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Torgarant |30.10.2022|17:15

Jabiri: Bester RL-Stürmer - mit 38 Jahren!

Adam Jabiri (Mitte): "Insgesamt muss ich sagen, dass das Team einen Löwenanteil an meiner Torausbeute hat."[Foto: imago]

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Auch mit 38 Jahren ist Adam Jabiri beim 1. FC Schweinfurt 05 aus der Regionalliga Bayern noch ein Torgarant. Der studierte Architekt ist mit 14 Saisontreffern bester Torschütze aller fünf Regionalligen. Die "Ewige Torjägerliste" der Bayern-Staffel führt er mit 118 Treffern deutlich an. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht Jabiri über die Torjägerkanone für alle und Tipps für Stürmer.

FUSSBALL.DE: Obwohl Sie inzwischen 38 Jahre sind, werden Sie scheinbar von Jahr zu Jahr immer besser. Wie machen Sie das, Herr Jabiri?

Adam Jabiri: Erst einmal ist es natürlich wichtig, sich fit zu halten. Das mache ich einigermaßen. (lacht) Die Vorbereitung war hart - vor allem für mich. Insgesamt muss ich sagen, dass das Team einen Löwenanteil an meiner Torausbeute hat. Ich bin nur die letzte Station, die die Treffer versenkt. Aber klar: Ein bisschen was muss ich dennnoch machen.

Wenn es so weitergeht, werden Sie vermutlich auch noch nicht ans Aufhören denken.

"Wenn ich ehrlich bin, spiele ich gerade bereits zum vierten Mal meine letzte Saison"

Jabiri: Seit einigen Jahren ist es schon so, dass ich mich mit dem Verein jeweils im Januar zusammensetze und über eine mögliche weitere Saison spreche. Das werden wir auch diesmal wieder so machen. Ich muss erst einmal für mich entscheiden: Habe ich noch genügend Biss? Bin ich noch gut genug? Außerdem liegt es am Verein, ob er noch mit mir plant. Wenn die Voraussetzungen passen, verlängere ich um ein weiteres Jahr. Aber ewig kann das natürlich nicht so weitergehen. Irgendwann muss ich die Kurve bekommen und aufhören. (lacht) Ich habe mittlerweile auch - gemeinsam mit meinem guten Freund Christopher Bieber vom Ligakonkurrenten TSV Aubstadt - die Trainer-B-Lizenz gemacht.

Eine Trainerkarriere ist also möglich. Sie sind aber auch bereits länger studierter Architekt. Auf von Ihnen entworfene Gebäude muss die Welt aber vorerst noch warten?

Jabiri: Entwürfe gibt es genügend, nur zum Bauen finde ich keine Zeit. (lacht) Ich habe früher 20 Stunden pro Woche in einem Architektenbüro gearbeitet. Seit rund zwei Jahren bin ich Vater und habe nicht mehr genug Zeit, um regelmäßig so viele Stunden in der Woche als Architekt zu arbeiten. Deshalb mache ich mittlerweile alles von zuhause aus und unterstütze als Freiberufler verschiedene Architekten in der Genehmigungsphase - also bevor es zu der konkreten Werkplanung kommt. Die Arbeit kann ich mir flexibel einteilen, so dass ich auch hin und wieder abends oder sonntags noch am Schreibtisch sitze.

Mal Hand aufs Herz: Wie oft haben Sie Ihre Planung mit dem Vollzeiteinstieg in den Beruf schon verwerfen müssen?

Jabiri: Lassen Sie uns das "müssen" durch "dürfen" ersetzen. Ich bin froh, dass ich meine Zeit als aktiver Fußballer so lange genießen darf. Wenn ich ehrlich bin, spiele ich gerade bereits zum vierten Mal meine letzte Saison. (lacht) Ich gehe von Jahr zu Jahr davon aus, dass ich aufhören werde. Dann kommt es aber doch anders und ich hänge eine weitere Saison dran. Mal sehen, wie lange das noch funktioniert.

Aktuell haben Sie nach Ihrem Treffer beim 1:1 gegen Viktoria Aschaffenburg 14 Saisontore auf dem Konto. Auf wie viele Treffer dürfen wir uns noch freuen in dieser Saison? Wie lautet Ihr persönliches Ziel?

Jabiri: Zwar steht der Teamerfolg selbstverständlich immer an erster Stelle. Aber als Stürmer werde ich an Toren gemessen. Und für mich als Angreifer ist es immer noch ein großartiges Gefühl, den Ball über die Linie zu drücken. Eigentlich habe ich nur ein Ziel: Am Saisonende mehr Tore geschossen zu haben als Christopher Bieber. (lacht) Wenn mir das nicht gelingt, bleibt mir leider nichts anderes übrig, als noch weiterzuspielen. So könnte ich meine Karriere nicht beenden!

Gibt es hier eine Wette, von der wir wissen sollten?

Jabiri: Nein. Aber ich müsste mir mein Leben lang anhören, dass ich in meiner abschließenden Saison weniger Tore erzielt habe als er. Das will ich nicht erleben. Aber aktuell sieht es ja mit sieben Treffern Vorsprung auf Christopher gut aus.

Sie führen nicht nur die Torschützenliste in der Regionalliga Bayern an, sondern sind aktuell auch bundesweit der beste Torjäger in der 4. Liga. Was bedeutet Ihnen das?

Jabiri: Für den Moment macht mich das auf jeden Fall stolz. Aber ich weiß auch, dass sich die Situation schnell ändern kann. In der vergangenen Saison war ich auch lange an der Spitze. Im Endspurt der Saison wurde ich aber noch von Patrick Hobsch von der SpVgg Unterhaching überholt. Ich gebe mein Bestes, mich gegen die Konkurrenz zu wehren. Es wird aber schwierig, bis zum Saisonende vorne zu bleiben.

Wie sehr schielen Sie auf die Torjägerkanone für alle, die Sie in der abgelaufenen Saison nur knapp verpasst hatten?

Jabiri: Keine Frage: Es wäre sicher großartig, wenn ich die Torjägerkanone gewinne. Aber das ist nicht mein größter Anreiz, wenn ich ins Spiel gehe. Sollten wir jede verbleibende Saisonpartie durch Eigentore unserer Gegner gewinnen, wäre ich damit absolut einverstanden. Es geht mir primär immer darum, so viele Punkte wie möglich mit unserer Mannschaft zu holen.

Ob Karim Benzema, Robert Lewandowski oder auch aktuell Eric Maxim Choupo-Moting: Viele Spieler scheinen im Alter noch besser zu werden. Woran liegt das - und ist das vielleicht auch ein wenig Genugtuung für Spieler wie Sie? Schließlich sagen viele Leute, die Karriere eines Fußballers startet und endet in der heutigen Zeit früher.

Jabiri: An der Aussage ist auch etwas Wahres dran. Dass einige Spieler nicht mehr bis Mitte 30 aktiv sind, sondern schon mit Anfang 30 oder sogar Ende 20 aufhören, liegt auch an den immer mehr werdenden Pflichtspielen innerhalb einer Saison. Nicht viele Spieler haben die körperliche Fitness, um dieses Pensum über mehr als 20 Jahre zu absolvieren. Wenn wir Robert Lewandowski oder auch Sergio Ramos als Beispiel nehmen, reden wir von absoluten Ausnahmespielern, die ganz einfach Maschinen sind. Sie ordnen dem sportlichen Erfolg alles unter und trainieren wie verrückt, um auch im hohen Fußballeralter noch absolute Topleistungen abrufen zu können. Der innere Antrieb, die Gier nach Siegen und die Liebe für den Fußball sind so groß, dass sie dem natürlichen Abbau des Körpers trotzen und dafür leiden, ein paar Jahre mehr auf höchstem Niveau zu den Besten zu zählen. Hier geht es dann auch nicht mehr um Geld - davon haben sie ohnehin genug.

Was können Sie anderen Stürmern für Tipps geben? Oder anders gefragt: Wie knipst man auch mit 38 Jahren noch so häufig wie Adam Jabiri?

Jabiri: Am wichtigsten ist es, fleißiger als die anderen zu sein. Nur so schaffe ich es, das Niveau der Jüngeren auch weiterhin zu erreichen. Außerdem bin ich mit den Jahren entspannter geworden. Zwar ärgere ich mich immer noch sehr über vergebene Torchancen. Aber ich kann das jetzt besser verarbeiten und mich schneller auf die nächste Möglichkeit fokussieren. Über allem steht aber ein funktionierendes Team. Gibt es das nicht, gibt es auch keine Tore von mir.

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