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Ehrenamtspreis |07.04.2016|13:00

"Fußballheld" Dimen: Integriert dank Fußball

Ferdi Dimen steht jedes Wochenende als Schiedsrichter auf dem Platz. Beim DFB-Ehrenamtspreis 2015 wurde er vom NFV ausgezeichnet. [Foto: Fotos privat; Collage FUSSBALL.DE]

DFB-Fußballheld Ferdi Dimen war fünf Jahre alt, als er mit seiner Familie im Jahr 2001 aus der Türkei nach Deutschland flüchtete. Ihr Ziel: die niedersächsische Provinz, das Cuxland – ein kleiner Kulturschock. Zunächst landete die damals noch vierköpfige Familie im 4000-Seelen-Dorf Spaden bei Bremerhaven. Nach einem halben Jahr ging es für Ferdi, seinen Bruder und seine Eltern weiter ins zwölf Kilometer entfernte und noch kleinere Sellstedt.

Rückblickend erwies sich der neue Wohnort als großes Glück für die Familie. „Wir wurden von Anfang an gut aufgenommen. Die Leute waren uns gegenüber sehr aufgeschlossen und haben uns bei Problemen sofort geholfen“, sagt Dimen. Gerade aufgrund der völlig anderen Kultur, der neuen Sprache und des kalten Klimas waren für die Familie Eingewöhnungsprobleme eigentlich programmiert. „Zuerst war hier alles anders für uns. Wir kamen aus einem Ort in der Türkei mit einer ganz anderen Tradition. Ich kannte nur dunkelhaarige Menschen. Hier habe ich zum ersten Mal Leute mit hellen Haaren gesehen. Auch die Kälte - das alles war komplettes Neuland.“

"Wir wurden von Anfang an gut aufgenommen. Die Leute waren uns gegenüber sehr aufgeschlossen und haben uns bei Problemen sofort geholfen"

Zuerst verständigten sich die Dimens mit den Sellstedtern mit Händen und Füßen. Die deutsche Sprache war am Anfang das größte Problem – allerdings nicht lange. „Josef Fischer, ein Lehrer aus unserer Schule, hat sich sehr um uns gekümmert und uns mit zum Sport genommen“, sagt der heute 20-Jährige. Fischer ist 1. Vorsitzender des TSV Sellstedt , der neben Fußball auch noch zahlreiche andere Sportarten anbietet. Ferdi Dimen nahm dieses Angebot gerne an, besuchte das Schwimmtraining, spielte Badminton, Basketball, Tischtennis sowie Fußball und war in der Leichtathletik aktiv. „Ich habe schnell Spaß am Sport gefunden. Dadurch habe ich neue Leute kennengelernt, mit denen ich auch nach der Schule etwas unternommen habe“, erzählt der geborene Kurde.

Schon im Alter von 14 Jahren machte Ferdi seinen Schiedsrichterschein. Ein Jahr später leitete er die ersten Jugendspiele. Bis heute ist er als Schiedsrichter aktiv und pfeift regelmäßig auch im Seniorenbereich. „Ich wollte gerne mal eine andere Seite kennenlernen und nicht nur als Spieler auf dem Platz stehen“, sagt Dimen, der nach einem Jahr in Köln im Sommer 2014 wieder ins vertraute Sellstedt zurückgekehrt ist, mittlerweile eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann macht und im Verein auch noch als Trainer die D-Junioren betreut. Sein nächstes Ziel: Die Trainer-B-Lizenz machen und sich dadurch noch intensiver beim TSV einbringen. Zeit zum aktiven Fußballspielen hat Dimen nicht mehr. Vor allem seine Beschäftigung als Schiedsrichter nimmt durch die Fahrten zu den Spielen viel Zeit in Anspruch.

Dimen, dessen zwei Schwestern schon in Deutschland geboren wurden, ist mittlerweile durch und durch Niedersachse: „Ich fühle mich komplett deutsch und das wird mir auch von anderen immer so gesagt. Ich habe auch nur einen deutschen Pass“, sagt er. Es ist sowohl der aufgeschlossenen Dorfgemeinschaft und der großen Sportfamilie beim TSV Sellstedt, als auch Ferdi Dimens Eingliederungswillen zu verdanken, dass er heute als Musterbeispiel für eine gelungene Integration gesehen werden kann.


Aufgrund seiner Verdienste beim TSV ist Dimen im vergangenen Jahr vom DFB aus Fußballheld ausgezeichnet worden und gewann unter anderem eine Fußball-Bildungsreise nach Spanien. Dieser Preis richtet sich speziell an junge Ehrenamtliche. Auch 2016 wird der DFB wieder seine Fußballhelden ehren, ab Juni können sich Trainer und Jugendleiter unter 30 Jahren bewerben oder vorgeschlagen werden.

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