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GW Steinbeck|26.11.2022|19:05

Die Null steht! Deutschlands beste Defensive

Hedda Niemann: "Es ist für mich eine große Herausforderung, die Null weiter zu halten."[Foto: Grün-Weiß Steinbeck]

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Das Frauenteam von Grün-Weiß Steinbeck kassierte in der Kreisliga A Tecklenburg in zwölf Partien noch kein einziges Gegentor (zwölf Siege, 79:0 Tore), ist damit aktuell das defensivstärkste Team im deutschen Amateurfußball. Im FUSSBALL.DE -Interview spricht Torhüterin Hedda Niemann (19), die bei der Duisburger Feuerwehr zur Notfallsanitäterin ausgebildet wird, auch über ihre besondere Motivation.

FUSSBALL.DE: Sie haben in dieser Saison noch keinen Gegentreffer kassiert. Haben Sie so etwas in Ihrer Laufbahn schon einmal erlebt, Frau Niemann?

Hedda Niemann: Es gab in früheren Spielzeiten immer ein oder zwei Gegner, die nie einen Treffer gegen uns erzielen konnten und die ohne Probleme besiegt wurden. Dass wir aber vor dem abschließenden Spieltag der Hinrunde noch keinen Gegentreffer kassiert haben, macht uns glücklich und zufrieden.

Worauf führen Sie die Stabilität und das starke Abschneiden zurück?

"Teamfähigkeit und mannschaftliche Geschlossenheit zeichnen uns auf und neben dem Platz aus."

Niemann: Wir sind nach dem Abstieg aus der Bezirksliga noch enger zusammengerückt und bis auf eine Spielerin alle dabeigeblieben. Während der Vorbereitung haben wir das Pensum auf drei Trainingseinheiten pro Woche erhöht, was sich auszahlt. Auch für die Winterpause hat unser Trainer jeweils drei Einheiten angesetzt, um weiterhin im Rhythmus zu bleiben.

Nicht nur in der Defensive läuft es gut, sondern auch offensiv. Im Schnitt erzielt Ihre Mannschaft 6,5 Tore pro Spiel. Was macht das Team so besonders?

Niemann: Teamfähigkeit und mannschaftliche Geschlossenheit zeichnen uns auf und neben dem Platz aus. Wir verbringen unsere Freizeit größtenteils auf dem Sportplatz, verstehen uns untereinander sehr gut. Wir wissen, wie die jeweilige Mitspielerin tickt, was sich dann auch in den Spielen widerspiegelt. Wie wir unsere Tore erzielen, ist klasse.

Am vergangenen Wochenende waren Sie spielfrei. Wie haben Sie diese Zeit genutzt?

Niemann: Wir hatten den Samstag zum Mannschaftstag erklärt. Erst hatten wir unsere zweite Mannschaft lautstark unterstützt und sind danach mit einem gemieteten Planwagen durch unser Dorf gefahren. Den Abend hatten wir im Partykeller einer Mannschaftskollegin ausklingen lassen.

Zum Abschluss der Hinrunde steht am Sonntag das Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten TuS Recke Frauen II, der ebenfalls noch unbesiegt ist, auf dem Programm. Wie sehr kribbelt es bereits im Team?

Niemann: Wir sind alle angespannt, weil sich die Spielerinnen untereinander sehr gut kennen. Unsere beiden Dorfvereine trennen nur drei Kilometer Luftlinie. Wir spielen daher gegen Freundinnen, die sonst abends in der Runde bei uns mit am Tisch sitzen. Das macht es so besonders. Es ist für mich eine große Herausforderung, die Null weiter zu halten.

Ihr Trainer Thomas Reiter hat für jedes Spiel ohne Gegentor drei Euro in die Mannschaftskasse spendiert. Was macht Sie zuversichtlich, dass er am Sonntag erneut in seinen Geldbeutel greifen muss?

​Niemann: Bis jetzt hat uns der Trainer gut finanziert. (lacht) Ich hoffe, dass wir wieder zu Null spielen und er noch einmal zahlen muss. Ich kann meinem Team vertrauen und werde meine Leistung auf dem Platz bringen. Das Gleiche erwarte ich von meiner Mannschaft.

Sie werden für das Topspiel eigens aus Duisburg anreisen. Warum konnten Sie die letzten beiden Meisterschaftsspiele nicht dabei sein?

Niemann: Ich war beruflich verhindert, absolviere seit September eine Ausbildung als Notfallsanitäterin bei der Berufsfeuerwehr in Duisburg. Seit meiner Kindheit habe ich diesen Berufswunsch. Jetzt bei den Einsätzen live dabei zu sein, ist ein unbeschreibliches Gefühl. Das Derby hatte ich mir aber im Kalender rot angestrichen, wollte unbedingt dabei sein.

Auch in Ihrem Job müssen Sie reaktionsschnell sein und immer einen kühlen Kopf bewahren. Wie hilfreich sind die Erfahrungen, die Sie als Torhüterin machen durften?

Niemann: Ich kann vieles, was ich beim Fußball gelernt habe, in meinen Beruf transportieren. Auf dem Feuerwehrwagen muss ich auch schnell reagieren und in kürzester Zeit Entscheidungen treffen. Ich kann mit Stress gut umgehen.

Warum wollten Sie immer Torhüterin werden?

Niemann: Ich finde vor allem das Hechten nach einem Ball extrem cool. Wenn man dann den Ball hält, ist das ein geiles Gefühl. Ich habe als Torhüterin die beste Übersicht. Wenn ich etwas sehe, mache ich meinen Mund auf und gebe meinen Mitspielerinnen klare Kommandos. Das macht mir Spaß.

Gibt es Vorbilder, von denen Sie sich etwas abgeschaut haben?

Niemann: Ich bin riesiger Bayern München-Fan. Nationaltorhüter Manuel Neuer ist mein großes Vorbild.

Wie verfolgen Sie die Weltmeisterschaft in Katar und wer ist für Sie der WM-Favorit?

Niemann: Ich drücke Deutschland, das für mich auch zum engsten Favoritenkreis zählt, ganz fest die Daumen. Ich werde mir auf jeden Fall jedes Spiel der deutschen Nationalmannschaft anschauen.

Sie haben bei Grün-Weiß Steinbeck jahrelang auf Asche gespielt. Wie sehr haben Sie sich über die Einweihung des neuen Kunstrasenplatzes gefreut?

Niemann: Ich bin eine Torhüterin, die immer gerne in kurzer Hose spielt. Deshalb bin ich froh, dass ich keine Schürfwunden mehr bekomme. Im Winter auf Asche zu spielen, war eine Vollkatastrophe. Auf einem Kunstrasenplatz kann man einfach viel besser Fußball spielen.

Zwei Partien stehen bis zum Jahreswechsel noch an. Welche Ziele haben Sie sich für das Sportjahr 2023 gesetzt?

Niemann: Zunächst will ich die Hinrunde möglichst ohne Gegentor abschließen. Das ganz große Ziel ist aber der direkte Wiederaufstieg in die Bezirksliga. Als drittes Ziel wollen wir in dieser Saison möglichst die 100 Tore-Marke knacken.

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