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Ehrenamtler |20.12.2019|13:30

Bohn: Großes Engagement für Verein und Umwelt

Matthias "Matze" Bohn: "Mich kannte vorher kein Mensch, mittlerweile sprechen mich sogar Kinder an."[Foto: FC 98 Hennigsdorf]

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Beim FC 98 Hennigsdorf, dessen erste Mannschaft in der brandenburgischen Landesliga Nord (7. Liga) um den Klassenverbleib kämpft, ist er nicht mehr wegzudenken. Mathias Bohn (42), der sich seit vielen Jahren unter anderem als ehrenamtlicher Betreuer und Zeugwart für "seinen" Verein engagiert, hat in Hennigsdorf und auch in der gesamten Fußballregion Oberhavel Kultstatus erlangt. So vorbildlich und vielfältig ist sein Engagement.

Bohn, den alle nur "Matze" rufen, ist nahezu rund um die Uhr für den Verein im Einsatz, dabei stets freundlich und zuvorkommend. Er meckert nie und hat immer für jeden ein offenes Ohr. So steht er mit seinem Engagement stellvertretend für die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer, die in den Vereinen im Hintergrund arbeiten und für einen reibungslosen Ablauf sorgen. "Ich bin die gute und treue Seele des Vereins", sagt er im Gespräch mit FUSSBALL.DE - und bleibt doch zurückhaltend und bescheiden.

Bei Wind und Wetter steht Matze Bohn zu seinem Klub, wäscht die Trikotsätze für die Ü 50, die Ü 35, die erste und zweite Männermannschaft sowie das Frauenteam. Wenn er nicht gerade wieder die Waschmaschinen ein- oder ausräumt, dann trägt er Getränke zum Platz, säubert die Kabinen oder sammelt mit der Hand die fallengelassenen Zigarettenkippen der Zuschauer auf und leert Mülleimer.

Ordnung muss sein

"Ich war vorher ein Niemand, bin jetzt hoch angesehen, stehe plötzlich im Rampenlicht und habe mir alles selbst erarbeitet"

"Wenn ich die Kippen nicht aufsammeln würde, dann könnte ich nachts nicht schlafen", bekennt er seinen Hang zu Ordnung und Sauberkeit. Außerdem ist Mathias Bohn auch als Betreuer bei allen Spielen der ersten Mannschaft und des Ü 35-Teams auf der Bank dabei.

Bohns soziales Engagement geht allerdings weit über den Verein hinaus. So hatten ihn Bürger der Stadt Hennigsdorf für die Auszeichnung mit dem Gemeinwesen- und Umweltpreis 2019 vorgeschlagen, mit dem die Kommune ehrenamtliches Engagement würdigt. Bei der Vergabekommission fand der Vorschlag Gehör. Beim Neujahrsempfang von Bürgermeister Thomas Günther wird Matze Bohn mit dem Hennigsdorfer Umweltpreis ausgezeichnet.

Schließlich engagiert sich der bekennende Vegetarier nicht nur beim FC 98, sondern auch im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit für ein Tochterunternehmen der Stadt sowie auch privat über das normale Maß hinaus für Sauberkeit und Umweltschutz. Er trennt und entsorgt weggeworfenen Müll auf Sportplätzen, holt säckeweise Plastikmüll aus den umliegenden Wäldern. "Mathias Bohn wirkt seit vielen Jahren als Vorbild und zeigt, dass jeder einen Beitrag zu einer saubereren Umwelt leisten kann", schreibt die Stadt in ihrer Würdigung.

"Als ich den Brief öffnete und erfuhr, dass die Wahl auf mich gefallen war, konnte ich es kaum glauben", sagt Matze Bohn. "Das ist ein Highlight in meinem Leben. Ich war vorher ein Niemand, bin jetzt hoch angesehen, stehe plötzlich im Rampenlicht und habe mir alles selbst erarbeitet", so Bohn und ist mächtig stolz auf die Ehrung. Schließlich haben sich auch der brandenburgische Ministerpräsident Dietmar Woidke sowie Ludger Weskamp, Landrat von Oberhavel, für den Neujahrsempfang in Hennigsdorf angesagt.

Bei "Soccer-Tagen" entstand Verbindung zum Verein

Die Liebe zum Fußball und zum Verein entstand einst bei einem Hallenturnier, den "Soccer-Tagen" in Hennigsdorf. Mathias Bohn, der früher selbst nie Fußball gespielt hatte, fand großen Spaß daran, dem Treiben auf dem Platz zuzusehen, und lernte dort auch den späteren FC-Präsidenten Bastian Klebauschke kennen.

Als sich die beiden Jahre später bei einem Sommerfest trafen, erinnerte sich Klebauschke an den 1,67 Meter großen Fußballfan Bohn und fragte ihn, ob er sich vorstellen könne, Betreuer der ersten Mannschaft zu werden. "Ich habe sofort zugesagt und meine Entscheidung nie bereut", erinnert sich Matze, der anfangs nur die Trikots für das Team herauslegte und Wasserflaschen befüllte. Nach und nach kamen weitere Aufgaben hinzu.

Inzwischen ist Mathias Bohn fünfmal pro Woche von 17.30 Uhr bis manchmal sogar 22 Uhr auf dem Trainingsgelände und wäscht die Trikots fast aller Mannschaften. "Ich habe nie Langeweile." Zwei Waschmaschinen und mehrere Trockenständer wurden ihm in einem separat dafür ausgerüsteten Raum zur Verfügung gestellt. "Ich mache meine Sache sehr akkurat", betont er. "Das bereitet mir riesige Freude."

Sein Pflichtbewusstsein sprach sich auch schnell zu den Ü 35-Senioren herum, für die Matze nun ebenfalls als Betreuer tätig ist und jedem Spiel entgegenfiebert. "Selbstverständlich sitze ich auf der Bank, auch bei Auswärtspartien gehe ich richtig mit", sagt er.

Im Hennigsdorfer Fußballverein mittlerweile tief verankert zu sein, sei eine große Bereicherung seines Lebens. "Ich bin da richtig reingewachsen und aufgeblüht", sagt er emotional. "Mich kannte vorher kein Mensch, mittlerweile sprechen mich sogar kleine Kinder auf dem Fußballplatz mit 'Hallo Matze-Legende, wir grüßen Dich' an. Diese Wertschätzung hätte ich ohne den Fußball niemals erreicht."

Aus Zeitgründen "nur" noch Betreuer der Ü 35

Insgesamt vier verschiedene Trainer der ersten Mannschaft hat Matze als Betreuer miterlebt. Auch mit dem aktuellen Cheftrainer Daniel Heilmann versteht er sich blendend. Dennoch wird die gute Zusammenarbeit nach dem Hennigsdorfer Hallenturnier am 2. Weihnachtstag zu Ende gehen.

"Ich freue mich schon sehr auf das Turnier, aber aus Zeitgründen werde ich im neuen Jahr nur noch als Betreuer für die Ü 35-Senioren tätig sein", sagt Mathias Bohn mit einer kleinen Träne im Knopfloch. "Alle anderen Aufgaben im Verein werde ich aber selbstverständlich weiterhin gewissenhaft ausführen." Natürlich. Matze eben.

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