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Torjägerkanone |25.11.2023|09:30

D'Addato: Erst Notaufnahme, dann Zwölferpack

Marina D'Addato: "Ich denke im Spiel nicht viel nach und will aus jeder Vorlage möglichst ein Tor machen."[Foto: TuS 1889 Köln-Stammheim/Privat]

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Marina D'Addato vom TuS 1889 Köln-Stammheim traf beim 14:0 in der Frauen-Kreisliga A gegen den SC Köln-Brück alleine zwölfmal. Darunter war auch ein Hattrick innerhalb von nur zwei (!) Minuten. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht die 26 Jahre alte Gesundheits- und Krankenpflegerin über ihren Torriecher, Lukas Podolski, Mandy Islacker, die Saisonziele und die Torjägerkanone für alle.

FUSSBALL.DE: Zwölf Tore beim 14:0 gegen Köln-Brück - was war mit Ihnen an diesem Tag los, Frau D'Addato?

Marina D'Addato: Tatsächlich bin ich an diesem Tag direkt nach der Arbeit als Gesundheits- und Krankenpflegerin in der Notaufnahme des St. Marien Hospitals in der Nähe des Doms zum Spiel gefahren. Ich war mental überhaupt nicht vorbereitet. Vielleicht hat es deshalb so gut bei mir geklappt. (lacht) Nie zuvor waren mir so viele Tore in einem Spiel gelungen. Aber es war sogar noch ein höherer Sieg möglich, wenn wir alle Chancen genutzt hätten.

Wie kann man innerhalb von nur zwei Minuten drei Tore erzielen?

"Ich kann nicht jede Trainingseinheit mitmachen, sonst hätte ich vermutlich eine bessere Schusstechnik und bestimmt zehn oder 15 Tore mehr"

D'Addato: Auf jeden Fall hätte ich das ohne mein Team so nicht geschafft. Es war einfach eine Mannschaftsleistung. Wir haben gerade in dieser Phase viel Druck gemacht, hatten ein gutes und schnelles Zusammenspiel. Ich musste den Ball nach den Vorlagen meiner Mitspielerinnen dann nur noch im Tor unterbringen.

Wie sind die Reaktionen Ihrer Teamkolleginnen und Ihres persönlichen Umfelds ausgefallen?

D'Addato: Die Mannschaft war sehr stolz. Wir haben uns als Team gefreut, dass wir zeigen konnten, dass wir auch mal souverän und vor allem deutlicher gewinnen können, als es in den Spielen davor der Fall war.

Nach nur neun Einsätzen stehen 26 Treffer zu Buche. Wie lautet Ihr Erfolgsgeheimnis?

D'Addato: Ich denke im Spiel nicht viel nach, will aus jeder Vorlage möglichst ein Tor machen. Meine Mitspielerinnen kennen meine Laufwege und wissen genau, wie sie mich anzuspielen haben. Vor dem Tor bin ich eiskalt.

Wo liegen Ihre ganz persönlichen Stärken?

D'Addato: Ich spekuliere viel, erahne meistens, wohin der Ball kommen könnte. Darüber hinaus bin ich ziemlich schnell, bringe Tempo mit, was mir in vielen Situationen einen Vorteil verschafft. Außerdem spiele ich nicht erst seit gestern Fußball, sondern bin bereits seit 20 Jahren dabei. Von 2013 bis 2016 habe ich für die zweite Mannschaft von Fortuna Köln in der Landesliga gespielt. Von diesen Erfahrungen profitiere ich nach wie vor.

Befinden Sie sich aktuell aber in der Form Ihres Lebens?

D'Addato: Ich sehe mich bei 80 Prozent. Durch meinen Schichtdienst kann ich nicht jede Trainingseinheit mitmachen. Sonst hätte ich vermutlich eine bessere Schusstechnik und bestimmt zehn oder 15 Tore mehr auf meinem Konto.

In welchen Bereichen können Sie sich sonst noch verbessern?

D'Addato: Konditionell habe ich definitiv noch Luft nach oben. In der Winterpause werde ich die Laufschuhe aus dem Schrank holen und an meiner Fitness arbeiten. Die größte Herausforderung wird sein, den inneren Schweinehund zu überwinden und über die Weihnachtsfeiertage an den vielen Leckereien vorbeizugehen. (lacht)

Ex-Nationalspielerin Mandy Islacker, die für das neugegründete Frauenteam des FC Viktoria Köln in derselben Kreisliga-Staffel wie Sie auf Torejagd geht, führt auch bundesweit in der 7. Liga mit bereits 54 Treffern die Torjägerkanone für alle an. Glauben Sie, dass Sie noch oben angreifen können?

D'Addato: Der Vorsprung ist schon gewaltig. Aber wenn ich dran ziehe und alles aus mir heraushole, traue ich mir auf jeden Fall noch einige Tore zu. Dafür muss ich meine persönliche Fitness aber zwingend verbessern. Dann ist noch viel möglich.

Die Partie gegen Spitzenreiter Viktoria Köln endete in der Hinserie 0:4. Wie war es, gegen eine Olympiasiegerin auf dem Platz zu stehen?

D'Addato: Wir hatten tatsächlich kaum Berührungspunkte im Spiel. Außerdem konzentriere ich mich weder auf andere Spielerinnen noch auf andere Vereine. Wir als TuS Stammheim stehen im Fokus. Ob ich gegen eine ehemalige Nationalspielerin oder gegen jemanden ohne Vorerfahrung antreten muss, spielt für mich absolut keine Rolle.

Ihr Team belegt hinter der Viktoria den zweiten Tabellenplatz. Wie lautet Ihre Zielsetzung für den weiteren Saisonverlauf?

D'Addato: In der abgelaufenen Spielzeit hatten wir eine kleine Flaute. Die Trainingsbeteiligung war nicht hoch und wir mussten sogar einige Spiele wegen Personalmangels absagen. Diesmal sind wir mit sehr viel Spaß in die Saison gestartet, wollten als Team wieder zusammenwachsen. Das ist bisher sehr gut gelungen. Der Aufstieg ist nicht das primäre Ziel. Aber nach unserer guten Hinserie wollen wir weiter vorne mitmischen. Ich sehe auch gute Chancen, oben zu bleiben. Sollte der Aufstieg möglich sein, werden wir uns nicht dagegen wehren.

Was zeichnet das Team aktuell besonders aus?

D'Addato: Momentan bin ich in Köln-Stammheim sehr glücklich. Wir haben eine super Mannschaft, tolle Spielerinnen. In der Vorsaison hatten wir nach Rückständen noch schnell aufgegeben und die Köpfe hängen lassen. Das ist jetzt nicht mehr so. Wir haben schon zweimal einen Rückstand gedreht, weil alle Spielerinnen bis zum Schluss gekämpft haben. Unser neue Kapitänin Maja Jovic gibt uns viel Rückhalt, holt viel aus uns heraus und feuert uns permanent an. Wir sind als Mannschaft enger zusammengerückt, können die Trainingsinhalte jetzt im Spiel umsetzen.

Haben Sie ein Vorbild, an dem Sie sich orientieren?

D'Addato: Als Weltmeister Lukas Podolski noch für den 1. FC Köln gespielt hatte, war ich ein großer Fan von ihm. Seinen linken Hammer und seine Schusstechnik hätte ich gerne auf meinem rechten Fuß gehabt. (lacht) . Von ihm habe ich mir in der Jugend viel abgeschaut. Heute habe ich keine Vorbilder mehr, schaue wenig Fußball und verfolge das Geschehen nur noch am Rande. Viel lieber stehe ich selbst auf dem Platz und freue mich über jedes Tor.

Wenn man in einem so schweren und wichtigen Beruf arbeitet wie Sie: Welchen Stellenwert hat dann der Fußball?

D'Addato: Fußball ist für mich eine gute Auslastung und Abwechslung zum stressigen Berufsalltag. Man kann sich auspowern und den Kopf frei kriegen. Allerdings stehen für mich die Familie und mein Privatleben an oberster Stelle.

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