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Spätstarterin |05.03.2023|18:05

Kühn: Spätstarterin, Judoka und Torjägerin!

Franziska Kühn: "Schon als Kind verbachte ich jede freie Minute auf den Bolzplätzen".[Foto: SV Grün-Weiss Brieslang/Privat]

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Mit 30 Treffern nach gerade einmal acht Einsätzen ist Franziska Kühn (38) vom Brandenburger Landesligisten SV Grün-Weiss Brieselang eine heiße Anwärterin auf die Torjägerkanone für alle in der 4. Liga. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht die treffsichere Bundespolizistin über Nationalspieler Thomas Müller, ihre Liebe zum Judosport und warum sie erst mit 29 Jahren mit dem Fußball angefangen hat.

In den ersten zwei Spielen in diesem Jahr haben Sie zwölf Ihrer insgesamt 30 Saisontore erzielt. Was kann man von Ihnen in dieser Spielzeit noch erwarten, Frau Kühn?

Franziska Kühn: Spezielle Erwartungen habe ich nicht, würde mich aber riesig freuen, wenn am Saisonende 40 Tore bei mir zu Buche stehen. Wenn es mehr werden sollten, freue ich mich umso mehr. Mein bisheriger Rekord liegt bei 35 Treffern.

Im Spiel beim SV 1908 Grün-Weiss Ahrensfelde hatten Sie beim 23:0-Kantersieg zehn Tore erzielt. Was ist Ihnen in diesem Spiel durch den Kopf gegangen?

"Meine Mitspielerinnen haben mir diesen Spitznamen Müller verpasst, weil ich eine ähnlich unorthodoxe Spielweise habe wie Nationalspieler Thomas Müller"

Kühn: Zehn Tore in einem Spiel sind bislang mein persönlicher Rekord. Aber es hätten sogar noch deutlich mehr werden können. Die einfachen Dinger verhaue ich sehr oft, weil ich vor dem Tor oft viel zu viel nachdenke. Andererseits erziele dann aber wieder Treffer, mit denen gar keiner rechnet. Am Ende ärgere ich mich, dass ich nicht ganz so effektiv bin.

Seit einigen Jahren haben Sie den Spitznamen "Müller". Was hat es damit auf sich?

Kühn: Meine Mitspielerinnen haben mir diesen Spitznamen verpasst, weil ich eine ähnlich unorthodoxe Spielweise habe wie Nationalspieler Thomas Müller.

Schon in der vergangenen Saison waren Sie mit 23 Saisontreffern weit vorne dabei, jetzt läuft es noch besser. Warum zeigt Ihre Formkurve nach oben?

Kühn: In dieser Saison wollen wir unbedingt Meister der Landesliga werden. Wir ziehen alle an einem Strang, sind unglaublich ehrgeizig, nachdem wir in der Vorsaison nur auf Platz zwei gelandet waren.

Sie haben erst mit 29 Jahren angefangen, im Verein Fußball zu spielen, sind also eine "Spätstarterin", wie sie im Buche steht. Warum?

Kühn: Schon als Kind verbachte ich jede freie Minute auf den Bolzplätzen. Bis zu meinem 18. Lebensjahr hatte ich im Verein aber ausschließlich Judo betrieben. Vor dem eigentlichen Training haben wir damals zum Aufwärmen immer Fußball gespielt. Anschließend folgte eine zehnjährige Pause, in der ich meine beiden Kinder Felix und Feline zur Welt gebracht hatte.

Wie erklären Sie sich Ihre deutliche Steigerung im Vergleich zur Vorsaison?

Kühn: Wir haben in unserer heimischen Garage ein richtiges Fitnessstudio eingerichtet. Zuletzt haben wir uns sogar EMS-Anzüge zugelegt. Die muskelaktivierende Technologie ist der perfekte Trainingspartner für jedes Workout und hat mich extrem weitergebracht. Da ich so spät mit dem Fußball angefangen habe, stehen auch permanent technische Übungen auf meinem Trainingsplan. Das zahlt sich offenbar aus. (lacht)

Mit dem SV Grün-Weiss Brieselang läuft es in dieser Saison ausgezeichnet. Ihr Team hat alle Spiele gewonnen und bei 96:0 Toren noch keinen Gegentreffer kassiert. Was sind die Gründe für den erfolgreichen Saisonverlauf?

Kühn: In unserer Liga sind die Leistungsunterschiede schon extrem. Grundsätzlich führe ich das aber auf unser geiles Team zurück. Wir verstehen uns auf und auch neben dem Platz sehr gut. Bei uns gibt es keinen "Zickenkrieg".

Was ist Ihnen wichtiger: Die Saison ohne Gegentor zu beenden oder selbst das 100. Tor für Ihren Verein zu erzielen?

Kühn: Im besten Fall wollen wir die Meisterschaft ohne Gegentor holen. Allerdings ist das wohl unrealistisch, da wir noch ein paar schwierige Spiele vor uns haben. Wer das 100. Tor schießt, ist uns egal. Wir freuen uns über jeden Treffer - unabhängig davon, wer erfolgreich ist. Intern gab es schon einige lustige Ideen für einen besonderen Jubel für das 100. Saisontor. Allerdings werden wir es wahrscheinlich im Spiel dann doch so feiern wie jedes normale andere Tor auch. Nach dem Spiel lassen wir es jedoch sicherlich in unserem Vereinsheim mit unseren Fans und Unterstützern dann richtig krachen. (lacht)

In der bundesweiten Wertung zur Torjägerkanone für alle liegen Sie nur mit zwei Treffern Abstand hinter Caroline Klausch von Borussia Pankow auf Platz zwei. Was würde Ihnen der Gewinn der Trophäe bedeuten?

Kühn: Es wäre für mich das Highlight in meiner Karriere und eine super Anerkennung. Die Aussicht, die Torjägerkanone vielleicht sogar aus den Händen eines Ex-Nationalspielers entgegenzunehmen, wäre zum Ende meiner Laufbahn großartig und würde mich für viele Entbehrungen entschädigen.

Grün-Weiss Brieselang würde auch in diesem Jahr erneut auf einen möglichen Aufstieg in die Regionalliga Nordost verzichten. Was treibt Ihr Team und Sie ganz persönlich dennoch an?

Kühn: Klar, zum Ende meiner Laufbahn würde ich schon noch gerne in der Regionalliga spielen. Aber der Spaß, den ich mit der Mannschaft habe, genügt mir. So waren wir zuletzt mit 20 Mädels eine Woche in Österreich im Skiurlaub, haben uns auf der Piste richtig ausgetobt. (lacht)

Sie gehören mit 38 Jahren zu den erfahreneren Spielerinnen. Gibt es schon Pläne für die Zeit nach der aktiven Laufbahn?

Kühn: Solange ich noch mit den jüngeren Spielerinnen mithalten kann, werde ich die Fußballschuhe nicht an den Nagel hängen. Nebenbei trainiere ich bereits unsere F-Jugend, kann mir im Anschluss an meine Karriere durchaus eine Trainerlaufbahn vorstellen.

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