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Spielertrainer |06.07.2022|10:45

Kenia: Von Magath und Toppmöller viel gelernt

Levan Kenia: "Ich möchte - so lange es eben möglich ist - noch selbst spielen."[Foto: FC Saburtalo/Privat]

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Der frühere Bundesligist KFC Uerdingen 05 plant den Neustart in der Oberliga Niederrhein. Mit dabei ist auch Ex-Profi Levan Kenia, der während seiner Zeit beim FC Schalke 04 zehnmal in der Bundesliga zum Einsatz kam. Der 29-malige georgische Nationalspieler verlängerte vor wenigen Tagen seinen Vertrag an der Grotenburg und will der neu aufgestellten Mannschaft zum direkten Wiederaufstieg in die Regionalliga West verhelfen.

Wie schon während der Rückrunde der abgelaufenen Saison, in der die Krefelder trotz einer beachtlichen Aufholjagd - immerhin 19 seiner insgesamt 27 Zähler holte der KFC in der zweiten Saisonhälfte - im Endspurt den bitteren Gang in die 5. Liga nicht mehr abwenden konnten, geht Kenia aufgrund seiner Erfahrung nicht nur als Routinier auf den Platz, sondern treibt als spielender Assistent von KFC-Chefcoach Alexander Voigt auch seine eigene Laufbahn als Trainer voran.

"Wir haben eine super Verbindung zueinander", betont der 31 Jahre alte Offensivspieler im Gespräch mit FUSSBALL.DE . "Es macht sehr viel Spaß, mit ihm zusammenzuarbeiten. Alexander hat einen noch viel größeren Erfahrungsschatz während seiner aktiven Laufbahn gesammelt als ich. Diese Erfahrungen will ich als Co-Trainer mitnehmen."

Der heute 44 Jahre alte Voigt kam während seiner Karriere für Borussia Mönchengladbach und den 1. FC Köln 79-mal in der Bundesliga zum Einsatz. Außerdem bestritt der Linksverteidiger, der auch in der Innenverteidigung und im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden konnte, beachtliche 209 Einsätze im Bundesliga-Unterhaus sowie 57 weitere Begegnungen in der 3. Liga.

"In den Einheiten von Felix Magath bei Schalke 04 habe ich sehr viel im Bereich Physis mit auf den Weg bekommen"

Länderspieldebüt mit 19 Jahren

Werte, die das einst hochgehandelte Mittelfeldtalent Levan Kenia während seiner Laufbahn nicht erreichen konnte. Immer wieder wurde der Offensivspieler, der wegen seiner wendigen und quirligen Spielweise den Spitznamen "Shakira" erhalten hatte, durch hartnäckige Verletzungen zurückgeworfen. Nach seiner Schalker Zeit, gekrönt vom Triumph im DFB-Pokal 2011, zog es ihn immer wieder ins Ausland. So kamen unter anderem Stationen beim siebenmaligen tschechischen Meister Slavia Prag (mit dem er 2017 ebenfalls den Titel holte), beim früheren ukrainischen Europa-League-Teilnehmer Karpaty Lviv, bei F91 Düdelingen in Luxemburg (Meister und Pokalsieger 2019) oder auch in seinem Heimatland Georgien beim FC Locomotive Tiflis und zuletzt beim FC Saburtalo zustande.

Auch wegen seiner mittlerweile siebten Station innerhalb von 14 Jahren und seinen Reisen mit der Nationalmannschaft hat der in der georgischen Hauptstadt Tiflis geborene Levan Kenia viele verschiedene Trainer erlebt. Zu den bekannteren Namen gehören Felix Magath, der kürzlich noch Hertha BSC erst in der Relegation zum Klassenverbleib in der Bundesliga geführt hatte, und Klaus Toppmöller, unter dem Kenia im Alter von gerade einmal 19 Jahren sein Debüt in der Nationalmannschaft feierte.

Auch mit dem einstigen Welttrainer Hector Cuper, der mit dem spanischen Erstligisten FC Valencia in den Spielzeiten 1999/2000 (0:3 gegen Real Madrid) und 2000/2001 (4:5 nach Elfmeterschießen gegen den FC Bayern München) gleich zweimal hintereinander das Finale der Champions League erreicht hatte, arbeitete Kenia beim georgischen Nationalteam zusammen.

Mentale Stärke von Magath gelernt

"Ich habe während meiner Zeit bei verschiedenen Mannschaften in unterschiedlichen Ländern sehr viel erlebt", sagt Kenia. "Jeder Trainer hat eine unterschiedliche Herangehensweise mit Stärken und Schwächen. Unter Klaus Toppmöller habe ich zum Beispiel ab dem ersten Moment großes Vertrauen gespürt. Das hat mir bei der Nationalmannschaft als junger Spieler enorm geholfen. In den Einheiten von Felix Magath bei Schalke 04 habe ich sehr viel im Bereich Physis und mentale Stärke mit auf den Weg bekommen. Das sind alles Erfahrungen, die ich als Trainer in meinen Übungen mit einbeziehen möchte."

Schließlich will Kenia nicht nur eine Kopie seiner bisherigen Trainer werden, sondern die richtige Mischung finden. Um den richtigen Weg zu gehen, will sich der Familienvater zweier Töchter und eines Sohnes allerdings nicht unter Druck setzen. Mit seiner Tätigkeit als spielender Co-Trainer hatte er erst im Januar Neuland betreten. "Zu Beginn war es eine größere Umstellung für mich, weil es aus der Sicht eines Trainers andere Aspekte gibt, auf die man achten muss", sagt er.

Auch beim Erwerb seiner Trainerscheine steht Kenia noch ganz am Anfang. "Ich mache mir bei meiner Ausbildung als Trainer ganz bewusst keinen zeitlichen Druck", erklärt der 1,76 Meter große Mittelfeldspieler. "Ohnehin liegt mein Fokus derzeit noch etwas mehr auf meiner Rolle auf dem Platz. Ich möchte - so lange es eben möglich ist - noch selbst spielen und der Mannschaft helfen. Für die Karriere nach der Karriere ist dann immer noch genug Zeit."

Aber auch außerhalb der Krefelder Grotenburg dreht sich für Kenia so gut wie alles um den Fußball. Mit seinem achtjährigen Sohn Gabriel, der im Nachwuchsleistungszentrum des VfL Bochum aktiv ist, legt der nach eigener Aussage "Fußballverrückte" regelmäßig Sonderschichten ein.

KFC Uerdingen: Aufstieg das klare Ziel

Ein ähnliches Talent wie bei sich selbst sieht er auch in seinem Nachwuchs. "Gabriel hat - genau wie ich - einen starken linken Fuß. Talent ist auf jeden Fall vorhanden. Noch ist es aber viel zu früh, um zu sagen, in welche Richtung es gehen kann", betont der stolze Vater.

Aber nicht nur für den eigenen Sohn, sondern auch für die jungen Spieler der Krefelder übt Levan Kenia so etwas wie eine Vorbildfunktion aus. "Ich nutze sehr häufig die Möglichkeit, meine Erfahrungen insbesondere an junge Spieler weiterzugeben. Ich hoffe, dass die Jungs meine Ratschläge beherzigen und versuchen, sie umzusetzen. Letztlich müssen sie aber auch ihre eigenen Erfahrungen machen", erklärt Uerdingens Spieler mit der Nummer 14, der erst spät in seiner Karriere in der abgelaufenen Saison erstmals die enttäuschende Erfahrung eines Abstiegs sammeln musste.

Das Ziel mit dem KFC ist für den nach wie vor in Gelsenkirchen lebenden Levan Kenia nicht nur aus Trainerperspektive umso klarer: Der Traditionsverein will in der anstehenden Spielzeit die Rückkehr in die Regionalliga West feiern. Damit steht für der 31-Jährigen auch in dieser Saison in seiner Doppelfunktion als Spieler und Co-Trainer wieder eine intensive Zeit bevor. "Während des Trainings bin ich in erster Linie Spieler, übernehme dabei aber das Aufwärmtraining und Übungen beim Passspiel. Davor und danach plane ich mit Alexander Voigt das weitere Vorgehen", verrät der spielende "Co".

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