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Magazin | 02.09.2025 | 08:30

Illertissen-Routinier Rühle: "Tränen in den Augen"

Tobias Rühle und Illertissen: "Wir sind gegen Nürnberg über uns hinausgewachsen."[Foto: imago]

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Der FV Illertissen nimmt in der zweiten DFB-Pokalrunde eine besondere Rolle ein: Das Gründungsmitglied der Regionalliga Bayern ist der einzige Klub aus der vierthöchsten Spielklasse, der noch im Wettbewerb vertreten ist. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht der 34 Jahre alte Angreifer und Ex-Profi Tobias Rühle über den Erstrundenefolg gegen Zweitligist 1. FC Nürnberg und den kommenden Gegner 1. FC Magdeburg.

Auch in der zweiten Runde des DFB-Pokals geht es am 28. oder 29. Oktober mit dem 1. FC Magdeburg gegen einen Zweitligisten. Was waren Ihre ersten Gedanken zum Los, Herr Rühle?

Tobias Rühle: Zuerst war ich hin und her gerissen, weil wir auch sehr gerne gegen die ganz großen Namen aus der Bundesliga gespielt hätten. Wenn man darüber nachdenkt, besteht gegen einen Zweitligisten aber zumindest die kleine Hoffnung, erneut für eine Überraschung sorgen zu können. Uns ist aber natürlich klar, dass auch gegen den 1. FC Magdeburg nahezu alles für zusammenkommen muss.

Hatten Sie im Vorfeld einen Wunschgegner?

Rühle: Den FC Schalke 04. Der Verein hat eine unglaubliche Fanszene und ist auch im süddeutschen Raum mit vielen Anhängern vertreten. Und als Zweitligist wäre auch in diesem Fall eine Überraschung nicht komplett aus der Welt.

Die Auslosung wurde live per Public Viewing auf dem Marktplatz in Illertissen übertragen. Wie war die Stimmung?

Rühle: Ich fand, es waren überraschend viele Leute dabei. Da hat man gemerkt, was für ein Highlight die Pokalüberraschung gegen den 1. FC Nürnberg für das gesamte Umfeld war und wie groß die Vorfreude auf die nächste Runde ist. Nach unserem Sieg gegen Nürnberg habe ich viele - zum Teil schon jahrelange - Ehrenamtliche gesehen, die Tränen in den Augen hatten.

Werden Sie noch oft auf den Pokalcoup gegen den 1. FC Nürnberg angesprochen? Ihnen ist mit 1,76 Metern Körpergröße ja auch kurz vor Schluss der Kopfballtreffer gelungen, der das Team erst in die Verlängerung gebracht hatte.

Rühle: Natürlich war das ein Gesprächsthema. Und das ist es nicht nur rund um den Verein, sondern auch bei meiner Arbeit im Vertrieb. Bei Eckbällen war ich auch bei meinen vorherigen Vereinen häufig für den kurzen Pfosten eingeteilt. Bis auf das Pokalspiel kam der Ball aber tatsächlich noch nicht ganz so oft zu mir. (lacht)

Haben Sie mittlerweile realisiert, was Ihnen da gelungen ist?

Rühle: Der Spielverlauf war für uns traumhaft. Mit unseren ersten beiden Gelegenheiten sind wir gleich 2:0 in Führung gegangen. In der zweiten Hälfte wurde der Nürnberger Druck sehr hoch, wir waren fast chancenlos. Nach dem 2:3-Rückstand kam dann aber eben genau die Ecke vor das Tor. Mein erster Gedanke nach dem Abpfiff der regulären Spielzeit war: Wie sollen wir nach der Anstrengung noch in der Verlängerung dagegenhalten? Wir sind aber über uns hinausgewachsen und haben im Elfmeterschießen starke Nerven bewiesen.

"Wenn man ehrlich ist, sind wir als einzig verbliebener Regionalligist der einfachste Gegner"

Wie kann der nächste Favorit geärgert werden?

Rühle: Entscheidend wird sein, dass wir wieder sehr effizient mit unseren Torchancen umgehen werden. Auch gegen den 1. FC Magdeburg werden wir nicht allzu viele Gelegenheiten bekommen. Da gilt es dann, direkt voll da zu sein. Eine Portion Glück gehört ebenfalls dazu - wie auch die Bereitschaft, sich füreinander in die Duelle zu werfen.

In den Medien war teilweise von "Losglück" für den 1. FC Magdeburg zu lesen. Sorgt das für zusätzliche Motivation?

Rühle: Wenn man ehrlich ist, sind wir als einzig verbliebener Regionalligist in der Tat der einfachste Gegner. Wir wollen aber zeigen, dass das nur auf dem Papier so ist. Für die Magdeburger ist es eine vermeintliche Pflichtaufgabe, gegen uns weiterzukommen. Allerdings sind die Zweitligaprofis unter anderem unsere Sportanlage und die engen Kabinen nicht gewohnt.

Nach dem Pokalerfolg kamen in der Meisterschaft noch keine Punkte dazu. Was hat gegen Unterhaching und Burghausen gefehlt?

Rühle: Das Duell mit dem 1. FC Nürnberg war sehr emotional und anstrengend. Der Einzug in die nächste Runde wurde natürlich auch entsprechend gefeiert. Mental ist es dann nicht immer ganz einfach, im Ligaalltag sofort wieder voll da zu sein. Wir kamen gegen Unterhaching und Burghausen nicht an unser Limit, um gegen Spitzenteams der Liga etwas mitzunehmen. Umso wichtiger ist es, schon bald die nächsten Punkte einzufahren.

Am Wochenende steht aber zunächst das Verbandspokalachtelfinale gegen den Drittligisten TSV 1860 München auf dem Programm. Das BR-Fernsehen überträgt live. Wie schätzen Sie die Aufgabe ein?

Rühle: Da wartet schon direkt das nächste Highlight auf uns, es wurden bereits mehr als 3000 Tickets verkauft. Vor solchen Kulissen zu spielen, macht etwas mit einer jungen Mannschaft und sorgt dafür, dass wir zehn, 20 Prozent mehr auf dem Platz lassen. Die Löwen werden gewarnt sein, weil wir den Verbandspokal in Bayern in den zurückliegenden vier Jahren gleich dreimal gewinnen konnten, immer bei uns im Stadion.

Ist die Lust auf die erneute DFB-Pokalteilnahme umso größer?

Rühle: Auf jeden Fall. Auch wenn wir schon häufiger im Wettbewerb dabei waren, ist die Teilnahme für uns alles andere als selbstverständlich. Wir werden alles versuchen, um gegen 1860 München einen außergewöhnlichen Tag zu erwischen und damit die Chance zu haben, auch in der nächsten Saison im DFB-Pokal dabei zu sein.

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