1:0 gegen Hannover II: Würzburg im Vorteil
Die Würzburger Kickers haben gute Chancen den Aufstieg in die 3. Liga perfekt zu machen. Der frühere Zweitligist behielt im Hinspiel gegen die U 23 von Hannover 96 mit 1:0 (1:0) die Oberhand.
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Meister der Regionalliga Südwest: Der SSV Ulm 1846 Fußball kehrt in den Profifußball zurück.[Foto: Imago]
Es ist vollbracht: Der SSV Ulm 1846 Fußball kehrt als Meister der Regionalliga Südwest nach 22 Jahren Abstinenz in den Profifußball zurück. Der frühere Bundesligist setzte sich im Rahmen des 33. und damit vorletzten Spieltages gegen die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz vor 10.282 Zuschauer*innen im Ulmer Donaustadion souverän 5:0 (2:0) durch und profitierte gleichzeitig vom Patzer des bisher ersten Verfolgers TSG Hoffenheim II.
Bei jetzt vier Punkten Vorsprung vor dem neuen Tabellenzweiten TSV Steinbach Haiger kann das Team von Trainer Thomas Wörle beim Saisonfinale am Samstag, 27. Mai, nicht mehr von Platz eins verdrängt werden. Damit ist der Aufstieg in die 3. Liga perfekt.
Bereits im ersten Durchgang hatte Daniel Chessa (35.) die Weichen für Ulm auf Sieg gestellt. Nach der Pause schraubten Lucas Röser (45.), Philipp Maier (49.), Johannes Reichert (55., Foulelfmeter) und der eingewechselte Hendrik Hansen (84.) das Ergebnis in die Höhe und ließen die Fans jubeln. Für den SSV Ulm war es bereits der sechste Sieg in Folge. Seit mittlerweile sieben Begegnungen gab es keine Niederlage mehr.
Dass der Ligaprimus bereits ein Spiel vor Schluss die Korken knallen lassen konnte, liegt auch daran, weil die zuvor neunmal in Serie siegreiche U 23 der TSG Hoffenheim im Gastspiel bei der TSG Balingen 1:3 (1:1) unterlag.
Dabei hatten die Gäste durch den Führungstreffer von Julius Schmahl (34.) sogar den besseren Start erwischt. Kurz vor der Pause glich aber Adrian Müller (45.) aus. In der zweiten Hälfte sorgte der frühere Hoffenheimer Jan Ferdinand (56./87.) mit seinem Doppelpack gegen seinen Ex-Klub dafür, dass die Kraichgauer ihre Hoffnungen auf Platz eins und damit auch auf den Aufstieg begraben mussten. Hoffenheims Innenverteidiger Joshua Quarshie sah wegen einer Notbremse die Rote Karte (62.).
Nach der 33. Runde stehen mit Rot-Weiß Koblenz und Wormatia Worms auch die beiden Klubs fest, die neben Schlusslicht Eintracht Trier den bitteren Gang in die Oberliga antreten müssen. Die Koblenzer, zuvor dreimal hintereinander siegreich, verloren das Duell beim direkten Konkurrenten VfR Aalen , der sich mit dem 2:1 (1:0)-Heimerfolg endgültig in Sicherheit brachte. Trotz des Abzugs von neun Punkten wegen des Antrags auf die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens bleibt der VfR damit in der 4. Liga.
Vor 1321 Besucher*innen in der Aalener Ostalb Arena brachte Vico Meien (34.) die Hausherren während der ersten Halbzeit in Führung. Marius Köhl (59.) ließ die Rot-Weißen mit seinem Ausgleichstor noch einmal hoffen. In der Nachspielzeit gelang jedoch Sean-Andreas Seitz (90.+3) der Siegtreffer für den VfR, der zu diesem Zeitpunkt in Überzahl spielte, weil der Koblenzer Maurice Buckesfeld wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte gesehen hatte (78.). Den Gästen hätte aber auch ein Remis nicht gereicht.
Wormatia Worms musste sich beim FC 08 Homburg in einer turbulenten Begegnung durch zwei späte Gegentreffer 3:4 (0:0) geschlagen geben und kann deshalb den Klassenverbleib ebenfalls nicht mehr schaffen. Dabei lag die Wormatia vor 1129 Zuschauer*innen im Homburger Waldstadion bis zur 87. Minute 3:2 vorne. Nils Fischer (49.), Jannik Marx (79.) und Ramzi Ferjani (84.) hatten Worms bei Gegentreffern von David Hummel (65.) und Fanol Perdedaj (73.) in Führung gebracht. In der Schlussphase ließen aber erneut Perdedaj (87.) und der eingewechselte Philipp Hoffmann (90.+3) noch die viertplatzierten Saarländer jubeln.
Von der Wormser Niederlage profitierte auch der KSV Hessen Kassel , der trotz seiner 2:3 (2:0)-Heimniederlage gegen Schlusslicht SV Eintracht Trier gerettet ist. Nach zwei Toren von Nasuhi-Noah Jones (11./22.), der einen 2:0- Vorsprung herausschoss, sprach zunächst alles für einen Heimsieg des KSV Hessen vor 3286 Fans im Auestadion. Die Eintracht bewies jedoch trotz des bereits feststehenden Abstiegs Moral und wendete in der zweiten Halbzeit durch Treffer von Vincent Boesen (60.) und Simon Maurer (67./84.) noch das Blatt.
Der TSV Steinbach Haiger verbesserte sich dank eines 2:0 (0:0)-Auswärtserfolges bei der U 23 des VfB Stuttgart auf den zweiten Tabellenplatz, hat aber dennoch vor dem Saisonfinale am Samstag, 27. Mai (ab 14 Uhr), gegen Spitzenreiter SSV Ulm 1846 Fußball bei vier Punkten Rückstand keine Chance mehr, den künftigen Drittligisten von Rang eins zu verdrängen. Arif Güclü (64.) und der eingewechselte Danny Breitfelder (80.) waren in Stuttgart für das Team von TSV-Trainer Pascal Bieler erfolgreich. Aus den zurückliegenden acht Begegnungen holte Steinbach Haiger 22 von 24 möglichen Zählern.
Der FC-Astoria Walldorf hat den Verbleib in der Regionalliga Südwest trotz der 0:1 (0:0)-Heimniederlage gegen die U 23 des 1. FSV Mainz 05 endgültig sicher. Marvin Jung (87.) erzielte in der Schlussphase den einzigen Treffer der Partie.
Aufsteiger SGV Freiberg Fußball muss nach dem 2:2 (0:1) gegen den FSV Frankfurt ebenfalls nicht mehr zittern, sondern kann endgültig für die neue Saison planen. Mit seinen Saisontreffern 21 und 22 brachte Frankfurts Torjäger Cas Peters (10./84., Foulelfmeter) die Gäste aus Hessen zweimal in Führung und baute seinen Vorsprung in der Torjägerliste der Südwest-Staffel weiter aus. Marcel Sökler (65., Foulelfmeter) und Ruben Reisig (86.) sicherten Freiberg aber noch das Remis.
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