Am Kopf verletzt - was tun?
Um das Bewusstsein zu schärfen, widmet sich ab Montag FUSSBALL.DE dem Thema "Kopfverletzungen im Fußball" mit Infos und Tipps.
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[Foto: SC Glückauf Sterkrade/Privat]
Mit 85 Toren in der Kreisliga A für Glück-Auf Sterkrade sicherte sich Angreiferin Dana Fürderer in der Saison 2023/2024 die Torjägerkanone für alle von FUSSBALL.DE, kicker und Volkswagen. Auch die Kinderkrankenschwester wurde im Rahmen des Nations-League-Spiels zwischen Deutschland und den Niederlanden (1:0) geehrt. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht die 24-Jährige über unvergessliche Momente.
FUSSBALL.DE: Mit welchen Erinnerungen im Gepäck haben Sie die Heimreise aus München nach Oberhausen angetreten, Frau Fürderer?
Dana Fürderer: Ich habe die vielen Eindrücke immer noch nicht richtig verarbeitet. (lacht) Es war für mich ein unbeschreibliches Erlebnis, ich kann das gar nicht richtig in Worte fassen. Die gesamte Veranstaltung war für uns von vorne bis hinten perfekt durchorganisiert. Wir hatten ein super Hotel, die Stadionführung in der Allianz Arena, die vielen bekannten Gesichter im VIP-Bereich und der Sieg im Länderspiel gegen die Niederlande haben den Tag perfekt abgerundet.
Wie aufgeregt waren Sie vor der Ehrung in der Münchner Allianz Arena?
"Wenn man am Mittelkreis steht, läuft automatisch der Film im Kopfkino ab. Es hat unglaublich in den Füßen gejuckt. Ich hätte gerne einen Pass zugespielt bekommen und eingenetzt"
Fürderer: Als ich die Media Lounge betrat, die voll mit Journalisten und Kameras war, bin ich tatsächlich rot angelaufen. Das Blitzlichtgewitter war total ungewohnt für mich. Als mir ein Mikro gereicht wurde und ich Fragen der Journalisten beantworten sollte, war ich darauf nicht vorbereitet und entsprechend nervös. (lacht) Als uns dann noch Nationalspielerin Giulia Gwinn und Ex-Bundesligaprofi Nils Petersen vorgestellt wurden, war ich völlig baff.
Wie fühlte es sich an, als Sie die Trophäe dann endlich in der Hand hielten?
Fürderer: Als ich in der Halbzeitpause meinen Namen durch das Stadionmikrofon hörte, war das schon sehr besonders. Den Applaus von den Rängen werde ich nie vergessen, das war unbeschreiblich. Man fühlt sich wie ein kleiner Star, wenn man mit seinem VIP-Ausweis im Stadion herumspaziert. (lacht)
Mit wem konnten Sie sich austauschen?
Fürderer: Nationalspielerin Giulia Gwinn hat uns den ganzen Abend begleitet und war total nahbar. Das war sehr angenehm. Während der Halbzeit hatte ich auch Gelegenheit, einige Worte mit Rudi Völler zu wechseln und ein Foto mit ihm zu machen. Jamal Musiala und Leroy Sané saßen auf der Tribüne direkt über uns.
Wie gerne wären Sie selbst in der Münchner Arena aufgelaufen?
Fürderer: Das ist doch der Traum jeder Fußballerin und jedes Fußballers. Wenn man am Mittelkreis steht, läuft automatisch der Film im Kopfkino ab. Es hat unglaublich in den Füßen gejuckt. Ich hätte gerne einen Pass zugespielt bekommen und eingenetzt. (lacht)
War es Ihr erstes Länderspiel, das Sie live im Stadion miterlebt haben?
Fürderer: Ich bin glühender Fan des FC Bayern, war deshalb schon einige Male in der Allianz Arena. Tatsächlich war es aber das erste Länderspiel, das ich live im Stadion miterlebt habe. Die Stimmung war großartig und für mich als FCB-Fan genau der richtige Rahmen. (lacht)
Wie verlief der Austausch mit den anderen Gewinner*innen der Torjägerkanonen?
Fürderer: Der erste Austausch fand bereits in der Hotel-Lobby statt. Die am meisten gestellten Fragen waren: Wer bist Du? Wo spielst Du? Was machst Du neben dem Fußball? Das war alles sehr spannend. Vor allem mit Sarah Abu Sabbah, die für den 1. FC Union Berlin jetzt in der 2. Frauen-Bundesliga spielt, habe ich mich sehr gut unterhalten.
Was bedeutet Ihnen persönlich der Gewinn der Trophäe und wo werden Sie die Torjägerkanone aufstellen?
Fürderer: Es ist meine erste Auszeichnung und ich bin mächtig stolz und dankbar, dass mir dieses Erlebnis ermöglicht wurde. Ich habe in meinem Wohnzimmer eine schöne Bar, werde dort die Torjägerkanone platzieren.
Nach dem Aufstieg in die Bezirksliga läuft es für Glück-Auf Sterkrade in der neuen Saison und für Sie persönlich noch nicht ganz so rund. Woran liegt es, dass Sie in der Meisterschaft erst zwei Tore auf Ihrem Konto haben?
Fürderer: Aller Anfang ist schwer. Wir benötigen noch ein wenig Zeit, um richtig in der Liga anzukommen. Nach meiner Rückkehr aus München haben wir jedoch im Kreispokal 23:0 bei Blau-Weiß Fuhlenbrock gewonnen und damit neues Selbstvertrauen getankt. Auch für mich persönlich war es mit sieben Treffern ein gutes Spiel. Ich mache mir keine Sorgen, dass wir in der Liga noch nach vorne kommen werden.
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