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Themenwoche Schule |16.09.2015|14:00

Berliner Projekt: Darum lieben es die Kids

Fast alle Kinder seien für Sport zu begeistern, meint Hendrik Brösel. Mit dem SV Empor beweist er dies Woche für Woche. [Foto: Ian Stenhouse]

Seit 2009 gibt es in Berlin das Projekt „Bewegen Begeistert.“ - gemeinsam ins Leben gerufen vom SV Empor und Fortuna Pankow. Hendrik Brösel (26) ist hauptamtlich beim Verbandsligisten SV Empor angestellt und kümmert sich federführend um das Projekt, das schon mehrere Preise gewonnen hat. Unter anderem belegte Empor bei der Verleihung der Sepp-Herberger-Urkunde in diesem Jahr im Bereich „Schule und Verein“ Platz zwei.

Finanzielle Unterstützung erfährt „Bewegen Begeistert.“ vom Landesportbund und der Sportjugend Berlin. Im Interview mit FUSSBALL.DE spricht Brösel über Sportmuffel, die Zusammenarbeit mit mehr als 20 Schulen und die hohen Ansprüche der Kinder.

FUSSBALL.DE: Herr Brösel, wer ist aktueller Champions-League-Sieger?

Hendrik Brösel: Bei unserer Champions League für Kindertagesstätten gab es vier Sieger: den FC Bayern München, Bayer Leverkusen, den FC Arsenal und Benfica Lissabon

"Wenn wir mit Theorie kommen würden, wäre die Halle schnell leer"

Die Kitas hatten sich vorab einen Champions-League-Teilnehmer ausgesucht und sind unter dessen Namen aufgelaufen. Woher kam die Idee?

Brösel: Wir hatten schon mehrmals ein sogenanntes WM-Turnier für Kitas durchgeführt. Da dieses Jahr das Champions-League-Finale in Berlin war, hat es sich angeboten. Nächstes Jahr gibt es dann eine Europameisterschaft bei uns auf dem Gelände.

Wie alt sind die teilnehmenden Kinder?

Brösel: Der Jüngste war erst drei Jahre alt. Die meisten sind vier oder fünf. Insgesamt waren es 20 Kitas. Wir haben in mehreren Gruppen gespielt. Eine Endrunde gab es nicht, da wären uns die Kinder irgendwann eingeschlafen.

Geht es nur um Fußball?

Brösel: Beim Turnier selbst steht der Fußball im Vordergrund. Aber wir gehen vorher in die Kitas und bringen den Kindern den Sport näher. Sie lernen außerdem etwas über die Stadt, aus der die Mannschaft kommt, die sie vertreten und die Menschen dort.

Empor kümmert sich nicht nur um die ganz Kleinen, sondern mit dem Projekt „Bewegen Begeistert.“ auch um Schulkinder.

Brösel: Momentan arbeiten wir mit etwa 700 Kindern an 24 Grundschulen zusammen. Von den Hallenkapazitäten her stoßen wir an Grenzen. Irgendwo ist halt eine Wand, mehr Schüler passen dann nicht in die Halle. Wir haben 22 lizenzierte Trainer oder FSJler, die in die Schulen gehen. Einmal pro Woche für 60 Minuten.

Welche Altersgruppen sprechen Sie an?

Brösel: Im Idealfall haben wir pro Schule drei Arbeitsgemeinschaften: Erste und zweite Klasse, dritte und vierte sowie fünfte und sechste Klasse.

Wie ist das Projekt entstanden?

Brösel: Die Zusammenarbeit mit Schulen gibt es beim SV Empor schon seit den 90er Jahren. Im Jahr 2009 hat man sich dann mit Fortuna Pankow zusammengetan, um mehr zu erreichen und „Bewegen Begeistert.“ ins Leben gerufen. Zuerst waren es ein Dutzend Schulen, in den letzten zweieinhalb Jahren gab es einen richtigen Boom.

Wie muss man sich die Einheiten vorstellen?

Brösel: Wenn wir mit Theorie kommen würden, wäre die Halle schnell leer. Wir haben eine Aufwärmphase, fußballspezifische Übungen und am Ende ein kleines Turnier. Niemand gibt ehrlichere Rückmeldungen als Kinder. Ich bin selbst an drei Schulen tätig. Wenn ich zweimal hintereinander etwas Ähnliches mache, fliegt mir das um die Ohren (lacht). Aber generell lechzen die Kinder nach mehr Sport in der Schule. Oft sind es nur noch zwei Stunden in der Woche, das ist zu wenig.

Sind solche Arbeitsgemeinschaften nicht an sich Aufgabe der Schulen?

Brösel: Früher wurden sie von Lehrern angeboten, heutzutage gibt es das kaum noch. Da haben es dann fußballbegeisterte Väter oder Opas gemacht. Das ist auch eine gute Sache, aber wir können ausgebildete Trainer anbieten.

Es heißt oft, dass Kinder in Deutschland immer unsportlicher würden.

Brösel: Natürlich gibt es Sportmuffel. Viele von denen kann man aber trotzdem begeistern, wenn der Spaß im Vordergrund steht. Wirklich unsportlich sind nur die wenigsten. Wir stellen fest, dass diejenigen, die schon in der Kita Sport getrieben haben, motorisch deutlich weiter sind als Kinder, die erst in der Schule damit beginnen.

Der SV Empor hat eine riesige Nachwuchsabteilung. Geht es auch darum, Talente zu sichten?

Brösel: Wir wollen alle Kinder mitnehmen. Das ist Breitensport in seiner ursprünglichsten Form. Wenn uns jemand als besonders talentiert auffällt, fragen wir, ob er in einem Verein spielt. Ist das der Fall, ist das völlig okay. Wir wollen niemanden von anderen Vereinen wegholen.

Was steht in nächster Zeit an?

Brösel: In Berlin begann Anfang September die Schule. Da habe ich den Kopf voll. Und wir bereiten bereits Feriencamps für den Herbst vor. Im Januar finden dann wieder kleine Schulmeisterschaften in der Halle statt.

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