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DFB-Pokal-Auslosung |18.06.2016|17:00

BFC Preussen: Der irre Weg in den DFB-Pokal

Nach dem Sieg im Berliner Landespokal fiebert der BFC Preussen nun der Auslosung des DFB-Pokals entgegen. [Foto: Imago]

Vor dem Saisonstart wurde Andreas Mittelstädt noch ausgelacht, als er den Titel im Berliner Landespokal als Ziel ausgab. Nach teilweise völlig verrückten Pokalschlachten ging der Traum vom DFB-Pokal für den BFC Preussen aber in Erfüllung. Vor der Auslosung der ersten Runde (heute, ab 23.30 Uhr in der ARD, Ziehungsleiter ist DFB-Präsident Reinhard Grindel) hat der Berliner Sechstligist auch schon einen Wunschgegner, genauer gesagt drei.

"Ich hätte gern Franck Ribéry in Badelatschen durch unseren Kabinengang schlappen sehen"

Im vergangenen Sommer, kurz vor Saisonbeginn. Der BFC Preussen ist frisch aus der Landesliga aufgestiegen, es geht um Saisonziele. Ziele hat Andreas Mittelstädt, große sogar. „Ich will den Pokal gewinnen“, sagt der 1. Vorsitzende des Berlin-Ligisten zur Mannschaft. Die Spieler schauen sich verwundert an. Haben sie sich verhört? Einige sehen zähe Partien an verregneten Novembersonntagen vor sich. Und wenn man sich ein paar Runden durchgekämpft hat, kommt sicher ein Regionalliga-Team und es ist Schluss. Aber Mittelstädt meint es ernst. Er glaubt daran.

Ein gutes Dreivierteljahr später, Jahn-Sportpark, Endspiel um den Berliner Pokal. In der 19. Minute schießt Stürmer René Robben das Tor des Tages. Preussen gewinnt verdient 1:0 gegen den Oberligisten SV Lichtenberg 47 und zieht in den DFB-Pokal ein.

Es war der siebte und letzte Schritt einer ebenso langen wie verrückten Pokalsaison. In Berlin gibt es anders als in Flächenstaaten keine Kreispokale, hier darf jeder am Verbandspokal teilnehmen. Insgesamt fast 200 Teams. In der 3. Runde hatte es nach 90 Minuten gegen den SC Gatow 1:1 gestanden – Endstand 9:2 . Im Viertelfinale an einem bitterkalten Mittwochabend im März hieß es auf einem Kunstrasen-Nebenplatz gegen das Oberliga-Spitzenteam Hertha 03 Zehlendorf 1:1 nach 120 Minuten. Im Minimalisten-Elfmeterschießen siegte Preussen 2:1 . Im Halbfinale gegen Ligakonkurrent SC Staaken „waren wir eigentlich schon raus“, sagt Mittelstädt, der mittlerweile auch Trainer ist. Ausgleich zum 2:2 in der Nachspielzeit durch ein Eigentor, am Ende 3:2 für Preussen .

Pokalsieg vor fast 4000 Zuschauern

Man nehme viel Nervenstärke, packe dazu etwas Glück und ein wenig Hilfe der höherklassigen Konkurrenz (alle drei Regionalligisten scheiterten früh) – schon ist ein Pokalwunder möglich. Der Lohn: Am heutigen Samstag findet sich der Klub aus dem Bezirk Lankwitz neben Oberliga-Absteiger FC 08 Villingen als einer von nur zwei Sechstligisten im Lostopf. „Das ist für uns eine Riesensache“, sagt Mittelstädt, „und bringt uns Riesenaufmerksamkeit“. Die gab es schon im Berliner Finale: Nicht nur wegen der für einen Amateurklub sehr großen Kulisse von fast 4000 Zuschauern. Die ARD zeigte im Rahmen der Endspiel-Konferenz fast 15 Minuten der Partie.

Der Klub aus dem Südwesten gehört zu den traditionsreichsten in der Stadt: 1894 gegründet, mehrfacher Berliner Meister vor dem Ersten Weltkrieg, ab Mitte der 70er-Jahre Spitzenteam in der West-Berliner Oberliga, öfter knapp am Aufstieg in die 2. Bundesliga gescheitert. Von 1979 bis 1981 holte man dreimal in Serie den Berliner Pokal. Der DFB-Pokal ist kein Neuland, aber eher eine Geschichte aus der Rubrik „die Älteren werden sich erinnern“. 1981/1982 beispielsweise gelang durch ein 2:0 gegen Schwarz-Weiß Essen der Einzug in die zweite Runde. Mit Unterbrechungen war Preussen bis vor wenigen Jahren häufiger Gast in der Oberliga, dann ging es zwischendurch runter in die Landesliga.

2. Liga mit Andi Köpke

Mittelstädt hatte als Achtjähriger bei Preussen mit dem Fußballspielen begonnen. Später absolvierte er unter anderem 18 Zweitligapartien für den SC Charlottenburg (1983/84, Torwart war Andreas Köpke). 2014 übernahm der heute 51-Jährige den Vorsitz bei Preussen. Mit großen Plänen. Dem Aufstieg in die Berlin-Liga mit dem Ex-Bundesliga-Profi Andreas Neuendorf als Trainer, der danach die U15 von Hertha BSC übernahm, sollte gleich der nächste Schritt nach oben folgen. Doch in der Hinrunde lief es nicht wie gewünscht. Im Winter kamen dann einige neue Spieler, in der Abschlusstabelle wurde es Rang fünf. „Wir hatten uns mehr erhofft. In der nächsten Saison greifen wir wieder an“, sagt Mittelstädt.

Auf der Trainerbank soll Ruhe einkehren, in der vorigen Saison gab es zwei Wechsel. Ob Mittelstädt Coach bleibt, ist noch offen. Auf jeden Fall weiter dabei ist Kapitän Rommel Abou-Chaker. Er ist bereits 38, dachte ans Aufhören. Doch der Einzug in den DFB-Pokal änderte einiges. Ein weiterer Schlüsselspieler ist Final-Torschütze Robben (31), der in der Liga 21 Treffer erzielt hat. „Kopfballstark und immer anspielbar“, so beschreibt ihn Mittelstädt. „Insgesamt haben wir eine sehr gute Mischung.“ Mehrere Spieler im Kader sind noch keine 20 Jahre alt. 

Hertha, Union oder Bayern

Nach Abzug der Prämie für den unterlegenen Finalisten Lichtenberg 47 und die Halbfinalisten bringt der Einzug in den DFB-Pokal 120.000 Euro – dazu die Hoffnung auf einen großen Gegner. Natürlich dürfen es gern die Bayern sein. Möglich wäre aber zum Beispiel auch ein Lokalderby gegen Hertha oder den 1. FC Union. Egal wer es wird, eines steht fest: Auf dem eigenen kleinen Platz in der Malteserstraße wird das Spiel nicht stattfinden. Das ist schade, findet Mittelstädt: „Ich hätte gern Franck Ribéry in Badelatschen durch unseren Kabinengang schlappen sehen.“ 

Als der SC Charlottenburg vor über 30 Jahren im DFB-Pokal spielte, kam Mittelstädt nicht zum Einsatz. 1989 holte er mit Hertha 03 den Berliner Cup. Beim DFB-Pokalspiel gegen den 1. FC Nürnberg (0:4) einige Monate später war er nicht mehr im Verein. Nun erlebt er also doch noch DFB-Pokal. Mit Preussen. War ja auch das Ziel im vorigen Sommer.

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