Der FC Rot-Weiß Erfurt hat am 28. Spieltag der Regionalliga Nordost die Tabellenführung zurückerobert. Die Mannschaft von Trainer und Ex-Profi Fabian Gerber stellte durch den 4:0 (1:0)-Heimsieg gegen den Greifswalder FC den alten Abstand von drei Punkten auf Verfolger FC Energie Cottbus wieder her. Die Lausitzer sind aber noch mit einer Nachholpartie (am Mittwoch ab 19 Uhr gegen den FC Carl Zeiss Jena) im Rückstand.
"Es macht extrem viel Spaß, mit den Jungs zusammenzuarbeiten und zu sehen, wie wir uns entwickeln", lobt Erfurts Trainer Gerber. "Wir haben keinen Druck, wollen einfach Spaß haben und erfolgreich Fußball spielen."
Vor 4164 Zuschauer*innen im Steigerwaldstadion leitete Kay Seidemann (25.) den achten Sieg aus den vergangenen zwölf Partien für den Aufsteiger aus Thüringen ein. Artur Mergel (58.), erneut Seidemann (70.) sowie der eingewechselte Nazzareno Ciccarelli (73.) sorgten für den Endstand. Auch nach dem dritten Spiel in Serie ohne Sieg rangiert der Greifswalder FC immer noch neun Punkte vor der Gefahrenzone.
Chemnitzer FC beendet Sieglosserie
Nach sechs vergeblichen Versuchen (zwei Zähler) ist dem Chemnitzer FC wieder die volle Punktausbeute gelungen. Der CFC gewann 3:0 (2:0) beim abstiegsbedrohten ZFC Meuselwitz. Ein Eigentor von Fabian Raithel (26.) sowie Tobias Müller (39.) und Felix Brügmann (90.) ließen die Mannschaft von Trainer Christian Tiffert wieder jubeln. Der ZFC Meuselwitz kassierte seine vierte Niederlage ohne eigenen Treffer in Folge.
Der FSV 63 Luckenwalde hat sich im Rennen um den Klassenverbleib dagegen ein wenig Luft verschafft. Durch das 2:1 (0:0) gegen den 1. FC Lokomotive Leipzig ist die Gefahrenzone schon sieben Punkte entfernt. Dabei schien es zunächst so, als wären die Gäste nach dem Treffer von Djamal Ziane (57.) auf dem Weg zum dritten Sieg nacheinander. Phil Butendeich (63.) und Christian Flath (69.) drehten mit ihren Treffern aber noch die Partie. Bei elf Zählern Abstand zur Spitze ist der 1. FC Lok wohl aus dem Rennen.