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Berliner AK |30.03.2016|17:00

BAK-Sportchef Halat: Über Liberia nach Berlin

Mit dem 1. FC Nürnberg feierte Kemal Halat einst den Aufstieg in die Bundesliga, heute ist er Sportdirektor in der Regionalliga. [Foto: Fotos Getty, BAK/Vincent Gehrke; Collage FUSSBALL.DE]

Der Berliner AK mischt in der Regionalliga Nordost überraschend im Aufstiegsrennen mit. Der Rückstand des Tabellendritten, der von Ex-Profi Steffen Baumgart trainiert wird, auf Spitzenreiter FSV Zwickau beträgt zehn Spiele vor Saisonende lediglich sechs Zähler. Hinter den Kulissen zieht seit wenigen Tagen ein prominenter „Neuzugang“ die Fäden. Ab sofort ist Kemal Halat als Sportdirektor für die sportlichen Belange verantwortlich.

Die Vita des 44 Jahre alten Türken ist bunt. Vor seiner Tätigkeit beim BAK, bei dem er in seiner aktiven Laufbahn eineinhalb Jahre lang am Ball war, trainierte der gelernte Mechaniker und Außenhandelskaufmann auch schon die U 20-Nationalmannschaft des nordafrikanischen Staates Libyen und war außerdem Co-Trainer seines früheren Mitspielers Antoine Hey (Fortuna Düsseldorf) bei der Auswahl von Liberia (Westafrika).

Im aktuellen FUSSBALL.DE -Regionalliga-Interview spricht Kemal Halat über seine neue Aufgabe beim Berliner AK, die Vision der Hauptstädter und seinen „Kontaktmann“ in Afrika.

FUSSBALL.DE: Vor rund einer Woche wurden Sie als neuer Sportdirektor beim Berliner AK vorgestellt. Haben Sie sich beim BAK schon zurechtgefunden, Herr Halat?

"Wir haben in dieser Saison die Chance, bis zum Schluss um die Meisterschaft mitzuspielen. Wir wollen aufsteigen, müssen aber nicht"

Kemal Halat: Meine Einstiegswoche war schon ein wenig hektisch, da wir auch noch das Nachholspiel bei der TSG Neustrelitz bestreiten mussten. Zum Glück ist es mit einem 2:0-Sieg positiv ausgegangen. Der Erfolg hat mir den Einstieg leichter gemacht.

Was gab den Ausschlag dafür, dass Sie sich für den Posten in Berlin entschieden haben?

Halat: Ich war selbst während meiner aktiven Zeit für den Berliner AK am Ball. Schon damals hatte der Klub-Präsident Mehmet Ali Han die Vision, den Verein in die Professionalität zu führen. Dafür wurden in den vergangenen Jahren die Strukturen geschaffen. Als das Angebot kam, war ich sofort davon überzeugt, dem Verein dabei helfen zu können, seine Ziele zu erreichen.

Worauf wird Ihr Hauptaugenmerk in den nächsten Wochen und Monaten liegen?

Halat: Meine wichtigste Aufgabe besteht jetzt erst einmal darin, die Mannschaft und das Trainerteam in Ruhe arbeiten zu lassen. Ein Großteil meiner Tätigkeit beinhaltet organisatorische Angelegenheiten. Dafür führe ich immer wieder Gespräche mit den Spielern und Trainern, um die letzten fünf bis zehn Prozent aus allen heraus zu kitzeln.

Der Berliner AK steht aktuell auf dem dritten Rang. Schielen Sie auch noch auf Spitzenreiter FSV Zwickau?

Halat: Wir haben in dieser Saison die Chance, bis zum Schluss um die Meisterschaft mitzuspielen. Wir wollen aufsteigen, müssen aber nicht. Die Lizenzunterlagen sind soweit eingereicht. Wenn wir es sportlich schaffen sollten, dann wollen wir den Gang in die 3. Liga auch antreten.

Die Saison zeigt, dass der Berliner AK oben mithalten kann. Wird der Aufstieg in die 3. Liga in den nächsten Jahren anvisiert, wenn es in dieser Saison nicht klappen sollte?

Halat: Erst einmal schauen wir, was die nächsten Wochen so ergeben. Sollte es nicht klappen, müssen wir so schnell wie möglich einen Schlussstrich ziehen und anfangen, die kommende Saison zu planen. Dabei wollen wir den Kader so sehr verbessern, dass es eine realistische Vorgabe ist, den Aufstieg anzustreben.

Was hat sich seit Ihrer eigenen aktiven Zeit beim BAK verändert?

Halat: Der Verein ist ein Stück weit professioneller aufgestellt als in den Jahren zuvor. Es gibt eine neue Geschäftsstelle, das Stadion und die Trainingsgelegenheiten sind auch auf dem neuesten Stand. Eine Struktur und die Marschroute sind schon deutlich erkennbar.

Laufen bereits die personellen Planungen für die nächste Spielzeit?

Halat: Wir halten immer die Augen offen. Derzeit laufen auch Gespräche über Vertragsverlängerungen. Das halten wir aber bewusst im Hintergrund, damit der Fokus der Mannschaft weiterhin auf dem Endspurt in der Meisterschaft liegt.

Für Sie ist es der erste Posten als Sportdirektor. Warum haben Sie den Bürostuhl der Trainerbank vorgezogen?

Halat: Der Berliner AK ist ein Verein mit Visionen. Auch ich bin ein Mensch mit einem klaren Ziel vor Augen. Diese Ziele stimmen mit dem Verein überein. Von daher hat mir die Idee gefallen. Ich bin mit dem Fußball groß geworden und weiß, worauf es ankommt. Vom Naturell her bin ich aber ein Trainer. Früher oder später werde ich auch wieder an der Seitenlinie stehen. Dafür kribbelt es noch zu sehr in den Füßen. (lacht)

Zuvor waren Sie unter anderem U 20-Nationaltrainer in Libyen sowie „Co“ in Liberia. Mal Hand aufs Herz: Wie kommt man zu solchen Posten?

Halat: Das geht alles über Beziehungen. Im Fußball lernt man viele Leute kennen, zu denen man immer wieder Kontakt hält. Bis heute gibt es deshalb auch immer wieder Anfragen für offene Stellen in Afrika.

Ihr „Kontaktmann“ war also Antoine Hey, der aktuell als Technischer Direktor in Bahrain arbeitet?

Halat: Genau. Ich habe mit Antoine gemeinsam bei Fortuna Düsseldorf gespielt. Er wusste, dass er sich zu 100 Prozent auf mich verlassen kann. Unter seiner Regie war ich beispielsweise als Assistent bei der Nationalmannschaft von Liberia tätig. In Libyen war Antoine als Sportdirektor beschäftigt.

Welche Unterschiede haben Sie zwischen dem europäischen und dem afrikanischen Fußball festgestellt?

Halat: Ein großer Unterschied liegt in der Mentalität. Die Menschen dort leben den Fußball und eifern den Europäern nach. Leider sind dort noch nicht die notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen. Plätze werden nicht instandgehalten und es wird nicht oft genug trainiert. Während in Deutschland mindestens vier- bis fünfmal pro Woche trainiert wird, gab es in Libyen maximal drei Einheiten.

Welche Erfahrungen haben Sie mitgenommen?

Halat: Ich habe die zwei Seiten von Afrika gesehen. Zum einen ist es ein wunderschöner Kontinent, wo praktisch immer die Sonne scheint. Auf der anderen Seite ist die Rate der Kriminalität sehr hoch. Man muss aufpassen, wo man hingeht. Zum Beispiel war ich während meiner Zeit in Libyen in einem Trainingslager in Sirte und hatte sieben schwer bewaffnete Soldaten neben mir, die den Auftrag hatten, mich rund um die Uhr zu beschützen. Das war schon eine außergewöhnliche Situation.

Können Sie sich vorstellen, erneut in Afrika zu arbeiten?

Halat: Aktuell ist es schwierig, weil dort sehr viele Unruhen herrschen. Außerdem musste nicht nur ich auch immer wieder meinem Geld hinterherrennen. Viele Funktionäre haben sich nicht an Absprachen gehalten. Dort wird mehr improvisiert als geplant.

Was haben Sie denn zwischen diesen beiden Trainerstationen gemacht?

Halat: Ich bin nach Berlin zurückgekehrt und habe mich auf eigene Faust weitergebildet. Zum Beispiel habe ich rund ein halbes Jahr lang bei Hertha BSC regelmäßig das Training unter dem damaligen Cheftrainer Jos Luhukay und später auch unter Pal Dardai beobachtet. Dadurch konnte ich viele Eindrücke sammeln, die mich vorangebracht haben.

Während Ihrer aktiven Zeit waren Sie unter anderem für den 1. FC Nürnberg, Fortuna Düsseldorf und den VfL Osnabrück am Ball. Welche Station ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben?

Halat: Eine überragende Zeit hatte ich beim 1. FC Nürnberg. Mit dem Club haben wir damals den sofortigen Durchmarsch von der dritten in die erste Liga geschafft. Besondere Spiele gab es aber auch beim VfL Osnabrück. In Erinnerung bleiben vor allem die zahlreichen Freitagabend-Flutlichtspiele. Dort herrschte immer eine beeindruckende Atmosphäre.

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