Hochwasser: DFB verdoppelt BFV-Hilfe
Die BFV-Sozialstiftung unterstützt von der Hochwasser-Katastrophe betroffene Fußballvereine per Hilfsfonds mit 100.000 Euro - der DFB verdoppelt die Summe kurzerhand.
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[Foto: Getty Images]
Kevin Großkreutz steht mit dem KFC Uerdingen derzeit auf einem Aufstiegsplatz in der 3. Liga. Bei seinem Heimatverein VfL Kemminghausen lief es diese Saison dahingegen bisher weniger erfolgreich, zuletzt hagelte es sechs Pleiten in Folge. Nun unterstützt der Weltmeister das neue Trainerteam des kriselnden Landesligisten in beratender Funktion – und das gleich mit Erfolg.
5:0 gewann der VfL Kemminghausen am vergangenen Wochenende gegen Schlusslicht SSV Mühlhausen-Uelzen. Es war erst der dritte Sieg im neunten Saisonspiel für die Gäste, auf deren Bank kein Geringerer saß als Kevin Großkreutz. Denn der ehemalige BVB-Profi fungiert bei seinem Heimatverein fortan in beratender Funktion. „Mich Co-Trainer oder gar Trainer zu nennen, wäre übertrieben“, sagt der 30-Jährige den Ruhr Nachrichten . „Reza ist verantwortlich, da will ich mich auch gar nicht aufspielen.“
Reza, das ist Reza Hassani. Ein guter Freund von Großkreutz aus gemeinsamen Zeiten in Ahlen. „Er hat damals seinen Führerschein bei uns gemacht“, erzählt Hassani, der jetzt Fahrschullehrer in Dortmund ist und seit vergangener Woche den Trainerposten beim Heimatverein von Großkreutz innehat. Am Dienstag folgte der Anruf beim Weltmeister, Donnerstag standen beide bereits gemeinsam auf dem Trainingsplatz. „Die Entscheidung ist mir relativ leicht gefallen“, sagt Großkreutz. „Reza und ich haben eine sehr ähnliche Vorstellung von Fußball. Offensiv, mutig, mit hohem Pressing.“
"Kevin ist eher der ruhende Pol"
Solch lobende Worte erhält Großkreutz von seinem Kumpel Hassani direkt zurück: „Er hat taktisch viel drauf, wir ergänzen uns sehr gut. Zudem hat er in seiner Karriere schon so viel mitgemacht – da kann ich noch eine Menge von ihm lernen.“ Während Trainer Hassani sich selbst als impulsiven Part beschreibt, „ist Kevin eher der ruhende Pol“.
Großkreutz erlebte sein Premierenspiel mit einer gewissen Anspannung auf der Trainerbank: „Man fiebert da enorm mit“, sagt Großkreutz. „Aber nach dem 3:0 war es dann erledigt und ich konnte das Spiel auch genießen.“
Der 5:0-Sieg soll der Startschuss einer erfolgreichen Tätigkeit von Großkreutz bei seinem Heimatverein sein. Auch zukünftig möchte er möglichst häufig bei den Spielen und beim Training des VfL Kemminghausen dabei sein, sofern es die Zeit als aktiver Drittligaspieler beim KFC Uerdingen zulässt. Nach dem Ende der Profikarriere ist der Trainerjob für Großkreutz auf jeden Fall eine Option. „Ewig kann ich ja auch nicht mehr spielen. Da ist es durchaus vorstellbar, dass ich den Trainerschein machen werde.“
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