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Integration |24.04.2023|09:30

Latifi: Schiri mit internationalem Renommée

Nasuf Latifi blickt auf eine erfolgreiche Zeit als Sportler und insbesondere als Fußballschiedsrichter zurück.[Foto: Andreas Arens]

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Einen Neustart hat Nasuf Latifi mit seiner Familie in Lieser an der Mosel hingelegt. Bei der Integration spielt der Fußball eine wichtige Rolle. Der Schiedsrichter bringt dabei jede Menge Erfahrung aus seiner alten Heimat Nordmazedonien mit. Pfiff er dort früher erstklassig und sogar bei internationalen Turnieren, musste er im Fußballverband Rheinland nochmal ganz unten anfangen.

Partien in der höchsten nordmazedonischen Liga begleitete er als Schiedsrichter und Assistent und war international bei Jugendturnieren in Norwegen, Dänemark, der Schweiz oder in Deutschland im Einsatz. 15 Jahre lang arbeitete Nasuf Latifi in seiner Heimatstadt Tetovo als Sportlehrer. Das liest sich spannend – und trotzdem fasste er mit seiner Frau Ajnur im Jahr 2019 den Entschluss, nach Deutschland auszuwandern. "Es ging um die besseren Entwicklungsmöglichkeiten unserer Kinder hier", lässt der rund 40 Kilometer nordöstlich von Trier in Lieser sesshaft gewordene Latifi durchblicken. Im von Korruption gezeichneten südosteuropäischen Staat ist es offenbar nicht immer so leicht möglich, einen unbeschwerten Lebensweg zu gehen. "Man braucht halt bestimmte Kontakte", so der 46-Jährige.

Obwohl nach ihrem Umzug das öffentliche Leben durch die Corona-Maßnahmen zunächst über viele Monate hinweg stark eingeschränkt war, hat die Familie an der Mosel inzwischen längst Fuß gefasst. Die Eheleute arbeiten beide als Krankenpfleger im Cusanus-Krankenhaus im nur wenige Kilometer entfernten Bernkastel-Kues. Diesen Beruf hatte Latifi auch ursprünglich gelernt. Die beiden Töchter (15 und 12 Jahre) und der achtjährige Filius sind über das Schulleben hinaus durch Freundschaften hier verankert. Stammhalter Ylli spielt bei den Bambini der SpVgg Bernkastel-Kues . Und der Papa geht auch noch seiner großen Leidenschaft, der Schiedsrichterei, nach. Im Sommer 2021 legte er los. "Das erste Pflichtspiel, das ich pfeifen durfte, war das B-Liga-Match des SV Klausen gegen die SG Buchholz II ", berichtet Latifi noch immer voller Stolz.

Treffen mit Luca Toni und Andrea Pirlo

"In Deutschland herrscht rund um die Spiele eine perfekte Organisation"

Im Zwei-Millionen-Einwohnerstaat Nordmazedonien kickte er einst selbst bis hinauf zur zweithöchsten Liga. Später fand er Gefallen an der Pfeiferei. Binnen sechs Jahren schaffte es Latifi in die erste Liga. Spitzenspiele vor Tausenden von Zuschauern in oft hitziger südländischer Atmosphäre standen unter seiner Regie, ehe er sich aufs Assistenten-Dasein konzentrierte. "Unvergessen sind die Einsätze in Europa, darunter nicht nur die Turniere, sondern auch Workshops der UEFA", erinnert sich Latifi. Den Austausch mit Kollegen aus anderen Ländern gestaltete er als Schulfußball-Regionalleiter mit – und machte dabei auch schon mal Bekanntschaft mit Stars wie den beiden 2006er-Weltmeistern Italiens, Luca Toni und Andrea Pirlo, die er in Florenz traf.

"Talente gibt es etliche in Nordmazedonien. Viele Kinder haben den Traum, später mal in einer europäischen Topliga zu spielen, am liebsten in der Bundesliga", berichtet Latifi, der Fan des FC Bayern München ist. Oft fehle es im Land aber an der Infrastruktur, damit sich begabte Fußballer vor Ort entwickeln können: "Ich kam schon zu Spielen in der zweiten Liga, da mussten erst noch die Linien des Platzes abgezeichnet werden, und hinterher gab es kein warmes Wasser zum Duschen."

Er ist froh, mit seiner Familie den Schritt nach Deutschland gewagt zu haben. Behilflich war ihm dabei sein alter Kumpel Arben Brahimi, der schon länger in Lieser wohnt. Den Kontakt zum TuS Lieser , für den Latifi an den Start geht, stellte Ortsbürgermeister Jochen Kiesgen in seiner Eigenschaft als Zweiter Vereinsvorsitzender her. Latifi gilt als Sprachtalent, was das Einleben noch einfacher machte: Neben seiner Heimatsprache Albanisch und Deutsch kann er sich zudem auf Serbisch, Mazedonisch, Norwegisch, Türkisch und Englisch unterhalten.

Abgesehen von den Partien im Spielkreis Mosel bis hinauf zur A-Klasse fährt Latifi auch Assistenten-Einsätze in höheren Amateurligen bis hinauf zur Rheinlandliga und der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar.

"Ich lebe und liebe diesen Sport"

"Egal, in welcher Liga: In Deutschland herrscht rund um die Spiele eine perfekte Organisation, und das selbst auf unterster Ebene. Hier funktioniert alles. Da kann man sich voll auf seinen Einsatz konzentrieren", betont Latifi. Dass er in dem eher auf junge Unparteiische ausgerichteten Fördersystem des DFB keine großen Aufstiegschancen mehr hat, ist ihm bewusst. Trotzdem ist er mit großem Eifer bei der Sache: "Fußball ist Fußball. Ich lebe und liebe diesen Sport."

Als UEFA-Trainer-B-Lizenz-Inhaber, der einst eine Fußballschule geleitet hat, will er auch in seiner neuen Heimat in die Jugendförderung einsteigen und würde gerne irgendwann mal das Coaching von Nachwuchsschiris übernehmen. Erzählen kann Latifi seinen Schützlingen dann einiges – etwa von den emotionsgeladenen Erstligaspielen auf dem Balkan und Begegnungen mit früheren Weltmeistern…

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