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Magazin | 22.10.2025 | 08:30

Kreisliga B-Kicker Paul Ricken: "Ghana-Reise hat mir Augen geöffnet"

Ricken nach Ghana-Engagement: "Ich gehe jetzt bewusster durchs Leben".[Foto: Privat]

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Paul Ricken, Spieler beim FC Eintracht Rheine II in der Kreisliga B Steinfurt, war sechs Wochen als Hilfs-Sportlehrer an der Presbyterian Primary A&B School in Abetifi, Ghana, im Einsatz. Mit im Gepäck hatte er Trikots seines Vereins, mit denen er Kinder und Jugendliche glücklich machte. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht der 22 Jahre alte Bankkaufmann über die "Ricken-Dynastie" und den Ghana-Trip.

FUSSBALL.DE: Sie tragen einen berühmten Familiennamen. Wie oft werden Sie auf Lars Ricken angesprochen, der mit dem BVB 1997 Champions League Sieger wurde?

Paul Ricken: Das kommt gelegentlich bei Behördengängen vor oder wenn ich auf Fußballfans aus dem Ruhrpott treffe. Ich bin selbst glühender BVB-Fan. Aber es gibt tatsächlich keine familiäre Verbindung zum ehemaligen Fußballstar und aktuellen Geschäftsführer. (lacht)

Der Name Ricken spielt beim Westfalen-Oberligisten FC Eintracht Rheine nicht nur Ihretwegen eine große Rolle. Wie viele Mitglieder aus Ihrer Familie engagieren sich beim FCE?

Ricken: Mein Vater Karl-Bernd hat früher viele Jahre für die erste Mannschaft gespielt und mich von den Bambinis bis zur E-Jugend trainiert. Mein Onkel Thomas trainiert bei uns die D-Jugend. Mein Bruder Mats und mein Cousin Justin spielen gemeinsam in der dritten Mannschaft und mit meinem Cousin Oscar kicke ich in der zweiten Mannschaft zusammen. So gesehen haben wir in der Tat eine kleine Ricken-Dynastie beim FCE aufgebaut.

Sie hatten im Verein mit einer starken Hilfsaktion auf sich aufmerksam gemacht. Was können Sie uns von Ihrem sechswöchigen Aufenthalt in Ghana erzählen?

Ricken: Grundsätzlich wollte ich nach meiner Ausbildung etwas von der Welt sehen und in eine andere Kultur eintauchen. Ich habe zusammen mit zwölf Leuten aus aller Welt, darunter Australier, Amerikaner aber hauptsächlich Europäer, die allesamt freiwillige Arbeit in Ghana geleistet haben, in einem Haus gewohnt. Ich wollte auf einem anderen Kontinent etwas erleben, Gutes tun und neue Erfahrungen sammeln.

Wie ist die Idee zu dieser tollen Aktion entstanden?

Ricken: Im Januar war ich mit meiner Ausbildung zum Bankkaufmann fertig, habe noch bis Mai gearbeitet, um etwas Geld in der Tasche zu haben. Ab Mai wollte ich die Freizeit bis zum Beginn meines Studiums sinnvoll nutzen. Bei meiner Internetrecherche bin ich auf das Projekt in Ghana gestoßen, was mir sofort sehr zugesagt hatte.

Wie viel Überzeugungsarbeit mussten Sie im Verein leisten, um die Trikots nach Ghana mitzunehmen?

Ricken: Ich hatte im Verein nach Fundsachen oder einzelnen Trikots gefragt. Dass mir mein Onkel einen kompletten Trikotsatz zur Verfügung stellte, hatte ich nicht erwartet. Einen Ball und meine eigenen Fußballschuhe habe ich am Ende meiner Reise an die jungen Kicker aus Afrika verschenkt.

"Als ich meine Sporttasche öffnete und die FCE-Trikots verschenkte, war ein unglaublicher Moment der Freude"

Wie muss man sich die Gegebenheiten in Ghana aus europäischer Sicht vorstellen?

Ricken: Die Fußballplätze kann man nicht mit unseren Spielfeldern vergleichen. Die Tore haben keine Netze, die Plätze keine Kreidemarkierungen. Die Kinder ziehen sich nicht in Kabinen um, haben kein fließendes Wasser und Strom. Als ich meine Sporttasche öffnete und die FCE-Trikots verschenkte, war ein unglaublicher Moment der Freude.

Insgesamt waren Sie als Hilfssportlehrer sechs Wochen im 5000 Kilometer entfernten Ghana tätig. Mit welchen Erfahrungen sind Sie zurückgekehrt?

Ricken: Bei meiner Rückkehr haben mich meine Mannschaftskollegen sehr für mein soziales Engagement gelobt. Die Leute vor Ort haben nicht viel, sind aber sehr herzlich und freundlich.

Wie haben Sie das Training mit den Kindern und Jugendlichen gestaltet?

Ricken: Die Kinder trainieren jeden Tag. Man fährt am Wochenende nicht zu den Auswärtsspielen, sondern läuft ins Nachbardorf. Im athletischen Bereich kann man den Jungs nichts vormachen, sie sind mir im Training davongelaufen. Im technischen Bereich konnte ich ansetzen und ihnen noch etwas beibringen.

Ist bereits eine zweite Reise geplant?

Ricken: Ich habe gerade mein Studium begonnen, würde sehr gerne noch einmal dort hinfliegen. In den nächsten fünf Jahren wird sich das aber nicht realisieren lassen. Ich stehe mit den Jungs aber weiterhin über WhatsApp in Kontakt.

Was hat Ihnen persönlich diese Reise gebracht?

Ricken: Ich gehe jetzt bewusster durchs Leben. Die Reise hat mir die Augen geöffnet, ich kann viele Dinge nun besser wertschätzen. Besonders beim Essen achte ich darauf, dass ich keine Lebensmittel verschwende. In Ghana wird kein Essen weggeworfen.

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