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Kulttrainer |04.12.2018|17:00

„Gottschalk? Hätte ich mir auch zugetraut!“

Georg Mewes: "Ich finde, dass man nie zu alt ist, um etwas Neues anzugehen."[Foto: mspw]

Markanter Schnauzbart, immer einen lockeren Spruch auf den Lippen: Georg „Schorsch“ Mewes ist das, was man getrost als Original bezeichnen darf. Der 69-Jährige, der Anfang Februar seinen 70. Geburtstag feiern wird, ist seit nicht weniger als 39 Jahren im Trainergeschäft in Nordrhein-Westfalen tägig, vornehmlich in der Oberliga Niederrhein. Zu seinen Vereinen gehörten neben dem aktuellen Landesligisten SV Hönnepel-Niedermörmter, für den er allein rund zehn Jahre tätig war, der GSV Moers, der TV Jahn Hiesfeld,SC Union Nettetal, SV Sonsbeck und der VfB Speldorf. Zu Jahresbeginn tritt der gebürtige Oberhausener beim Oberligisten Ratingen 04/19 die Stelle des Sportlichen Leiters an.

Im Interview mit FUSSBALL.DE spricht Kulttrainer Georg „Schorsch“ Mewes über ein ganz besonderes Freundschaftsspiel mit dem „SV Hö-Nie“, ein mögliches Veto seiner Ehefrau Roswitha, seinen Schnauzbart und Sylvester Stallone.

FUSSBALL.DE: Zum 1. Januar fangen Sie beim Oberligisten Ratingen 04/19 als Sportlicher Leiter eine neue Herausforderung an. Was treibt Sie mit fast 70 Jahren immer noch an, Herr Mewes?

Georg Mewes: Ich finde, dass man nie zu alt ist, um etwas Neues anzugehen. Außerdem habe ich immer noch Bock darauf, im Fußball etwas zu machen. Nur auf der Couch hocken und TV schauen? Oder auf den Markt gehen, um mich über Krankheiten zu unterhalten? Das bin ich nicht und das möchte ich nicht. Ich muss junge Leute um mich haben.

"Ich sage meinen Spielern immer, dass ich eine ‚Maschine‘ sei"

FUSSBALL.DE: Hat Ihre Frau nach 39 Jahren an der Seitenlinie kein Veto eingelegt?

Mewes: Ach wissen Sie, meine Frau Roswitha und ich sind inzwischen seit 42 Jahren verheiratet. Und sie war immer froh, wenn die Sommerpausen vorbei waren und ich ihr zu Hause nicht ständig auf die Nerven ging.

FUSSBALL.DE: Wie ist Ihr neues Aufgabenfeld in Ratingen genau abgesteckt?

Mewes: Ich werde Manager der Fußballabteilung und Sportlicher Leiter der ersten Mannschaft mit eigenem Budget. Ich soll den Vorstand entlasten, beispielsweise bei Vertragsgesprächen. Außerdem bin ich als Bindeglied zwischen dem Nachwuchs und den Senioren eingeplant.

FUSSBALL.DE: Aktuell muss Ratingen 04/19 in der Oberliga Niederrhein nach unten schauen. Wie lautet die Zielsetzung?

Mewes: Wir wollen uns auf jeden Fall verbessern. Zusammen mit dem VfB Homberg und dem TSV Meerbusch besitzt Ratingen die beste Infrastruktur in der Oberliga Niederrhein. Unter anderem kann der Klub auf drei Kunstrasenplätze und hervorragende Rasenplätze zurückgreifen. Das Sportliche stimmt mit diesen optimalen Bedingungen noch nicht überein. Ich möchte dabei helfen, dass es sich angleicht.

FUSSBALL.DE: Sie kennen die Oberliga Niederrhein fast in- und auswendig. Haben sich schon einige Weggefährten gemeldet, die sich über Ihre Rückkehr freuen?

Mewes: Allerdings. Viele haben gesagt, dass sie irritiert sein werden, mich nicht mehr an der Seitenlinie zu sehen. Ich habe ihnen geantwortet: Ich werde auch künftig an der Linie stehen, nur nicht mehr in der ersten Reihe. Beschimpfen kann ich euch auch von dort. (lacht)

FUSSBALL.DE: Sie verlassen für die neue Aufgabe vorzeitig „Ihren“ Verein SV Hönnepel-Niedermörmter, für den Sie mit kleinen Unterbrechungen zehn Jahre als Trainer tätig waren. Warum?

Mewes: Ich bin zwar schon ein sehr erfahrener Trainer, dennoch habe ich auch noch Ziele. Als ich zum SVH zurückgekehrt bin, wollte ich eine Mannschaft formen, die innerhalb von zwei Jahren in die Oberliga zurückkehren kann. Diese Perspektive habe ich nicht mehr gesehen.

FUSSBALL.DE: Schließen Sie denn ein nochmaliges Comeback beim „SV Hö-Nie“ aus?

Mewes: Ich denke, dass es jetzt dann doch einmal gut ist. Der zeitliche Aufwand spielt auch eine Rolle. Für jede Trainingseinheit beim SVH musste ich pro Weg 60 Kilometer zurücklegen. Bis Ratingen sind es 30. Ich bin richtig heiß darauf, dort etwas zu bewegen.

FUSSBALL.DE: Was wird Ihnen ständig in Erinnerung bleiben, wenn Sie an Hönnepel-Niedermörmter denken?

Mewes: Ganz klar das Freundschaftsspiel bei Ajax Amsterdam nach der Oberliga-Meisterschaft mit dem SV Hönnepel-Niedermörmter. Frank de Boer war Trainer, Dennis Bergkamp Co-Trainer und Marc Overmars Manager. Die kannte ich zuvor nur aus dem Fernsehen. Ich muss gestehen, dass ich unzählige Fotos gemacht habe. Ich war überrascht, dass sie so gut über uns informiert waren. Sie haben gleich noch einmal genau nachgefragt, warum wir damals den Aufstieg in die Regionalliga West aus organisatorischen Gründen nicht wahrnehmen konnten.

FUSSBALL.DE: Wie ist die Partie ausgegangen?

Mewes: Bei hochsommerlichen Temperaturen haben wir bis zur 60 Minute gut mitgehalten. Da stand es 0:1. Dann hat Ajax elfmal gewechselt, wir hatten jedoch nur noch einen Ersatzspieler auf der Bank. Am Ende stand ein 1:6 zu Buche. Leider durften aus Sicherheitsgründen keine Zuschauer dabei sein.

FUSSBALL.DE: Sie tragen einen markanten Schnauzbart. Welche Summe müsste man Ihnen bieten, damit Sie ihn abrasieren?

Mewes: Ich bin nicht käuflich. (lacht) Es gab bisher nur eine brenzlige Situation. Auf der Saison-Abschlussfahrt nach der Meisterschaft mit „Hö-Nie“ wollten die Spieler mir eine Hälfte des Bartes abrasieren. Glücklicherweise hatte ich nichts getrunken und konnte das so gerade noch verhindern.

FUSSBALL.DE: Sie haben meistens auf „jeden Pott einen Deckel“, finden also scheinbar immer eine passende Antwort. Was macht Sie sprachlos?

Mewes: Gar nichts! Ich wäre sicher auch ein guter Ersatz für Thomas Gottschalk bei „Wetten, dass…?“ gewesen.

FUSSBALL.DE: Wenn man Ihr Leben verfilmen würde: Welcher Darsteller würde Ihnen in der Hauptrolle gefallen?

Mewes: Rambo, also Sylvester Stallone. Das würde mir gefallen. Ich sage meinen Spielern immer, dass ich eine ‚Maschine‘ sei. Sie schauen dann zwar etwas irritiert. Bisher hat aber noch keiner widersprochen.

FUSSBALL.DE: Sie sind in Oberhausen geboren und damit ein Kind des Ruhrgebiets. Hätten Sie gerne einmal auch Mannschaften außerhalb von NRW trainiert?

Mewes: Ich glaube, dass ich mit meiner direkten Art überall zurechtgekommen wäre. Allerdings mag ich es, abends auf der eigenen Couch zu sitzen und im eigenen Bett zu schlafen. Deshalb habe ich immer in Heimatnähe gearbeitet.

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