BFV: Nigerianischer Schiedsrichter im Einsatz

Die Schiedsrichtergemeinschaft der Region Bremen-Stadt hat mit Henry Chinazor Mmeje vom All Stars FC einen neuen Schiedsrichter aufgenommen. Seine Regelauffrischung absolvierte der Nigerianer unter vollem Engagement des RSRA Bremen-Stadt auf Englisch.

Ende vergangenen Jahres kam der neu gegründete Verein All Stars FC auf den Regionsschiedsrichterausschuss Bremen-Stadt (RSRA) mit der Bitte zu, ihr Vereinsmitglied Henry Mmeje als Schiedsrichter in der Region aufzunehmen. Henry Mmeje hatte bereits in Nigeria erfolgreich eine Schiedsrichterausbildung mit Zertifikat des Nigerianischen Fußball-Verbandes absolviert und dort bereits Spiele geleitet. Für die Aufnahme auf die Schiedsrichterliste in Bremen musste Henry Mmeje noch eine Regelauffrischung mit Regeltest absolvieren. Die einzige Hürde zum erfolgreichen Pfeifen war sprachlicher Natur. Um aber auch in diesem Fall ein möglichst schnelles Debüt auf dem Platz zu ermöglichen, hat der RSRA kurzerhand auf Englisch umgestellt.

Nachdem Regionslehrwart Marc Gobien eine kurze Regelauffrischung mit Regeltest durchgeführt hatte, ging es weiter in die Hände von Lennart Wolff, der ins DFBnet einführte und nachfolgend auch die weitere Begleitung als Pate bei den ersten Einsätzen in der Kreisliga C übernahm.

Teams loben Schirileistungen

Die Mannschaften attestierten dem Schiedsrichter sowohl beim ersten Spiel bei Victoria Bremen als auch beim zweiten Spiel in Arsten eine sehr gute Leistung. Die Kommunikation stellte - unterstützt durch klare Gestik und Mimik - kein Hindernis dar. Die positive Resonanz freut den RSRA sehr und hofft, dass durch die Ermöglichung der Abnahme einer Prüfung auf Englisch für zugezogene, bereits vollständig ausgebildete Schiedsrichter zukünftig viele weitere positive Beispiele folgen.

Zum Schluss der Begleitung im Patensystem übergab Lennart Wolff für den RSRA Henry Mmeje noch ein aktuelles Schiedsrichtertrikot für die nächste Spielleitung. Der RSRA freut sich, mit Henry Mmeje einen neuen Kollegen in der Gemeinschaft begrüßen zu können, und hofft auf viele Einsätze an der Pfeife für den BFV.