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Familienduell |04.11.2019|16:50

Mario Müller: Pokalduell gegen den Stiefvater

Mario Müller hat mit dem 1. FC Saarbrücken hat Achtelfinale im DFB-Pokal erreicht. Dort wartet nun der Karlsruher SC.[Foto: imago images/Jan Huebner]

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Für Mario Müller vom Südwest-Regionalligisten 1. FC Saarbrücken hat das Los für das Achtelfinale im DFB-Pokal (4./5. Februar 2020) einen ganz besonderen Reiz. Der Linksverteidiger trifft nicht nur auf seinen Ex-Verein Karlsruher SC. KSC-Trainer Alois Schwartz (52) ist auch sein Stiefvater. Im Interview spricht der 27-Jährige über das Familienduell.

FUSSBALL.DE: Was ist Ihnen durch den Kopf gegangen, als Sie das Los Karlsruher SC gesehen haben, Herr Müller?

Mario Müller: Schon im Vorfeld hatte ich mir einige Gedanken darüber gemacht, wen ich am liebsten im Achtelfinale als Gegner hätte. Es wäre natürlich auch sehr reizvoll gewesen, auf den FC Bayern München oder Borussia Dortmund zu treffen. Gegen den Karlsruher SC stehen die Chancen, eine Runde weiterzukommen, aber besser. Außerdem habe ich eine besondere Verbindung zum KSC. Ich habe nicht nur von 2010 bis 2013 für die U 19 und die zweite Mannschaft gespielt. Trainer Alois Schwartz ist auch mein Stiefvater.

Das klingt nach einem Zwiespalt in der Familie.

"Ich wünsche dem KSC nur das Beste, außer natürlich im Duell gegen uns"

Müller: Meine Mutter Jutta hatte direkt nach der Auslosung gemeint, dass sie an diesem Abend neutral sein wird. Ich wünsche dem KSC nur das Beste, außer natürlich im Duell gegen uns. Ich bin wohl aus unserem Kader der Spieler, der die meisten Spiele der Karlsruher live im Stadion oder im Fernsehen gesehen hat. Da wird auch der eine oder andere Tipp dabei sein, den ich der Mannschaft geben kann. Auf der anderen Seite verfolgt Alois aber auch die Partien von mir, ist daher auch gut über den FCS informiert. Das wird sich also vermutlich ausgleichen. Nach der Auslosung haben wir direkt miteinander telefoniert. Durch das direkte Duell wird auf jeden Fall einer aus der Familie im Viertelfinale des DFB-Pokals stehen. Und das ist ja auch nicht schlecht.

Wie viele Nachrichten hatten Sie nach der Auslosung auf Ihrem Handy?

Müller: Das waren bestimmt 20 bis 30 Nachrichten innerhalb weniger Minuten. Vor allem Freunde und Bekannte, die von unserer familiären Verbindung wissen, hatten mir geschrieben. Viele meinten, dass es ein echt witziger Zufall ist, dass wir nun im Achtelfinale aufeinandertreffen. Und das kann ich nur bejahen. Einige Kartenanfragen für das besondere Duell waren auch schon dabei.

Welche Erinnerungen haben Sie an Ihre Zeit beim KSC?

Müller: Nach der U 19 habe ich in Karlsruhe auch meine ersten Schritte im Herrenbereich gemacht. Ich durfte mehrmals bei den Profis mittrainieren und hatte unter Markus Kauczinski, der schon in der U 23 mein Trainer war, die Vorbereitung bei der ersten Mannschaft bestritten. Für ein Pflichtspiel bei den Profis hat es leider nicht gereicht. Allerdings war die Konkurrenzsituation auch damals schon sehr ausgeprägt. Die Mannschaft ist dann auch souverän als Meister der 3. Liga in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Ich blicke im Guten auf meine Zeit beim Karlsruher SC zurück.

Ist die Außenseiterrolle im Spiel gegen den KSC nach den Erfolgen gegen den Zweitligisten SSV Jahn Regensburg und den Bundesligisten 1. FC Köln nun kleiner?

Müller: Ich schätze schon, dass der KSC gewarnt sein wird. Von uns wird aber keiner mehr zurückblicken. Wenn das Achtelfinale ansteht, wird die zweite Runde dann schließlich schon gut drei Monate zurückliegen. Die Spielweise des Karlsruher unterscheidet sich aus meiner Sicht auch von unseren bisherigen Gegnern. Die Mannschaft von Alois Schwartz wird keine 80 Prozent Ballbesitz haben. Der KSC versteht es stattdessen gut, das eigene Tor zu verteidigen und Konter schon im Ansatz zu verhindern. Wir werden mehr gefordert sein, um uns Tormöglichkeiten herausspielen zu können. Wie in den Runden zuvor haben wir aber nur eine Chance auf das Weiterkommen, wenn wir an unsere Grenzen gehen.

Einen Tag vor der Auslosung ging das Saarderby in Elversberg 0:3 verloren. Werden die Erfolge im DFB-Pokal möglicherweise zum Problem, um sich auf die Liga zu konzentrieren?

Müller: Wir sind nicht die erste Mannschaft, die nach einer Überraschung im Pokal ihr nächstes Ligaspiel nicht gewinnt. Wir haben es an diesem Tag einfach nicht geschafft, die nötige Anspannung für das Duell mit der SV 07 Elversberg aufzubauen. Die 0:3-Niederlage ist erklärbar. Langzeitfolgen erwarte ich aber nicht. Schon nach der ersten Runde gegen Regensburg sind wir in der Liga in der Erfolgsspur geblieben und haben uns die gute Ausgangssituation mit der Tabellenführung und nun fünf Punkten Vorsprung erarbeitet. Der DFB-Pokal ist das i-Tüpfelchen.

Hat sich die Wahrnehmung des 1. FC Saarbrücken verändert?

Müller: Schon mit dem guten Saisonstart inklusive der Tabellenführung und dem Sieg in der ersten DFB-Pokalrunde ist im Umfeld eine Euphorie entstanden. Ich bin davon überzeugt, dass der Erfolg gegen den 1. FC Köln noch zusätzliche Prozentpunkte in der Mannschaft und bei den Fans herauskitzelt, die uns noch mehr pushen werden. Auch überregional bekommen wir für unsere guten Leistungen mehr Beachtung.

Dass Ihr Winterurlaub durch das Achtelfinale kürzer sein wird, nehmen Sie vermutlich gerne in Kauf, oder?

Müller: Am 4. und 5. Februar wollten wir ursprünglich in der Türkei im Trainingslager sein, da in der Regionalliga Südwest erst am 22. Februar der erste Spieltag nach der Winterpause ansteht. Der Verein hat dies nun verlegt. Dass wir durch den früheren Pflichtspieltermin jetzt auch eher mit der Vorbereitung beginnen werden, ist eine positive Verpflichtung. Es können schließlich nicht so viele Spieler von sich behaupten, das Achtelfinale im DFB-Pokal erreicht zu haben. 

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