Mehrwegbecher-Aktion für Vereine: DFB und Coca-Cola starten zweite Runde
Um Vereine bei der Umrüstung auf Mehrwegsysteme zu unterstützen, setzt der DFB gemeinsam mit Coca-Cola sein Engagement fort: Die Aktion geht in die zweite Runde.
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KSC-Kapitänin Dietrich (l.): "Die Meisterschaft zu feiern, wäre ein Traum für mich."[Foto: Foto: privat]
Karlsruhe-Power im Doppelpack: Welt- und Europameisterin Renate Lingor und Kira Dietrich, Kapitänin der U 17-Mädels des Karlsruher SC, sind die Pokalträgerinnen beim diesjährigen Google Pixel Supercup der Frauen. Im zweiten Jahr nach der Wiedereinführung des Wettbewerbs treffen am Samstag (ab 14 Uhr, live im ZDF und auf MagentaSport) der FC Bayern München und VfL Wolfsburg im BBBank Wildpark in Karlsruhe aufeinander. Im FUSSBALL.DE-Doppelinterview sprechen sie über ihren Bezug zu Karlsruhe und die Vorfreude auf das gemeinsame Hereintragen der Trophäe.
FUSSBALL.DE: Renate, du durftest in deiner Karriere fast jeden Pokal in die Höhe strecken. Wieso ist es für dich trotzdem ein besonderes Gefühl, den Supercup der Frauen ins Stadion tragen zu dürfen?
Renate Lingor: Zu meiner Zeit existierte der Supercup leider nicht, deshalb hatte ich nie die Gelegenheit, diesen Wettbewerb zu gewinnen. Umso schöner ist es, dass der Supercup wieder ins Leben gerufen wurde. Es ist ein cooles Event, K.o.-Spiele sind immer etwas Besonders und mit dem DFB-Pokal hatten wir in Deutschland bisher nur einen solchen Wettbewerb. Mit dem Supercup kam im vergangenen Jahr noch ein zweites Endspiel dazu, das zudem auch eine neue Saison einläutet. Ich freue mich, dass ich diese Trophäe – die ich noch nie in der Hand halten durfte – ins Stadion tragen darf.
Kira, was bedeutet es für dich, als Pokalträgerin dabei zu sein?
Kira Dietrich: Für mich ist das eine große Ehre. Ich freue mich, den Pokal ins Stadion tragen zu dürfen. Es ist schon etwas sehr Besonderes für mich und vielleicht auch ein weiterer kleiner Startschuss, um meinen eigenen Weg zu starten.
Renate, du bist in Karlsruhe geboren und aufgewachsen, hast dort Fußball gespielt. Macht es das für dich noch ein Stück weit besonderer?
Lingor: Das macht es für mich sogar sehr besonders. Ich habe beim KSC in der Jugend gespielt, ich bin in Karlsruhe geboren und aufgewachsen und auch meine Familie wohnt noch dort. Daher freue ich mich, in meiner Heimat – wahrscheinlich auch unter ein paar Augen der Familie – den Pokal ins Stadion zu bringen.
Überwiegt die Vorfreude oder seid ihr schon nervös?
Dietrich: Ich freue mich wirklich sehr auf Samstag, aber ich bin natürlich auch etwas nervös. Ich weiß, dass viele Menschen, die ich kenne, vor Ort sein werden. Das macht es sehr besonders, aber ich weiß, dass ich angespannt sein werde.
Lingor: Bei mir ist es eher die Vorfreude. Ich habe ja in meiner Karriere auch das eine oder andere schon erleben dürfen. Ich werde auf Kira achten und ihr die Nervosität nehmen.
"Ich möchte viel erreichen, vielleicht sogar Bundesliga-Niveau"
Nach ihrer Zeit beim KSC hat Renate als Spielerin so ziemlich alles gewonnen, was gewonnen werden kann. Wie sehen deine Ziele aus, Kira?
Dietrich: Auf jeden Fall so weit kommen wie möglich. Ich denke, das ist der Traum einer jeder Spielerin. Ich habe zwar auch schon ein paar Erfolge feiern dürfen, aber natürlich nicht so viele wie Renate. Ich möchte schon viel erreichen, vielleicht sogar Bundesliga-Niveau. Aktuell spielen wir in der Oberliga, der höchsten Spielklasse bei uns. In der kommenden Saison die Meisterschaft zu feiern, wäre ein Traum für mich. Dass ich in dieser Saison als Kapitänin auflaufen und mein Team anführen darf, ist eine sehr große Ehre für mich.
Wie wichtig ist es, dass der Google Pixel Supercup der Frauen in Karlsruhe ausgetragen wird? Was kann das für die Region mit Blick auf den Frauenfußball bewirken?
Dietrich: Jahr für Jahr interessieren sich mehr Menschen für den Frauenfußball. Ich finde es cool, dass wir jetzt auch den Supercup in Karlsruhe haben, damit alle sehen: Frauen können auch kicken!
Lingor: Mit dem Pokalfinale in Köln haben wir ein Spiel im Westen, das sich etabliert hat, viele Fans ins Stadion lockt und in den letzten drei Jahren ausverkauft war. Die Menschen dort wissen, wie toll es ist, ein Frauenfußballfinale live im Stadion zu erleben. Umso wichtiger ist es, dass wir den Supercup in ganz Deutschland etablieren. Im letzten Jahr waren wir in Dresden, mit dem DFB-Pokalfinale der Männer sind wir in Berlin. Es ist schön, dass wir jetzt auch mal ein Spiel im Süden haben, zu dem wir alle Frauenfußballfans der Region einladen können. Das richtet sich an alle, die gern Fußball schauen, egal ob Männer- oder Frauenfußball: Kommt zum Spiel! Es lohnt sich!
Was erwartet ihr von dem Spiel?
Lingor: Ich erwarte eine begeisternde Atmosphäre und eine super Stimmung - ähnlich wie auch in Dresden im vergangenen Jahr. Ich hoffe, dass wir die damalige Zuschauerzahl von mehr als 16.000 in Karlsruhe knacken können. Die Stimmung wird definitiv gut sein, die Region ist fußballbegeistert. Fußballerisch finde ich es am Anfang der Saison immer schwierig, eine Einschätzung abzugeben. Es wird aber bestimmt ein Spiel auf Augenhöhe sein, denn beide möchten am Anfang der Saison zeigen, dass sie die Liga dominieren wollen. Ich bin mir sicher, dass wir ein spannendes Spiel sehen werden.
Dietrich: Ich glaube auch, dass wir ein knappes und spannendes Spiel sehen werden. Mein Bauchgefühl sagt mir aber, dass Bayern vielleicht ein bisschen die Nase vorn hat.
Was möchtet ihr den Fans vor dem Spiel noch zurufen?
Lingor: Karlsruhe ist eine tolle Stadt, kommt ins Stadion! Das wird ein cooles Spiel werden.
Dietrich: Da kann ich nur zustimmen, auf geht's!
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