Vereinswechsel: Das musst du wissen!
Sommerzeit ist Transferzeit: Das ist im Amateurfußball nicht anders als in der Bundesliga. Hier gibt's die wichtigsten Fragen und Antworten zum Vereinswechsel.
Mehr lesen
Aktuell technische Probleme bei FUSSBALL.DE.
An der Lösung des Problems wird mit Hochdruck gearbeitet.
Wir bitten um euer Verständnis.
Im Oktober hatte Bayern München den Papst im Vatikan besucht, nun kommt der FC Rimsingen. [Foto: Fotos Getty, FC Rimsingen; Collage FUSSBALL.DE]
Der Papst hat Diego Armando Maradona empfangen, er hat den Bayern-Stars Manuel Neuer und Philipp Lahm die Hände geschüttelt und er hat mit Meistertrainer Pep Guardiola gescherzt. Franziskus gilt, im Gegensatz zu seinem Vorgänger aus dem Weltmeisterland, als echter Fußballanhänger. Ob der Argentinier auch am kommenden Samstag zuschauen wird, wenn die Kreisligakicker aus Rimsingen im Vatikan auflaufen, ist nicht überliefert.
Aber auch ohne Papst im Publikum fiebern die Badener ihrem Kick im Vatikan entgegen. Mit einer 60 bis 70 Mann starken Delegation macht sich der FC Rimsingen am Donnerstag von Breisach per Bus auf den Weg in das rund 1000 Kilometer entfernte Rom. Drei Tage lang bleiben die Kreisligisten in der Ewigen Stadt. Sightseeing und Weinprobe stehen auf dem Programm. Den Höhepunkt der Exkursion bildet aber das Duell mit dem FC Guardia Svizzera Pontificia.
Die Fußballmannschaft der päpstlichen Leibwächter, der Schweizergarde, tritt üblicherweise in der internen Vatikan-Liga an. Sie trifft dort auf die Auswahl der Museumswärter, der Techniker, der Reinigungsmannschaft, der Vatikan-Apotheker, der Priesterseminaristen, der Restauratoren der Sixtinischen Kapelle oder der vatikanischen Gendarmerie. Die besten Kicker der verschiedenen Teams treten in Freundschaftsspielen für die Fußballauswahl der Vatikanstadt an – da der Vatikan allerdings weder dem Weltverband FIFA noch dem Europäischen Fußballverband UEFA angehört, gibt es keine Qualifikationsspiele.
"Das ist eine kampfstarke Truppe"
Thomas Biehler, Sportlicher Leiter des FC Rimsingen, hält den Kontakt in die heiligen Mauern. Gerade erst wohnte er für ein paar Tage im Vatikan. Sein Bekannter Hans-Peter Fischer, Theologe aus Freiburg, leitet seit fünf Jahren den Campus Santo Teutonico, den deutschen Friedhof und die zugehörigen Gebäude in Rom. Sie sind zwar Teil des italienischen Staatsgebietes, können aber nur über den Vatikan erreicht werden.
Biehler, der als Lehrer in Basel lebt, hatte einem Spieler aus der dritten Mannschaft des FC Rimsingen beim Umzug nach Rom geholfen. Er übernachtete bei seinem Freund Hans-Peter Fischer innerhalb der heiligen Mauern. Wer nach 22 Uhr noch in die Vatikanstadt eingelassen werden will, muss durch das Büro der Schweizergarde und seinen Besucherausweis vorzeigen. Dabei kam Biehler mit den Leibgardisten ins Gespräch. Sie redeten, selbstverständlich, über Fußball. „Ich habe erfahren, dass sie eine eigene Fußballmannschaft haben. Vorher wusste ich das gar nicht“, erzählt der Sportliche Leiter. „Ich fand das natürlich interessant für unseren Dorfverein. Wir wollten ohnehin noch einen Ausflug machen.“ Vatikan statt Ballermann also, Rom statt Mallorca.
Die Rimsinger Kreisligaspieler waren überrascht, als sie vom Spiel im Vatikan erfuhren. „Sie konnten es gar nicht glauben“, sagt Biehler, der das fußballerische Niveau des FC Guardia nur schwer einschätzen kann. „Es gibt Spieler, die noch nie im Verein gespielt haben, und welche, die in der Schweiz schon in der zweiten Liga am Ball waren“, sagt Biehler. Er ist gewarnt: „Das ist eine kampfstarke Truppe.“ Das ist schließlich ihr Job.
Lieber Fußballfreund,
du möchtest gern einen Beitrag, z.B. Musik, Fotos, Videos, Daten oder einen Zeitungsartikel (nachfolgend „Inhalte“) hochladen? Wir möchten dich an dieser Stelle gern nochmal daran erinnern, dass die Verantwortung für die von dir hochgeladenen Inhalte bei dir liegt. Bitte vergewissere dich also zunächst, ob die Inhalte unseren Vorgaben entsprechen (siehe die ausführlichen Bestimmungen unter „Community-Spielregeln“) und insbesondere ob du über die entsprechenden Nutzungsrechte an den Inhalten verfügst. Diese liegen in der Regel bei Dritten und nicht bei dir, wenn du Inhalte aus dem Internet (z.B. Fotos bekannter Personen, Videos oder Zeitungsartikel) kopierst und hochlädst.
Bitte beachte: Wenn du die Nutzungsrechte an den Inhalten nicht berücksichtigst, kann es zu kostspieligen Abmahnungen und weiteren Forderungen gegen dich kommen. Sofern wir hiermit direkt konfrontiert werden, sind wir berechtigt, deine Daten zum Zwecke der Rechtsverfolgung herauszugeben und mögliche Forderungen an dich weiter zu berechnen.