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Euskirchener TSC|24.09.2014|13:15

C3-Sondermannschaft: Die Chance heißt Rudy

Ansprache: Andrzej Rudy mit den Spielern des Euskirchener TSC. [Foto: Rainer Dahmen]

Andrzej Rudy geht in seiner Aufgabe auf. In seiner neuen Aufgabe. „Die Arbeit macht mir unheimlich viel Spaß. Es fühlt sich an, wie ganz am Anfang meiner Trainerkarriere“, sagt er. Der langjährige Profifußballer trainiert beim Euskirchener TSC die C3-Junioren.

Der 48-Jährige kümmert sich um Jugendliche, die drauf und dran waren, den Verein zu verlassen. Sie wollten sich anderen Klubs anschließen oder neue Hobbys suchen. Jugendleiter Dietmar Butzke weiß warum. „Diese Jungs waren zu alt für unsere U 14-Mannschaft und zu schwach für unsere U 15, die in der Bezirksliga spielt“, erklärt er, „wir wollten sie aber im Klub halten und ihnen eine Chance geben.“

Diese Chance heißt Andrzej Rudy. Der langjährige Profi des 1. FC Köln glaubt an die Kids und hat sich vorgenommen, den Spielern Spaß am Fußball zu vermitteln und sie besser zu machen. „Mit jeder Einheit machen wir zusammen einen kleinen Schritt nach vorne“, sagt der gebürtige Pole. Für das Training mit den Jungs und deren Spiele in der Sonderliga opfert er einen beträchtlichen Teil seiner Freizeit. Sein Renommee als Trainer stärkt dieses Engagement aber nicht und das große Geld kann er mit seiner Mission auch nicht verdienen. „Wir zahlen unseren Trainern erst in den Verbandsspielklassen etwas“, sagt Dietmar Butzke.

„Wichtig ist, was ich hinterlasse“

"Wer glaubt, hier kommt der Ex-Profi und der macht das schon, liegt falsch."

Aber es gibt einen anderen Lohn. Die ersten Trainingseinheiten und Spiele haben für glänzende Augen gesorgt und jede Menge Tatendrang frei gesetzt. Dieser Sold entspricht Andrzej Rudys Maxime. „Mir ist egal, was ich dafür bekomme und was ich vorfinde. Wichtig ist, was ich hinterlasse“, sagt der Mann, der in Polen, Deutschland, Belgiens und den Niederlanden in der ersten Liga spielte und Mannschaften in der Regionalliga und Junioren-Bundesliga betreute.

In drei Monaten, davon ist Andrzej Rudy überzeugt, haben seine Spieler eine ganz andere Klasse. „Sie müssen nur den nötigen Willen mitbringen. Dann mache ich ordentliche Fußballer aus ihnen“, verspricht er. Sein Engagement knüpfte er nur an eine Bedingung: „Die Eltern müssen mitmachen. Ich habe ihnen gesagt, dass es nicht klappen kann, wenn sie mich nicht unterstützen. Wer glaubt, hier kommt der Ex-Profi und der macht das schon, liegt falsch.“ Und natürlich verlangt er auch von seinen Spielern Willen, Leidenschaft und Elan.

Eine einmalige Chance

Genau an diesem Punkt ist Andrzej Rudy schon einmal gescheitert. Anfang des Jahres hatte er die B-Junioren des Euskirchener Vereins übernommen. Nach dem erstmaligen Aufstieg einer Mannschaft des ETSC in die Junioren-Bundesliga hatte dieses Team zuvor ein unruhiges Halbjahr erlebt. Sportlich lief es mäßig und dann trennten sich auch die Wege von Aufstiegstrainer Helge Hohl und dem ETSC.

Dietmar Butzke gelang es, Andrzej Rudy, der nur wenige Kilometer entfernt im Kölner Vorort Hürth lebt und in der Endphase seiner aktiven Karriere für Euskirchen aufgelaufen war, für den Trainerjob zu begeistern. Doch nach vier Wochen der Rückrundenvorbereitung schmiss der Ex-Profi das Handtuch – wohlgemerkt ohne ein einziges Pflichtspiel als B-Junioren-Bundesliga-Trainer erlebt zu haben. „Es hat einfach nicht gepasst“, sagt Dietmar Butzke zurückblickend. Andrzej Rudy wird deutlicher: „Die Jungs haben nicht so mitgezogen, wie ich es mir vorgestellt habe.“

Seine neuen Schützlinge seien anders, betont er. Die 19 Jungs des Jahrgangs 2000 wissen offenbar, dass sie tatsächlich eine einmalige Chance bekommen haben. Trainingseinheiten mit einem Coach, der alleine 134 Bundesliga-Spiele für den 1. FC Köln bestritten hat und mit Ajax Amsterdam niederländischer Meister und Pokalsieger wurde, sind für eine dritte Mannschaft in der C-Junioren-Sonderliga nicht gerade selbstverständlich.

„Ich kann dazulernen“

Aber auch Andrzej Rudy macht seinen Job nicht nur aus bloßer Nächstenliebe. Vor seinem ersten Anlauf in Euskirchen musste er eine ganze Weile auf eine Chance warten, sich noch einmal als Trainer beweisen zu können. Schließlich war das letzte Engagement im Seniorenbereich, das mit der Entlassung bei den Sportfreunden Siegen endete, zu diesem Zeitpunkt schon drei Jahre her.

Und noch ein Aspekt motiviert ihn, die Übungseinheiten intensiv vorzubereiten und zu absolvieren. Der 48-Jährige ist gerade dabei, eine Ferien-Fußballschule in Brühl, einen anderen Kölner Vorort aufzubauen. „Im Vereinstraining kann ich Inhalte erarbeiten, die ich später in den Camps anbieten kann“, erklärt er, „und ich kann im Umgang mit Kindern dazulernen.“

Bislang gelingt dem zweifachen Vater das offenbar. „Er hat einen guten Draht zu den Kids. Inzwischen haben mich schon einige Eltern angesprochen und sehr positives Feedback gegeben“, sagt Dietmar Butzke. Das könnte dem Jugendleiter noch häufiger passieren. Denn die C3-Junioren seines Klubs dürften wachsen. „Wenn andere Kinder mittrainieren wollen, sollen sie kommen“, sagt Andrzej Rudy, „wegschicken werde ich auf jeden Fall niemanden, der wirklich Lust auf Fußball hat.“

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