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Jahr der Schiris|29.03.2023|21:40

Aytekin: "Wahre Helden sind in Amateurligen"

Aytekin: "Als ich das erste Mal von der Idee gehört habe, war ich sofort dabei".[Foto: Yuliia Perekopaiko/DFB]

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Deniz Aytekin begleitete am Samstag Anton Stach und Nils Petersen bei ihrem Schiri-Debüt. Im Interview spricht er über die Leistung der Profis, die starke Unterstützung der Amateur-Schiris an der Seitenlinie und weitere Aktionen der Elite-Schiedsrichter im Jahr der Schiris.

FUSSBALL.DE: Zwei Bundesligaprofis als Schiedsrichter in der Bezirksliga und Sie als Beobachter am Spielfeldrand – via Headset verbunden. Klingt erstmal verrückt.

Deniz Aytekin: Als ich das erste Mal von der Idee gehört habe, war ich sofort dabei. Ein besseres Miteinander und Wir-Gefühl kann nur etabliert und gelebt werden, wenn die gesamte Fußballfamilie mit vereinten Kräften daran arbeitet.

Auch für Sie bedeutete die Aktion einen Rollentausch. Vom Spielfeld an die Seitenlinie. Vom Schiri zum Beobachter.

Aytekin: Die Perspektive war für mich ganz anders, da ich es gewohnt bin, selbst auf dem Platz zu stehen. Ich fand es sehr cool, mit welcher Professionalität die Jungs das gemacht haben. Anton und Nils haben ihre Aufgabe sehr ernst genommen und viele Fragen gestellt. Dass sie im Spiel die Tipps direkt umsetzen, ist natürlich cool zu sehen.

Die beiden Amateur-Schiris Jo Blattner und Sophie Burkhart unterstützten die bekannten Profis an der Seitenlinie. Welchen Eindruck hatten Sie: Wie sind sie mit dem großen medialen Interesse und den vielen Zuschauer*innen umgegangen?

Aytekin: Jo und Sophie haben super mitgemacht und Anton und Nils mit ihrem Input sehr unterstützt. Mit welcher Selbstverständlichkeit sie ihre Rolle ausgeübt haben, hat mich echt beeindruckt. Als ob es Schiris sind, die schon seit vielen Jahren pfeifen. Die beiden haben einen tollen Job gemacht.

Anton Stach und Nils Petersen sprachen nach dem Schlusspfiff beide an, wie gut es tat, von Ihnen übers Headset hin und wieder eine positive Rückmeldung zu erhalten. Fehlt diese Anerkennung gegenüber den Schiris im Amateurfußball?

Aytekin: Jeder Mensch braucht Zuspruch – auch Schiedsrichter. Ein Lob tut gut. Dass Anton und Nils beim Spiel gespürt haben, wie diese Unterstützung das Selbstbewusstsein steigert, freut mich. Deswegen ist es auch bei einem Amateurspiel schön, wenn die Zuschauer den Schiris mal etwas Positives zurufen.

Diskutiert wird jedoch häufig über die negativen Aspekte. Warum macht der Job als Schiri aus Ihrer Sicht trotz all dieser Schattenseiten jede Menge Spaß?

Aytekin: Von meinem Sohn habe ich gelernt, dass die praktischen Vorteile am überzeugendsten sind. Viele wissen zum Beispiel nicht, dass man als Schiri kostenlos ins Stadion kommt. Man bessert sein Taschengeld auf, aber natürlich hilft der Job auch in der Persönlichkeitsentwicklung. Man lernt schon sehr früh, Entscheidungen zu treffen, mit anderen Menschen zu kommunizieren und zu interagieren. Mir hat das sehr geholfen. Je weiter es nach oben geht, desto mehr Kulturen lernt man kennen. Man reist viel und ist als Team Teil der Fußballfamilie.

Die stärkere Einbindung der Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter in die Fußballfamilie ist eines der Ziele im "Jahr der Schiris", das der DFB mit dem Spiel am Samstag eröffnet hat. Was erhoffen Sie sich von dieser Initiative?

Aytekin: Veränderungen werden nicht von heute auf morgen möglich sein. Emotionen wollen wir nicht verhindern, sie sind Teil des Spiels, aber es gibt eben auch Grenzen. Das Wort "Respekt" wird häufig genannt. Es bedeutet übersetzt "sich gegenseitig sehen". Viele Schiedsrichter fühlen sich in den unteren Ligen nicht gesehen. Das "Jahr der Schiris" kann diese Sichtbarkeit herstellen und Impulse geben. Alle Beteiligten des Fußballs müssen verstehen, dass Schiris Teil des Spiels sind und man ein Fußballspiel gemeinsam bestreitet.

Wie wichtig ist für die notwendigen Verbesserungen der Schulterschluss zwischen Profi- und Amateurfußball?

Aytekin: Wir als Elite-Schiedsrichter sind die Spitze, aber die wahren Helden sind in den Amateurligen. Die Entwicklung dort ist sehr bedenklich. Da muss man sich die Frage stellen, ob man den eigenen Kindern raten kann, Schiedsrichter zu werden. Alles, was dazu führt, dass die Wertschätzung und der Respekt gegenüber den Amateur-Schiris gestärkt werden, unterstützen wir. Weitere Aktionen sind auch schon geplant.

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