren es deutlich weniger Spiele, als wir diesmal bestreiten werden. Deshalb ist es definitiv mein Ziel, diesmal den Rekord zu knacken. Da ich mir gerne hohe Ziele setze, habe ich mir vorgenommen, bis zur Winterpause an die Marke von 40 Toren heranzukommen. Mal schauen, ob mir das gelingt. Wenn ja, dann soll der Schnitt möglichst auch im neuen Jahr gehalten werden. Damit dürften die Chancen auf die Torjägerkanone nicht schlecht stehen.

Auch Ihr Verein FC Viktoria 1889 Berlin ist äußerst ambitioniert, wird von zahlreichen prominenten Frauen unterstützt. War das der Hauptgrund für Ihren Wechsel?​

Yaren: Auf jeden Fall. Das Ziel, das der Verein verfolgt, deckt sich voll mit meinen Vorstellungen und hat mich deshalb auch sofort angesprochen. Auch ich möchte sehr gerne noch einmal in der Frauen-Bundesliga spielen. Außerdem wird es höchste Zeit, dass Berlin endlich in der höchsten deutschen Spielklasse vertreten ist. Das Projekt, das bei der Viktoria gestartet wurde, ist das richtige Statement.

Wie machen sich die gestiegenen Erwartungen und die höhere Aufmerksamkeit für das Team bemerkbar?

Yaren: Das Interesse ist schon deutlich gestiegen. Die Zuschauerzahlen sind auch bei uns wesentlich höher, als es in der Vergangenheit der Fall war. Die Medien berichten ebenfalls deutlich mehr, wie ja jetzt auch dieses Interview zeigt. (lacht) Es geht in die richtige Richtung.

Welche spürbaren Verbesserungen stellen Sie schon fest?

Yaren: Das ist eine ganze Menge. Gerade hat der Verein erst zwei neue Hauptsponsoren an Land gezogen, was ja in der heutigen Zeit trotz der Euphorie rund um den Frauenfußball alles andere als selbstverständlich ist. Die Internetseite wurde komplett erneuert, wir wurden von professionellen Fotograf*innen abgelichtet. Es gibt bereits eigene Fanartikel. Unter dem Strich kann ich sagen, dass hier keine leeren Versprechungen gemacht wurden, sondern dass alle Beteiligten sehr viel investieren, um das Projekt weiter voranzutreiben.

Wie sehr hilft dabei auch die Euphorie rund um den Fußball der Frauen seit der Europameisterschaft in England mit?

Yaren: Mega. Die Begeisterung ist nach wie vor überall zu spüren. Auch ich habe bei der EM jedes Spiel verfolgt. Das war immer ein Gänsehautfeeling. Wir alle müssen jetzt den Schwung mitnehmen, dann wird es sich auch auf Dauer auf die Liga auswirken.

Trotz des guten Saisonstarts mit zwölf Punkten und 45:4 Toren aus fünf Begegnungen steht aktuell "nur" Platz zwei hinter dem 1. FC Union Berlin zu Buche, weil das Auftaktspiel gegen die "Eisernen" 1:2 verloren ging. Ihr bisheriger Verein Türkiyemspor ist sogar als einziges Team noch ohne Punktverlust. Wie schätzen Sie die Chancen auf die Meisterschaft ein?

Yaren: Unser Team besitzt mit Sicherheit das Potenzial, um bis zum Saisonende um die Meisterschaft und den Aufstieg mitzuspielen. Das müssen wir uns aber auch von Woche zu Woche erkämpfen. Vor dem Saisonstart gegen Union hatten wir uns vielleicht noch zu viel Druck gemacht, waren deshalb ein wenig verkrampft. Seitdem läuft es wesentlich besser. Grundsätzlich ist es noch zu früh, um eine genaue Prognose für den weiteren Saisonverlauf abzugeben. Da sollten wir abwarten, wie die Tabelle zum Ende der Hinrunde aussieht.

Wie groß ist die Konkurrenz zu den anderen Berliner Vereinen?

Yaren: Ich finde es auf jeden Fall gut, dass auch andere Teams das Ziel verfolgen, oben anzugreifen. Erst recht, wenn es auch Berlinerinnen sind. Das macht die Liga doch besonders interessant und spannend. Davon lebt der Fußball.

Innerhalb der nächsten fünf Jahre will die Viktoria in die FLYERALARM Frauen-Bundesliga aufsteigen. Halten Sie das für ein realistisches Ziel?

Yaren: Realistisch ist es definitiv. Wir sollten aber erst einmal schauen, wie diese Saison verläuft. Um ehrlich zu sein, würde ich mir persönlich wünschen, dass es schon etwas schneller geht. In fünf Jahren könnte es für mich schwierig werden, noch dabei zu sein.

Sie haben während Ihrer Karriere schon mehr als 50 Bundesligapartien bestritten, ​waren türkische Nationalspielerin. Trauen Sie sich die Bundesliga noch zu?

Yaren: Klar, warum nicht? Es ist auf jeden Fall mein Traum und meine Mission, mit der Viktoria eines Tages in der Bundesliga zu spielen. Wie gesagt: Wenn es fünf Jahre dauert, könnte es in der Tat eng werden. Zwei bis drei Jahre auf hohem Niveau traue ich mir aber auf jeden Fall noch zu.

Bekannt wurden Sie unter anderem durch einige Werbespots, Ihre Teilnahme an TV- Sendungen wie dem "Supertalent" oder Ihren 4:3-Sieg beim Torwandschießen gegen Franck Ribéry im ZDF-Sportstudio. Was ist denn für Sie persönlich der bisherige Höhepunkt Ihrer Karriere?

Yaren: Puh, schwierige Frage. Sportlich war für mich definitiv ein Höhepunkt, in die deutsche U 17-Nationalmannschaft berufen zu werden. Auch mein Wechsel nach Schweden und meine Zeit in Malmö waren herausragend. Was die mediale Aufmerksamkeit angeht, war das Torwandschießen wohl unübertroffen. Darauf werde ich auch nach vielen Jahren noch immer wieder angesprochen. Das war schon ein besonderer Moment.

Wie groß ist Ihr Trainingsaufwand im Fußball und im Freestyle?

Yaren: Bei der Viktoria trainieren wir dreimal pro Woche, dazu kommt das Spiel am Wochenende. Privat mache ich - wie beschrieben - regelmäßig Krafttraining, absolviere aber auch jeweils eine fußballspezifische Trainingseinheit. Das ergänzt sich alles sehr gut und ist wichtig für mich, um meine bestmögliche Leistungsfähigkeit zu erreichen. Was Freestyle angeht, werde ich nach wie vor für den einen oder anderen Auftritt gebucht. Ernsthaft dafür trainieren muss ich aber nicht mehr.

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