Neue Wettbewerbs-Widgets für eure Vereinsseite
Es gibt es gute Neuigkeiten für alle Amateurfußballerinnen und -fußballer: FUSSBALL.DE erweitert die Wettbewerbs-Widgets und bringt einige Favoriten zurück!
Mehr lesen
Aktuell technische Probleme bei FUSSBALL.DE.
An der Lösung des Problems wird mit Hochdruck gearbeitet.
Wir bitten um euer Verständnis.
[Foto: Foto: SV Leonberg]
Sieben Teams, sieben Gewinner: das Inklusionshallenturnier des SV Leonberg."Gemeinsam einzigartig und stark am Ball": So lautete kürzlich das Motto bei einem Inklusionshallenturnier in der Oberpfalz. Vor gut 200 Zuschauerinnen und Zuschauern in der Stadthalle Maxhütte-Haidhof traten sieben Mannschaften aus der Oberpfalz, Niederbayern und Mittelfranken mit Menschen mit körperlicher und/oder geistiger Beeinträchtigung gegeneinander an. Es war die erste Veranstaltung in dieser Art in der Region rund um Regensburg. "Das war gigantisch", freute sich Matthias Huber, 1. Vorsitzender des ausrichtenden Vereins SV Leonberg.
Am Ende sicherte sich das Inklusionsteam des 1. FC Nürnberg den Sieg. Der bayerische Inklusionsfußballmeister verwies die anderen Teilnehmenden, Inklu-Team SpVgg Ramspau 1 und 2, das Team Bananenflanke Regensburg, die JFG 3 Schlösser-Eck Mädels, die Lebenshilfe KV Tirschenreuth sowie den TSV Metten Inklusion, auf die Plätze. Gespielt wurde im Modus Jeder gegen Jeden, in jedem Team durfte ein Spieler ohne Handicap mitmischen, zum Beispiel ein Teambetreuer. "Natürlich wollte auch bei diesem Turnier jeder gewinnen, aber es ging nicht in erster Linie um den sportlichen Wettbewerb, sondern um das Miteinander", betonte Matthias Huber.
"Sport verbindet ohne Grenzen - das haben wir hier alle eindrucksvoll in allen Spielen gesehen. Ich bin stolz, die Schirmherrschaft für dieses Event übernommen zu haben", lobte Rudolf Seidl, 1. Bürgermeister der Stadt Maxhütte-Haidhof, die Premiere dieser Veranstaltung. "Wir werden auf jeden Fall weitermachen", kündigte Leonbergs Matthias Huber an. "Es wurde ja um einen Wanderpokal gespielt, das heißt, im nächsten Jahr soll dieser also verteidigt werden."
Bei der "Inklu-Con" am 28. September vorigen Jahres in Maxhütte-Haidhof, einer Messe, in der Inklusion und Sport Hand in Hand gehen, wurde die Idee eines Inklusions-Hallenturniers geboren. Drei Inklusionsteams sowie zwei Mannschaften, in denen Menschen ohne Handicap kickten, zeigten dort ihr Können am Ball. Gut vier Monate später machte die erfolgreiche Erstauflage unterm Hallendach nun Lust auf mehr.
"Natürlich wollte auch bei diesem Turnier jeder gewinnen, aber es ging nicht in erster Linie um den sportlichen Wettbewerb, sondern um das Miteinander"
Zur gelungenen Veranstaltung trugen die Turnierleitung um Christian und Michael Brand sowie Samuel Tschenet vom SV Leonberg bei, außerdem die Schiedsrichter Luca Weilhammer, Ludwig Held und Markus Piehler sowie das Team der Hallenwarte der Stadt Maxhütte-Haidhof. Sponsor Sport Hartl spendierte dem Turniersieger aus Nürnberg einen Satz Aufwärmshirts - und auch die anderen teilnehmenden Mannschaften durften sich über einen Preis freuen.
"Es ist wunderbar zu sehen, wie sich alle Mitglieder und Helfer mit viel Herzblut für eine inklusive Gesellschaft einsetzen", sagte Bianca Härtl, die Inklusionsbeauftragte im Städtedreieck Burglengenfeld-Maxhütte-Haidhof-Teublitz. Zu den neugierigen Beobachtern auf der Tribüne und tatkräftigen Unterstützern des Turniers gehörten zudem Barbara Hernes als Vertreterin des BLSV Oberpfalz sowie Tomas Graml vom Bayerischen Fußball Verband, Region Oberpfalz. "Es war für uns eine Selbstverständlichkeit, den Wanderpokal und weitere Preise zu stiften, um diese wichtige Veranstaltung zu unterstützen", sagte der Bezirksvorsitzende des BFV.
Auch aus der Politik kam großer Zuspruch: Die Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder (MdB) richtete ihr herzliches Dankeschön an die Organisatoren und betonte, wie wichtig solche Veranstaltungen für die Förderung von Inklusion und gesellschaftlicher Zusammengehörigkeit sind: "Ein großes Dankeschön an den Ausrichter dieses Turniers - der SV Leonberg hat mit dieser Initiative einen wertvollen Beitrag zur Inklusion im Sport geleistet."
Beim SV Leonberg selbst will man das Thema Inklusionssport weiter vorantreiben. Der Verein aus dem nur 1800 Einwohner zählenden Ort hat 1100 Mitglieder in sieben Abteilungen, wobei Fußball mit neun Teams die größte stellt. "Wir möchten im Sommer bei uns auf der Anlage ein Inklusionsfußballturnier auf die Beine stellen", verrät Matthias Huber. "Und vielleicht haben wir ja irgendwann eine eigene Inklusionsmannschaft."
Das Hallenturnier in Maxhütte-Haidhof hat diesem Vorhaben auf jeden Fall einen ordentlichen Schub gegeben.
Lieber Fußballfreund,
du möchtest gern einen Beitrag, z.B. Musik, Fotos, Videos, Daten oder einen Zeitungsartikel (nachfolgend „Inhalte“) hochladen? Wir möchten dich an dieser Stelle gern nochmal daran erinnern, dass die Verantwortung für die von dir hochgeladenen Inhalte bei dir liegt. Bitte vergewissere dich also zunächst, ob die Inhalte unseren Vorgaben entsprechen (siehe die ausführlichen Bestimmungen unter „Community-Spielregeln“) und insbesondere ob du über die entsprechenden Nutzungsrechte an den Inhalten verfügst. Diese liegen in der Regel bei Dritten und nicht bei dir, wenn du Inhalte aus dem Internet (z.B. Fotos bekannter Personen, Videos oder Zeitungsartikel) kopierst und hochlädst.
Bitte beachte: Wenn du die Nutzungsrechte an den Inhalten nicht berücksichtigst, kann es zu kostspieligen Abmahnungen und weiteren Forderungen gegen dich kommen. Sofern wir hiermit direkt konfrontiert werden, sind wir berechtigt, deine Daten zum Zwecke der Rechtsverfolgung herauszugeben und mögliche Forderungen an dich weiter zu berechnen.