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Beachsoccer |25.10.2021|14:00

Joscha Metzler: Unter den Top 100 der Welt

Joscha Metzler: "Meine Eltern haben aber gesagt: Du bleibst hier in Düsseldorf".[Foto: privat]

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Brasilianer, Portugiesen, etwas überraschend auch Russen und Schweizer: Dies sind normalerweisen die Kandidaten für die Wahl der besten Beachsoccer-Spieler der Welt. Dass sich ein Deutscher in dieser illustren Auswahl wiederfindet, ist noch nie vorgekommen – bis jetzt. Joscha Metzler, 26-jähriger Sandball-Spezialist in Diensten des amtierenden Deutschen Beachsoccer-Meisters Ibbenbürener BSC, hat es zumindest in die Top 100 geschafft. Auf einer Shortlist haben die Trainer und Kapitän der Beachsoccer-Nationalmannschaften ihre Kandidaten für die am Ende dieses Jahres stattfindende Wahl der besten Spielerin, des besten Spielers, des schönsten Tores und noch anderer Kategorien hinterlegt. Unter ihnen eben Joscha Metzler sowie sein Kumpel Christian Biermann, ebenfalls deutscher Nationalspieler im Beachsoccer.

Im folgenden Interview erzählt der aus Düsseldorf stammende Kicker und amtierende italienische Beachsoccer-Meister, was ihm die Aufnahme in die "Hall of Fame" seines Sports bedeutet und wie er gerne den deutschen Beachsoccer weiter nach vorne bringen möchte.

Joscha Metzler, wann und wie sind Sie zum Beachsoccer gekommen?

Joscha Metzler: Durch meinen Kumpel Daniel Distelhorst. Er hatte von einem offenen Training der Beachroyals Düsseldorf gehört, da sind wir gemeinsam hingegangen. Uns beiden hat das direkt sehr gut gefallen, und ich bin komplett dabeigeblieben.

"Wir sind in Deutschland auf einem guten Weg, aber traditionell sind die Nationen, in denen sich das Leben mehr am Strand abspielt, im Beachsoccer führend"

Vorher haben Sie wahrscheinlich "ganz normal" Fußball gespielt, oder?

Metzler: Ja! Ich habe zunächst als kleiner Junge mit dem Hockey angefangen und bin dann mit sechs Jahren auch zum Fußball gegangen, das war beim SC West. Außerdem war ich noch im Leichtathletik-Verein, habe mich dort im Dreikampf, das heißt Werfen, Springen und Laufen, ausprobiert. Ich war ziemlich schnell, das hat mir auch auf dem Platz viele Vorteile verschafft. Als es mit dem Fußball ganz gut klappte, habe ich dann mit dem Hockey aufgehört, das wäre sonst zu viel geworden.

Hatten Sie auch im Fußball ähnliche Karrierepläne, wie Sie sie inzwischen im Beachsoccer realisieren konnten?

Metzler: Man weiß ja nie genau, ob so etwas auch klappt, aber davon geträumt habe ich natürlich – vor allem, als sich ab der C-Jugend mehrere große Vereine für mich interessiert haben. Ich bin zunächst vom SC West zum BV 04 Düsseldorf gewechselt und mir dort überlegt, ob ich zu einem Bundesligisten ins Nachwuchsleistungszentrum gehe oder nicht. Als ich zwölf war, hat sich Bayer Leverkusen regelmäßig bei mir gemeldet, später dann auch Borussia Mönchengladbach. Meine Eltern haben aber gesagt: Du bleibst hier in Düsseldorf.

Da waren Sie sauer…

Metzler: In dem Moment schon, aber vielleicht war es letztendlich ganz gut so. Ich bin jedenfalls sehr glücklich darüber, wie es nachher gelaufen ist. Mit 16 beim Übergang von der B- zur A-Jugend, habe ich zwar noch einmal den Verein gewechselt und bin zu TuRU Düsseldorf gegangen, aber dort hat mein Interesse am Fußball schon etwas nachgelassen. Also kam das Probetraining beim Beachsoccer gerade recht.

Was hat Sie am Beachsoccer fasziniert?

Metzler: Alles! Dass es eine Art des Fußballs ist, in dem es noch mehr auf Technik und Taktik ankommt und bei dem man als Spieler viel mehr Abschlüsse oder andere Szenen am Ball wie Volleyschüsse oder Fallrückzieher hat. Das hat natürlich auch mit dem kleineren Spielfeld und der kleineren Mannschaftsstärke zu tun. Außerdem ist ein Turnier oder ein Spieltag immer ein besonderes Erlebnis, weil Beachsoccer als Event aufgezogen wird. Du hast Musik, spielst am Strand oder auf einem aufgeschütteten Sandcourt mitten in der Stadt und es kommen meistens viele Zuschauer. Das ist oft ein richtiges Spektakel. Mein erstes Turnier mit den Beachroyals Düsseldorf war in St. Tropez, das als Mannschaft mit netten Kumpels zu erleben, ist einfach super.

Wie ging es für Sie im Beachsoccer weiter?

Metzler: Ich habe drei Jahre bei den Beachroyals Düsseldorf gespielt und bin dann voriges Jahr, zusammen mit meinem Kumpel Marcel Nowak, zum Ibbenbürener SC gewechselt. Ich lebe aber weiterhin in Düsseldorf und absolviere hier am IST ein Fernstudium im Fach Sportbusiness-Management. Anders als beim "normalen Fußball" muss man beim Beachsoccer nicht ein paarmal die Woche zum Training, sondern die Mannschaften treffen sich für Lehrgänge, Spieltage oder Turniere.

Seit 2018 sind Sie auch Nationalspieler. Wo steht Deutschland im internationalen Vergleich im Beachsoccer?

Metzler: Traditionell sind die Nationen, in denen sich das Leben mehr am Strand abspielt als das in Deutschland an der Nord- oder Ostsee der Fall ist, im Beachsoccer führend: Brasilien zum Beispiel oder südeuropäische Länder wie Spanien, Italien oder Portugal. In Portugal muss man niemanden erklären, warum man Beachsoccer spielt, und das neue Nationaltrikot wird gemeinsam von einem Fußballprofi, einem Futsaler und einem Beachsocer-Spieler vorgestellt. Ich muss aber betonen, dass Beachsoccer eine Sand- und keine Strand-Sportart ist. Wenn man also eine entsprechende Infrastruktur mit vielen guten Hallen aufbaut, dann können es auch andere Länder im Beachsoccer sehr weit bringen. So heißt der aktuelle Fifa-Beachsoccer-Weltmeister Russland, da würde man sicher nicht gleich draufkommen, aber die Russen investieren viel Geld in Beachsoccer und haben dieses Jahr die Heim-WM gewonnen. Und die Schweiz ist Dritter geworden, da gibt es überhaupt keinen Strand.

Das DFB-Team ist nur knapp in der Quali gescheitert…

Metzler: Das war sehr bitter! Deutschland hat sich bisher noch nie für eine Beachsoccer-WM qualifizieren können und dieses Jahr waren wir ganz nah dran, haben aber dann im Penaltyschießen gegen die Schweiz verloren.

Für Sie persönlich allerdings war das Jahr 2021, nach der Coronapause, sehr erfolgreich…

Metzler: Ja! Ich bin nach dem Saisonende in der deutschen Beachsoccer-Liga zusammen mit Christian Biermann nach Italien gewechselt. Wir haben drei Monate für Pisa gespielt und sind tatsächlich Meister geworden und Vizepokalsieger. Es war eine tolle Erfahrung, eine internationale Karriere zu starten. Ich habe mit Profis aus Brasilien oder Portugal zum Beispiel in Neapel, Kalabrien oder in der Nähe von Venedig gespielt. Das war schon sehr besonders und vielleicht noch einmal eine Nummer größer als das Finalturnier um die Deutsche Meisterschaft vor vollen Tribünen am Strand von Warnemünde.

Jetzt ist Pause – und Sie warten auf die Wahl zum Beachsoccer-Spieler des Jahres!

Metzler: Da das Studium in letzter Zeit ein wenig zu kurz gekommen ist, gilt jetzt erst einmal meine Aufmerksamkeit der Uni. Die Beachsoccer-Saison ist vorbei, nur im November steht noch ein großes Turnier in Dubai an, der Interkontinental-Cup der Nationalmannschaften, bei dem die Sieger der einzelnen Kontinente gegeneinander spielen: Russland als aktueller Weltmeister sowie in Spanien als Sieger der WM-Qualifikation ein weiterer europäischer Vertreter. Außerdem Brasilien, Japan, der Iran und die Vereinigten Arabischen Emirate.

Wie sind Ihre Ziele für die Zukunft?

Metzler: Ich möchte gerne im Nationalteam mit dazu beitragen, dass Deutschland auf der Weltkarte des Beachsoccer ein wenig weiter nach vorne kommt. Da sind wir schon auf einem ganz guten Weg, finde ich. Außerdem habe ich den Kontakt nach Pisa gehalten, um nächstes Jahr nach dem Saisonende in Deutschland vielleicht wieder dort zu spielen. Außerdem gibt es noch den Eurowinners-Cup, das ist die Champions League des Beachsoccers, in der ich in der letzten Saison für Real Münster am Ball war, weil der Ibbenbürener SC wegen Corona nicht an dem Wettbewerb teilgenommen hat. Und dann gibt es noch ein persönliches Projekt.

Welches?

Metzler: Mit meinem Kumpel Marcel Nowak möchte ich das Interesse an Beachsoccer steigern. Unter dem Namen ‚Volleypass‘ bieten wir Einzel- und Gruppentraining an, im Sommer waren wir am Südstrand am Unterbacher See und suchen jetzt in Düsseldorf eine Halle, in der wir auch Indooreinheiten anbieten können. Nach Neujahr wollen wir dort ein Kidscamp ausrichten, aktuelle Infos dazu sind immer auf meinem Instagram-Kanal @joschametzler, auf TikTok und unter www.volleypass.de zu finden. Ich hoffe, dass wir so viele Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene für den Sport begeistern können.

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