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Daniel Endres: "Ich werde die Jüngeren an die Hand nehmen."[Foto: FC Bayern Alzenau]
Daniel Endres (37) ist beim Traditionsklub Kickers Offenbach eine Torwartlegende. 23 Jahre stand er beim Ex-Bundesligisten zwischen den Pfosten - in der 2., 3. und 4. Liga. Künftig spielt Endres für den FC Bayern Alzenau in der Hessenliga. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht der Torwart-Routinier über seine Zeit am Bieberer Berg, seine Ziele mit Alzenau und wichtige Tipps für junge Torhüter.
FUSSBALL.DE: Nach vielen Jahren in der 2., 3. und 4. Liga und zuletzt zwei Spielzeiten beim FSV Frankfurt in der Regionalliga Südwest geht es für Sie jetzt in die Hessenliga. Was hat Sie zu diesem Schritt bewogen, Herr Endres?
Daniel Endres: Für mich ist es ein Schritt mit Weitsicht. Zunächst einmal ist Alzenau in der Nähe und ich muss für meinen neuen Verein nicht noch einmal umziehen. Da ich seit fünf Jahren beruflich selbständig bin - ich vertreibe Getränke-, Kaffee- und Snackautomaten an Unternehmen - war mir das wichtig. Außerdem kann ich bei meinem neuen Verein in das Trainergeschäft reinschnuppern und hospitieren. Und das auch noch bei Cheftrainer Angelo Barletta, den ich seit rund 20 Jahren kenne und der mittlerweile ein sehr guter Freund von mir ist. Das Gesamtpaket hat einfach perfekt gepasst.
Bereits in der Saison 2019/2020 waren Sie für Bayern Alzenau am Ball, damals noch in der Regionalliga Südwest. Was nehmen Sie sich jetzt mit dem Verein vor?
"Das Wichtigste ist: Immer fleißig sein und niemals aufgeben"
Endres: Kurzfristig wird es sicher nicht das klare Ziel sein, in die Regionalliga aufzusteigen. Dafür sind die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht gut genug. Für uns geht es erst einmal darum, das junge Team weiterzuentwickeln. Als einer der erfahreneren Spieler im Kader werde ich mein Bestes geben, um die Mannschaft mit zu führen und die Jüngeren an die Hand zu nehmen.
Torwart sind Sie bereits eine gefühlte Ewigkeit, die längste Zeit Ihrer Karriere standen Sie beim ehemaligen Bundesligisten Kickers Offenbach zwischen den Pfosten. Was haben Ihnen die vielen Jahre beim OFC bedeutet?
Endres: Ich bin sehr dankbar für die tolle Zeit in Offenbach. Bei einem so geilen Klub spielen zu dürfen - und das auch noch so lange - ist ein Privileg, das nicht viele genießen dürfen. Der Verein war wie meine Familie, 23 Jahre hatte ich immer den gleichen Weg zum Trainingsplatz. Entsprechend weh tat dann aber auch der Abschied 2019.
Was war für Sie der größte Moment im OFC-Trikot?
Endres: Da kann und möchte ich mich nicht festlegen. Es gab so viele schöne Augenblicke, die ich nie mehr vergessen werde. Dazu zählt sicher mein erster Einsatz in der 2. Bundesliga in jungen Jahren. Damals setzten wir uns in der Saison 2006/2007 gegen den TSV 1860 München 2:1 durch. Aber auch die gesamte Saison 2014/2015, in der wir in die 3. Liga aufgestiegen sind und das Achtelfinale des DFB-Pokals erreichten, fällt mir gerade ein.
Wie intensiv ist noch Ihr Verhältnis zum Verein? Ist eine Rückkehr in anderer Funktion denkbar?
Endres: Derzeit habe ich nicht mehr allzu viel Kontakt zum Verein. Das liegt daran, dass in der Mannschaft mit Maik Vetter nur noch einer meiner ehemaligen Teamkollegen spielt und auf der Geschäftsstelle kaum noch für mich bekannte Gesichter arbeiten. Aber ich kann mir auf jeden Fall eine Rückkehr vorstellen. Tatsächlich ist das sogar mein großer Wunsch. Vielleicht ja sogar eines Tages als Torwarttrainer - aber das ist erst einmal Zukunftsmusik. Zunächst einmal möchte ich während meiner Zeit in Alzenau den Job des Trainers besser kennenlernen und auch einige Trainerscheine erwerben.
Was können Sie anderen ambitionierten Torhütern mit auf den Weg geben? Welchen Tipp sollte jeder beherzigen?
Endres: Das Wichtigste ist: Immer fleißig sein und niemals aufgeben. Es gibt extrem viele talentierte Torhüter da draußen, die von einer großen Karriere träumen. Und genau deshalb reicht Talent allein nicht aus. Man darf sich darauf nicht ausruhen. Erfolgreich werden Torhüter vor allem durch eines: Harte Arbeit.
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