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Großes Vorbild |12.12.2019|15:10

Hannes: "Der Defi gibt Selbstvertrauen"

Yannick Hannes: "Die Nationalmannschaft vor der EM zu erleben, das ist etwas ganz Besonderes."[Foto: FUSSBALL.DE]

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Yannick Hannes vom TSV Natternberg in Bayern hat sich beim Online- und Jury-Voting durchgesetzt und ist zum Amateur des Jahres 2019 gewählt worden. Nachdem er 2016 während eines Spiels einen Herzstillstand erlitten hatte, kam er stärker denn je zurück und führt seine A-Jugend mittlerweile als Kapitän aufs Feld. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht der 18 Jahre alte Schüler über die turbulente erste Woche nach der Auszeichnung - und er sagt, warum Aufgeben für ihn nie eine Option war.

FUSSBALL.DE: Herzlichen Glückwunsch zum Titel "Amateur des Jahres 2019". Vor einer Woche wurde das Ergebnis bekanntgegeben, da saßen Sie gerade in der Schule…

Yannick Hannes: Genau. Meine Mutter schrieb mir so um 10 Uhr, noch bevor es veröffentlicht wurde: "Yannick, du hast gewonnen." Ich war natürlich sehr überrascht und habe es gleich meinen Freunden erzählt. Die haben mir erst gar nicht geglaubt, weil sie das Ergebnis nirgends nachschauen konnten. Drei Stunden später, als das Ergebnis veröffentlicht wurde, hat mir dann jeder gratuliert.

Es sind in den vergangenen Tagen bestimmt einige Freunde, Schulkameraden, Verwandte und Bekannte auf Sie zugekommen. Gab es sogar Medienanfragen?

"Auf dem Platz kann ich mich neu sammeln und vom Schulstress erholen"

Hannes: Mir haben sehr viele Menschen gratuliert, auch vom Fußball, ich habe sehr viele Anrufe bekommen. Sogar das Fernsehen hat bei mir angerufen und nach einem Interview gefragt. Die wollen in den nächsten Wochen bei einem Training vorbeikommen.

Vor allem Ihre Mannschaft hat sich bestimmt ganz besonders für Sie gefreut.

Hannes: Ja, die haben mir alle persönlich gratuliert und waren sehr stolz auf mich.

Ihr Vater hat Ihre Bewerbung bei FUSSBALL.DE eingereicht. Wann hat er es Ihnen verraten?

Hannes: Das Ganze war eine Überraschung. Er hat mir erst von der Bewerbung erzählt, als ich unter den letzten Zehn, war und mir verraten, dass ein Kamerateam vorbeikommen wird und ein Interview mit mir führen möchte. Ich war erst ziemlich nervös und habe es gar nicht richtig glauben können.

Sie besuchen die 12. Klasse und stehen nachmittags auf dem Fußballplatz. Nicht nur als aktiver Spieler, sondern auch als Trainer, Schiedsrichter, Organisator. Wie sieht ein klassischer Tag bei Ihnen aus?

Hannes: Schule habe ich bis 13 Uhr, dann mache ich Hausaufgaben und gehe gegen 16 Uhr auf den Fußballplatz. Dort trainiere ich die Kleinen, die E-Junioren, und meistens haben wir danach eigenes Training. Es ist dann etwa 22 Uhr, also schon ziemlich spät, wenn ich nach Hause komme.

Und das jeden Nachmittag?

Hannes: Nicht immer. Manchmal habe ich auch Nachmittagsunterricht. Aber zwei- bis dreimal in der Woche. Und am Wochenende habe ich zusätzlich die Spiele.

Welche Aufgabe im Verein bereitet Ihnen dabei am meisten Spaß?

Hannes: Mir gefällt beides, das Fußballspielen und auch mein Trainerjob. Bei den E-Junioren kann ich sehr viel Erfahrung sammeln, aber zurzeit- seit einem Jahr kann ich wieder selbst spielen- macht mir meine Aufgabe als Kapitän auf dem Feld am meisten Spaß.

Sie engagieren sich in Ihrem Verein, wo es nur geht. Was steht als nächstes an?

Hannes: Jetzt im Winter sind wieder Hallenturniere. Da übernehme ich die Turnierleitung und bin Schiedsrichter im Jugendbereich.

Ist das alles nicht stressig, zusammen mit der Schule? Wie bekommen Sie das unter einen Hut?

Hannes: Es ist zum einen stressig, aber gleichzeitig ein Ausgleich. Ich stehe kurz vorm Abitur. Auf dem Platz kann ich mich neu sammeln und vom Schulstress erholen.

Seit 2008 spielen Sie für den TSV Natternberg. Was macht Ihren Verein so besonders?

Hannes: Wir haben immer gute Trainer, zu denen ich ein sehr gutes Verhältnis habe. Ich kann mit ihnen über alles reden und werde sehr unterstützt. Der Trainer, der bei meinem Herzvorfall dabei war, hat mich zum Beispiel im Krankenhaus besucht, und die ganze Mannschaft hat einen Brief mit guten Wünschen geschrieben.

Sie erwähnten Ihren Herzstillstand aus dem März 2016. Danach lagen Sie mehrere Tage im Koma und tragen seitdem einen Defibrillator. Sind Sie dadurch in irgendeiner Form beeinträchtigt?

Hannes: Nein. Der Defi gibt mir noch mehr Selbstvertrauen und stört mich überhaupt nicht. Ich habe auch zusätzlich zu dem Defibrillator noch einen Schutz. Falls mich ein Ball an der Stelle treffen würde, könnte nichts passieren.

Ihre Mutter bezeichnet Sie als großes Vorbild für viele, die verletzt oder krank sind. Da können wir voll und ganz zustimmen. Gab es keinen Moment, in dem Sie Angst hatten, wieder auf dem Platz zu stehen?

Hannes: Für mich war von Anfang an klar, dass ich wieder spielen mag. Als ich mitbekommen habe, dass ich den Defibrillator bekomme, habe ich dadurch noch mehr Sicherheit bekommen. Die Ärzte haben mir erklärt, dass damit so gut wie nichts passieren kann.

Nach Ihrer Auszeichnung kommen einige öffentliche Auftritte auf Sie zu. Wissen Sie schon, was alles auf Sie wartet?

Hannes: Genau weiß ich es noch nicht. Ich habe schon mehrere Anrufe bekommen, aber konnte noch nicht überall zurückrufen.

Als "Amateur des Jahres" werden Sie im nächsten Jahr offiziell geehrt, bekommen einen Trikotsatz für Ihre Mannschaft und dürfen zu einem Länderspiel. Auf was freuen Sie sich am meisten?

Hannes: Am meisten freue ich mich auf das Fußballspiel im Stadion, weil ich auch schon öfter in der Allianz Arena war. Aber jetzt die Nationalmannschaft vor der EM zu erleben, das ist etwas ganz Besonderes. Ich war erst einmal bei einem Freundschaftsspiel dabei, das ist aber schon sehr lange her.

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