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Torjägerkanone|12.07.2023|15:00

Marlene Haberecht: Die Vollblutstürmerin

Marlene Haberecht: "Ich will in jedem Spiel möglichst viele Buden machen."[Foto: BSG Chemie Leipzig/Privat]

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Es war in der abgelaufenen Saison schon frühzeitig abzusehen, dass das Frauenteam der BSG Chemie Leipzig ohne größere Schwierigkeiten durch die Landesklasse Nord, der fünfthöchsten Spielklasse in Sachsen, marschieren würde. Ein kurzer Blick auf die Abschlusstabelle genügt, um sich ein Bild von der Dominanz zu machen. Nach 20 Spielen standen 20 Siege und ein Torverhältnis von 155:10 zu Buche.

Dabei hatte der Leipziger Traditionsverein erst 2022 erstmals nach mehr als 35 Jahren wieder eine Frauenfußballabteilung ins Leben gerufen. In der Premierensaison gelang dann auf Anhieb der Sprung an die Spitze und damit auch der Aufstieg in die Landesliga.

Dieser Erfolg ist auch darin begründet, dass sich einige Spielerinnen, die zuvor noch in der zwei Spielklassen höheren Regionalliga Nordost für den Nachbarn FC Phoenix Leipzig am Ball waren, aufgrund finanzieller Schwierigkeiten des Klubs gemeinsam der BSG Chemie angeschlossen hatten. Allen voran Angreiferin Marlene Haberecht.

64 Tore in 20 Saisonspielen "keine besondere Leistung"

"Den Titel widme ich aber vor allem meinen Teamkolleginnen, ohne die es sicherlich nicht möglich gewesen wäre."

Die Vollblutstürmerin ("Ich will in jedem Spiel möglichst viele Buden machen.") markierte 64 Treffer in 20 Partien, also etwas mehr als 41 Prozent aller Tore der "Chemikerinnen". Persönlich ergibt das einen Schnitt von 3,2 Treffern pro Begegnung.

Mit diesem herausragenden Wert sicherte sich Marlene Haberecht neben der Meisterschaft und dem Aufstieg mit dem Team auch die Torjägerkanone für alle in der 5. Liga der Frauen. Und das mit einem ordentlichen Vorsprung: Ihre ärgste Verfolgerin Sophie Hopfe vom BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow trug sich in 21 Partien "nur" 49-mal in die Torschützenliste ein.

"Für mich persönlich war es gar keine besondere Leistung", die Torjägerin Haberecht im Gespräch mit FUSSBALL.DE "Um ehrlich zu sein, müsste ich auf diesem Niveau eigentlich noch viel mehr Tore schießen. Wenn man aber bereits deutlich führt, fehlt zum Teil die notwendige Konzentration im Abschluss."

Die erfahrene Angreiferin, die Ende Juli ihren 33. Geburtstag feiern wird, war schließlich während ihrer Karriere schon deutlich höherklassig unterwegs. Die Mutter des neunjährigen Lieven - was so viel wie "guter Freund" bedeutet - war in den Anfängen ihrer Laufbahn sogar in der Frauen-Bundesliga am Ball.

Mit dem 1. FC Lokomotive Leipzig - einem weiteren Traditionsklub der Stadt - durfte Haberecht in der Saison 2010/2011 den Gang in die höchste Spielklasse bejubeln. Nach nur einer Saison, in der Haberecht 19-mal (drei Tore) auf dem Platz gestanden hatte, mussten die Sächsinnen aber wieder den Gang in die damalige 2. Frauen-Bundesliga Nord antreten.

Weltmeisterin und Olympiasiegerin Mittag im Team

Nachdem sie dann - auch wegen ihrer Schwangerschaft - zwischenzeitlich etwas kürzertreten musste, ging es für die gebürtige Leipzigerin in tieferen Gefilden des Frauenfußballs weiter, was ihr jetzt aber auch den Weg zum vielleicht größten persönlichen Erfolg ihrer Laufbahn ebnete, den Gewinn der Torjägerkanone für alle.

"Es ist ein tolles Gefühl, Deutschlands beste Torschützin in der 5. Liga zu sein", schwärmt Marlene Haberecht. "Sicherlich hätte ich diese Auszeichnung gerne auch schon in der Landesliga oder gar in der Regionalliga erhalten. Dennoch bin ich sehr glücklich darüber. Den Titel widme ich aber vor allem meinen Teamkolleginnen, ohne die es sicherlich nicht möglich gewesen wäre."

Vor allem ihrer prominentesten Teamkollegin, der 158-maligen deutschen Nationalspielerin Anja Mittag (Weltmeisterin von 2007, Olympiasiegerin von 2016 und dreimalige Europameisterin), legt Haberecht gerne mal ein Tor auf. "Ich verzichte lieber auf den einen oder anderen Treffer, wenn ich für Anja vorlegen kann", sagt sie. Erst in der Winterpause war die 38 Jahre alte Mittag, die ihre Schuhe im Sommer 2022 eigentlich schon an den Nagel gehängt hatte und im Hauptberuf zum Trainerteam von Aufsteiger RB Leipzig in der Google Pixel Frauen-Bundesliga gehört, aus dem fußballerischen "Ruhestand" zurückgekehrt.

Endgültig abgehakt ist das Thema mit der Torjägerkanone in einer höheren Liga für Marlene Haberecht keineswegs. In der kommenden Spielzeit hat sie nämlich die Möglichkeit, auch in der 4. Liga ihr Können unter Beweis zu stellen. "Dort herrscht sicherlich ein anderes Niveau", sagt die Angreiferin, stellt aber gleich klar: "Wir freuen uns darauf, dann wieder auf etwas mehr Gegenwehr zu stoßen."

Dennoch setzt sich die Blondine, die während ihrer Laufbahn ausschließlich für Leipziger Vereine am Ball war, direkt wieder ambitionierte Ziele. "Ob ich die Trefferquote der abgelaufenen Spielzeit auch in der neuen Saison bestätigen kann, weiß ich nicht", so Marlene Haberecht. "Ich traue mir aber durchaus zu, auch in der 4. Liga in der Wertung der Torjägerkanone für alle oben mitzumischen. Mit meinem Team visiere ich für meinen Teil einen weiteren Aufstieg an. Mein Ziel ist es, vor meinem Karriereende noch ein bis zwei Jahre in der Regionalliga Nordost zu verbringen."

Ex-Mitspielerin Lyn Meyer ebenfalls bei Ehrung dabei

Tipps könnte sich Marlene Haberecht, die ihre Schnelligkeit, ihr Spielverständnis und den Zug zum Tor als ihre größten Stärken einschätzt, durchaus von Lyn Meyer holen, der aktuellen Gewinnerin der Torjägerkanone in der 4. Liga (46 Treffer für Eintracht Braunschweig). Zusammen mit ihr stand sie nämlich in der Saison 2011/2012 in der Frauen-Bundesliga für Lok Leipzig auf dem Platz. Während Haberecht damals den Gang mit Leipzig zurück in die 2. Bundesliga antrat, wechselte Meyer zurück in ihre niedersächsische Heimat und schloss sich der zweiten Mannschaft des VfL Wolfsburg an.

Ein Wiedersehen der beiden erfolgreichen "Knipserinnen" und früheren Teamkolleginnen soll es jetzt am Dienstag, 12. September, geben. Dann werden Marlene Haberecht und Lyn Meyer gemeinsam mit den elf weiteren Gewinner*innen der Torjägerkanonen ihrer jeweiligen Ligen beim Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Vizeweltmeister Frankreich in Dortmund für ihre herausragenden Leistungen vor großem Publikum geehrt.

Nachdem im Vorjahr die Ex-Nationalspieler Mario Gomez, Ulf Kirsten und Benedikt Höwedes die Trophäen überreicht hatten, würde Haberecht die Auszeichnung jetzt am liebsten von WM- und DFB-Rekordtorschütze Miroslav Klose entgegennehmen. "Miro Klose ist mir bei Spielen der Nationalmannschaft immer in guter Erinnerung geblieben", sagt die Stürmerin, die - genau wie einst Klose - die Rückennummer "11" auf ihrem Trikot trägt.

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