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Weltmeister|10.12.2023|19:30

Brunner: In Lütgendortmund fing alles an

"Wie weit es nach oben geht, weiß man ja nicht": Paris Brunner (u.r.) mit der F-Jugend der SG Lütgendortmund.[Foto: Günter Schneider ]

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Stolz betrachten Katharina Wilberg und Dieter Pohl das Panini-Album. Die beiden Vorsitzenden der SG Lütgendortmund haben im Vereinsheim an der Idastraße ein volles Heft mit Klebebildchen vor sich, darin ist auch die F1-Jugend aus der Saison 2013/14 vertreten. Einige der Jungs haben im Fußball den nächsten Schritt geschafft, sie spielen jetzt bei größeren Vereinen, drei von ihnen sogar beim BVB. Einer von ihnen fällt mit seinen Dreadlocks auf - heute ist er Weltmeister.

"Er war immer höflich, aufgeschlossen und zuvorkommend, ein nettes Kind", erinnert sich Katharina Wilberg. Sie hat damals die Kids trainiert, ihr Sohn Steven war der Torwart - und vorne wirbelte ein Junge mit Rasta-Frisur: Paris Josua Brunner, Sohn einer aus der Demokratischen Republik Kongo stammenden Mutter und eines deutschen Vaters und aktuell eines der angesagtesten Fußballtalente der Welt.

"Extrem spannender Spieler"

Mit fünf Treffern in Indonesien, darunter ein Tor im Finale gegen Frankreich, war der meist als linker Flügelstürmer eingesetzte Offensivspieler von Borussia Dortmund einer der Helden in der deutschen U-17-Nationalmannschaft von Trainer Christian Wück. Mehr noch: Wie schon im Sommer beim EM-Gewinn in Ungarn wurde Paris Brunner zum besten Spieler des Turniers gewählt.

"Seine Eltern haben auch darauf geachtet, dass er nicht nur Fußball im Kopf hat"

"Natürlich ist Paris für uns ein extrem spannender Spieler, und wir sind wirklich stolz auf seine Leistungen", lobte BVB-Jugendkoordinator Lars Ricken den Youngster bei Sky . "Je länger das Turnier dauerte, je wichtiger die Spiele wurden, umso mehr wurde er zum Unterschiedsspieler." Aktuell besitzt der Teenager bei den Dortmundern noch einen Fördervertrag, der aber möglichst bald in einen Profikontrakt umgewandelt werden soll.

"Ich habe ihn als sehr diszipliniert in Erinnerung", sagt Katharina Wilberg. "Seine Eltern haben auch darauf geachtet, dass er nicht nur Fußball im Kopf hat. Seine Mutter hat immer gesagt: Erst die Schule, dann das Training." Zwei Jahre kickte der kleine Paris Josua bei dem Fusionsverein, der 1973 aus dem Zusammenschluss des SuS Lütgendortmund, von Germania Lütgendortmund und dem FC West Dortmund entstand. Dann wechselte er zum TSC Eintracht Dortmund, von der Mitgliederzahl her der mit Abstand größte Verein in der Stadt und im Jugendbereich die Nummer zwei hinter der Borussia.

"Alle Jungs, die gut kicken konnten, waren irgendwann weg", so Dieter Pohl. "Wir waren immer eine Talentschmiede. Wenn wir mit einer Jugendmannschaft mal ein Spiel gegen Eintracht oder den BVB gewonnen haben, dann konnte man die Uhr danach stellen, dass die Scouts sich bei uns oder den Eltern melden würden."

Aus der damaligen F1 von Katharina Wilberg, dem 2007er-Jahrgang, der sich in der Saison 2013/2014 die (inoffizielle) Kreismeisterschaft holte, haben es drei Jungs zum BVB geschafft: Verteidiger Nico Adamczyk spielt zusammen mit Paris Brunner in der U 19 der Borussen und ist zudem polnischer U-17-Nationaspieler. Der knapp ein Jahr jüngere Oliwer Blaszczyk, ebenfalls Abwehrspieler, ist noch in der U 17 des BVB am Ball. "Oli hat damals mehr Tore gemacht", erinnert sich Katharina Wilberg. Und Dieter Pohl sagt: "Bei ihm, Nico und Paris war klar, dass sie höher spielen können. Wie weit es dann nach oben geht, weiß man ja nicht. Das hängt von vielen Faktoren ab, nicht nur vom Talent."

Von der WM in Indonesien hat er jedes Spiel im Fernsehen verfolgt, mit der DFB-Auswahl mitgezittert und den einstigen Lütgendortmunder Schützling Paris Brunner vorm Bildschirm angefeuert. Kontakt zum aktuellen Träger der Fritz-Walter-Medaille in Gold als bester deutscher U 17-Spieler hat der 77-Jährige zwar nicht, aber: "Wir wollen nächstes Jahr im Sommer auf unserer Sportanlage an der Idastraße ein Turnier zum 50-jährigen Jubiläum des Vereins ausrichten. Es wäre schön, wenn Paris Brunner dann bei uns vorbeischauen könnte."

Geldsegen dank Fritz-Walter-Medaille

Bei Gelegenheit will der seit fast vier Jahrzehnten als Jugendleiter und erster Vorsitzender ehrenamtlich für die SG Lütgendortmund tätige Pohl beim BVB anfragen, ob der frisch gebackene Weltmeister für solch eine Veranstaltung zu seinem früheren Verein zurückkehren würde: "Da könnte Paris unseren Kindern zeigen, was man im Fußball erreichen kann, und vielleicht den Pokal übergeben."

Die SGL wird als Ausbildungsverein vom nächsten Vertrag ihres früheren Spielers profitieren. Für die Fritz-Walter-Medaille gab es schon einmal Geld vom DFB, übrigens ebenso für Nina Ehegötz. Die inzwischen 26-jährige gebürtige Dortmunderin, von 2011 bis 2012 in der Lütgendortmunder Jugend am Ball und seit 2022 für Viktoria Berlin aktiv, ist ebenfalls Trägerin der Fritz-Walter Medaille. "Als kleiner Amateurverein", sagt Dieter Pohl, "können wir das Geld gut gebrauchen."

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