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|25.05.2024|12:30

Jean Zimmer: "Auf uns wartet ein richtiges Brett"

Jean Zimmer: "Wir werden mit Herz und Leidenschaft verteidigen"[Foto: Getty Images]

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Jean Zimmer ist Kapitän und Identifikationsfigur des 1. FC Kaiserslautern . Vor dem DFB-Pokalfinale gegen Bayer 04 Leverkusen (25. Mai, ab 20 Uhr, live in der ARD und bei Sky) sprach der 30-Jährige im aktuellen DFB.de -Interview mit Mitarbeiter Oliver Jensen darüber, welche Chancen er sich ausrechnet, warum die Mannschaft im Pokal erfolgreicher war als in der Liga und welche Erinnerungen er mit Finalspielen verbindet.

DFB.de: Herr Zimmer, Sie erleben Abstiegskampf in der 2. Bundesliga und nun ein Finalspiel im DFB-Pokal. Fühlt sich das wie zwei komplett unterschiedliche Welten an?

Jean Zimmer: Natürlich. Im Endeffekt ist es für jeden Spieler von uns, vielleicht mit wenigen Ausnahmen, ein Karriere-Highlight, das Pokalfinale in Berlin zu spielen. Sportlich stand es in den vergangenen Wochen zwar eher im Hintergrund. Aber man ist trotzdem immer wieder mit dem Thema Pokalfinale in Kontakt gekommen, wenn zum Beispiel der Kartenvorverkauf losging und wir für unsere Familien und Freunde Karten gekauft haben.

DFB.de: Wer aus Ihrem privaten Umfeld wird in Berlin auf der Tribüne sitzen?

Zimmer: Meine Frau und die Kinder kommen mit, weil das mein großer Wunsch war, außerdem meine Schwestern mit Partner und meine engsten Freunde.  

DFB.de: Haben Sie eine Erklärung dafür, dass der 1. FC Kaiserslautern im DFB-Pokal so erfolgreich ist und im Ligabetrieb eher nicht?

Zimmer: Grundsätzlich muss man sagen, dass wir im Pokal den Top-6 aus der Bundesliga lostechnisch aus dem Wege gehen konnten. Das war sicherlich einer der größten Punkte. Aber wir haben es auch geschafft, im Pokal konstant über 90 Minuten unser Potenzial abzurufen. In der Liga haben wir das oft nicht konstant über die komplette Spielzeit geschafft. Ich denke, wenn man sich die Pokalspiele anschaut, haben wir diese auch verdient gewonnen.

DFB.de: Nun treffen Sie im Finale mit Bayer Leverkusen auf den Deutschen Meister. Wie gehen Sie das Spiel an?

Zimmer: Grundsätzlich sollten wir den Tag und das ganze Wochenende rund um das Pokalfinale genießen. Natürlich haben wir ein Spiel zu spielen. Aber uns ist bewusst, das Leverkusen der Gegner ist. Meiner Meinung nach ist das momentan die konstanteste Mannschaft in Europa. Wenn man mich fragt, wie optimistisch ich bin, muss ich ehrlich sagen: Das wird schwierig (lacht) . Aber ich denke, es wird für Kaiserlautern ein Fußball-Fest in Berlin werden.

DFB.de: Sie rechnen sich allerdings keine großen Chancen aus?

Zimmer: Ich sehe das ganz realistisch. Wir spielen, wie bereits erwähnt, gegen eine der besten Mannschaften in Europa. Auf uns wartet ein richtiges Brett. Unsere Chancen sind eher gering.

DFB.de: Haben Sie Spiele von Bayer Leverkusen im Fernsehen verfolgt?

Zimmer: Ja, weil Leverkusen relativ häufig am Sonntagnachmittag spielte und ich grundsätzlich gerne Fußball gucke, habe ich deren Spiele immer wieder mal eingeschaltet. Man kann schon genießen, wie sie Fußball spielen. Es ist atemberaubend, mit welcher Konstanz und mit welchem Druck sie nach vorne spielen und mit welcher Überzeugung sie noch spät im Spiel Tore schießen.

DFB.de: Gibt es bestimmte Spieler von Bayer Leverkusen, die Sie besonders beeindruckt haben?

Zimmer: Einmal natürlich Granit Xhaka und Florian Wirtz. Ich persönlich finde aber auch Robert Andrich beeindruckend, gerade weil ich früher schon gegen ihn gespielt habe und nun sehe, was für einen Leistungssprung er noch einmal gemacht hat. Er ist sowohl fußballerisch als auch durch seine Emotionalität sensationell. Andrich und Xhaka sind Spieler, die den Ball gut laufen lassen, aber auch dazwischenhauen können. Und Wirtz ist für mich der große Ausnahmekönner in Deutschland.

DFB.de: Erwarten Sie ein Spiel, in dem Sie praktisch nur verteidigen werden?

Zimmer: Ja, ich gehe nicht davon aus, dass wir mehr als 50 Prozent Ballbesitz haben werden. Wir werden mit Herz und Leidenschaft verteidigen – mit allem, was wir haben. Dass das gegen solch eine Top-Mannschaft trotzdem nicht reichen kann, ist uns bewusst, weil deren individuelle Qualität einfach so hoch ist. Aber wir wollen unseren Verein so gut wie möglich präsentieren.  

DFB.de: Sie haben mit dem 1. FC Kaiserslautern schon einmal im Jahre 2015 im DFB-Pokal gegen Bayer Leverkusen gespielt. Damals gelangten Sie in die Verlängerung und verloren erst dann mit 0:2. Welche Erinnerungen haben Sie an das Spiel?

Zimmer: Wir haben sogar zweimal gegen Leverkusen im Pokal gespielt. Ein Jahr zuvor war ich im Kader, wurde aber nicht eingesetzt. Da haben wir mit 1:0 in der Verlängerung gewonnen. Ein Jahr später haben wir dann verloren, weil Hakan Calhanoglu mit einem sensationellen Freistoß traf. Es waren zwei offene Spiele – einmal haben wir gewonnen, einmal verloren.

DFB.de: Mit dem 1. FC Köln haben Sie in der laufenden Saison bereits einen Bundesligisten im Pokal besiegt. Ihre Mannschaft ging mit 3:0 in Führung und gewann schlussendlich 3:2. Wie blicken Sie auf das Spiel zurück?

Zimmer: Ich habe sehr gute Erinnerungen daran, vor allem weil das ein Heimspiel gewesen ist. Pokal-Heimspiele machen grundsätzlich mehr Spaß als auswärts – ganz besonders, wenn man auch noch ein Flutlichtspiel auf dem Betzenberg hat. Gegen einen Bundesligisten braucht man jeden Mann und jede Frau, die einen nach vorne peitschen. Das ist uns an dem Abend gelungen. Köln kam zwar am Ende noch einmal bis auf ein Tor heran, aber wir haben es mit den Fans im Rücken geschafft, den Sieg über die Zeit zu bringen.

DFB.de: Sie wurden beim 1. FC Kaiserslautern ausgebildet und haben einen Großteil Ihrer Karriere in diesem Verein verbracht. Welche Bedeutung hat dieser Klub für Sie?

Zimmer: Nach meiner Familie ist der Verein mit die wichtigste Konstante in meinem Leben. Ich glaube, wenn man hier in der Pfalz groß wird, gibt es nur den FCK. Das ist nicht nur hier in der Stadt so, sondern in der ganzen Region. Ich bin mit zehn Jahren hierhin gewechselt und habe zwölf Jahre hier gespielt, bevor ich zum VfB Stuttgart gewechselt bin. Mittlerweile bin ich schon wieder dreieinhalb Jahre zurück, ich habe also mehr als mein halbes Leben beim FCK verbracht. Man wird mit dem Verein groß, ich stand früher selbst noch in der Kurve. Ich bin und war immer ein Fan dieses Vereins. Sogar wenn ich als Gegner hier im Stadion gegen Kaiserslautern gespielt habe, bin ich ein Fan vom FCK gewesen. Das wird sich niemals ändern.

DFB.de: Kann die Fan-Liebe der vielen Anhänger auch manchmal ins Gegenteil umschlagen, wenn es sportlich nicht gut läuft?

Zimmer: Natürlich sind die Fans unzufrieden, wenn man auf Platz 17 steht. Aber trotzdem sind sie immer wieder da und stehen hinter uns – egal, was passiert. Wir kommen immer wieder relativ schnell auf einen Nenner. Und ganz ehrlich: Wenn es langweilig wäre, wäre es auch nicht der FCK.

DFB.de: Sie hatten in dieser Saison drei unterschiedliche Cheftrainer. Welchen Einfluss hat der aktuelle Trainer Friedhelm Funkel genommen?

Zimmer: Er hat einen extrem großen Einfluss, weil er einfach aufgrund seiner Ruhe, seiner Gelassenheit und seiner Erfahrung mit allen Situationen umgehen kann. Gleichzeitig stärkt er das Selbstvertrauen. Ich glaube, das hat man in den Spielen und auch in den Trainingseinheiten gesehen. Das tut uns sehr gut - nicht nur der Mannschaft, sondern dem ganzen Verein.

DFB.de: Noch einmal zurück zum Finale: Welche persönlichen Erinnerungen verbinden Sie mit dem Pokalfinale?

Zimmer: Vor allem 2003…

DFB.de: Damals stand der 1. FC Kaiserslautern gegen den FC Bayern München im Finale und verlor mit 1:3…

Zimmer: Genau. Ich war damals natürlich noch sehr jung und weiß das eher noch aus Erzählungen. Aber ich habe das Spiel damals verfolgt und danach auch die eine oder andere Träne verdrückt. Grundsätzlich habe ich immer das Pokalfinale geguckt. Selbst im Stadion war ich allerdings noch nie.

DFB.de: Aber Sie haben schon ein paar Mal im Olympiastadion gespielt…

Zimmer: Das stimmt, gerade erst im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen die Hertha. Das Stadion war nahezu ausverkauft – allerdings waren nicht so viele Kaiserslautern-Fans vor Ort wie das jetzt im Finale der Fall sein wird. Das Stadion ist für mich einfach Kult. Wenn das Stadion voll ist, ist die Stimmung der Wahnsinn.

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