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Neuanfang |06.06.2021|18:30

Özbek: Vom Dschungelcamp zum Großkreutz-Klub

Baris Özbek: "Wir haben Deutschland vermisst."[Foto: imago]

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Eigentlich hatte Baris Özbek (34) seine Schuhe in der Türkei bereits an den berühmten Nagel gehängt. Zuletzt versuchte sich der langjährige Profi bei der türkischen Reality-TV-Show "Survivor", einer Art sportlichem Dschungelcamp. Dann traf der ehemalige deutsche U 21-Nationalspieler und türkische Meister mit Galatasaray Istanbul zusammen mit seiner Familie eine Lebensentscheidung und kehrte nach Deutschland zurück. Dort wird er künftig zusammen mit Weltmeister Kevin Großkreutz beim ambitionierten Sechstligisten TuS Bövinghausen die Verbandsliga aufmischen.

Ein Gespräch über die Gründe für seinen Neustart, gesundheitliche Grenzerfahrungen unter Palmen und ein mögliches Bruderduo.     

FUSSBALL.DE: Zuletzt haben Sie in der Dominikanischen Republik für das türkische Fernsehen bei der Reality-Show "Survivor", einer Art sportlichem Dschungelcamp, mitgemacht. Dort treten eine Gruppe Prominenter gegen eine Gruppe Fans an. Wie ist es Ihnen dort ergangen, Herr Özbek?

Baris Özbek: Die Sendung läuft ja immer noch. (lacht) Die Teilnehmer bleiben dort bis zu sechs Monate. Aber ich habe wegen des ständigen Hungerns bei gleichzeitig sportlicher Anstrengung ein Magengeschwür bekommen und musste die Serie in Absprache mit dem Arzt verlassen. Außerdem habe ich vor allem meinen Sohn während der Zeit sehr vermisst. Das hat mir sehr zugesetzt. Umso schöner, dass wir nun nach einem Urlaub einen Neuanfang in Deutschland starten können.

"Ich habe wegen des ständigen Hungerns bei gleichzeitig sportlicher Anstrengung ein Magengeschwür bekommen"

Der findet für Sie sportlich gesehen in der sechsten Liga statt. Was hat Sie bewogen, zum TuS Bövinghausen nach Dortmund zu wechseln?

Özbek: Nachdem ich bei der TV-Show ausgestiegen bin, haben wir uns Gedanken gemacht, wo unsere Zukunft liegen soll. Zunächst einmal mussten wir als Familie eine Entscheidung treffen, wo wir künftig leben wollen. Mein Sohn Bariscan wird jetzt acht Jahre alt. Wir wollen, dass er in Deutschland aufwächst und zur Schule geht und wir unser weiteres Leben künftig hier fortführen.

Sie wurden in der Jugend von Rot-Weiss Essen ausgebildet. In den letzten zehn Jahren haben Sie Ihren Wohnsitz oft zwischen der Türkei und Deutschland gewechselt, haben dort unter anderem für Galatasaray Istanbul und Trabzonspor gespielt und in Deutschland für Union Berlin und den MSV Duisburg. Wollten Sie das Hin und Her nicht mehr? 

Özbek:  In der Türkei war mein Sohn zuletzt auf einer englischsprachigen Schule, das spricht er schon sehr gut. Aber seine Deutschkenntnisse haben doch etwas gelitten. Uns war wichtig, dass er auch die deutsche Sprache perfekt beherrscht. Außerdem haben wir – ehrlich gesagt – Deutschland auch vermisst. Wir haben viele Freunde hier. Deshalb die Rückkehr. Und als diese Entscheidung feststand, wollte ich natürlich hier auch wieder gerne etwas kicken.

Zuletzt haben Sie bis vor etwas mehr als einem Jahr in der zweiten türkischen Liga bei Fatih Karagümrük SK gespielt. War Ihre Karriere nicht eigentlich schon beendet?

Özbek:  Ich bin dort ein Jahr lang nicht bezahlt worden, habe geklagt und bin dann am Ende freigestellt worden. Danach hatte ich mir zunächst offengelassen, ob ich noch weitermache. Dann kam das Angebot, bei der Show mitzumachen.

Wie kam der Kontakt zum TuS Bövinghausen zu Stande?

Özbek: Über einen Freund. Mein Berater Erdal Kaya hat dann mit TuS-Präsident Ajan Dzaferoski gesprochen und wir sind uns schnell einig geworden. Natürlich habe ich mich auch mit Kevin Großkreutz unterhalten. Der fand die Idee auch cool.

Sie sind erst 34 Jahre alt. Hätten Sie nicht im Profifußball noch mal Fuß fassen können?

Özbek:  Ich hatte auch Angebote von anderen, höherklassigen Vereinen. Aber ich habe nicht mehr die Lust und Kraft, jeden Tag unter Profibedingungen zu trainieren. Andererseits habe ich auch Ambitionen, wenn ich Fußball spiele, so wie der TuS Bövinghausen auch. Deshalb passte das perfekt zueinander. Bövinghausen hat Qualität. Da ist richtig Power drin. Wichtig war mir aber auch noch etwas anderes.

Was denn?

Özbek:  Beim TuS Bövinghausen herrscht eine ganz tolle Atmosphäre. Alle sind miteinander befreundet, das ist dort fast wie in einer Familie. Das ist Ruhrpott-Mentalität, wie ich es gewohnt bin. Ich kann es kaum erwarten, loszulegen. Und vielleicht sind wir Özbeks bald sogar zu zweit dort. Ich arbeite gerade daran, auch meinen Bruder Ufuk, ebenfalls ehemaliger Profi in Deutschland und der Türkei, zu einer Rückkehr nach Deutschland zu bewegen. Außerdem kann ich parallel an meiner Zukunft weiterarbeiten, weil mir der Job in Bövinghausen dafür genügend Raum lässt.

Wie soll die aussehen? 

Özbek:  Ich möchte mittelfristig schon ins Trainergeschäft einsteigen. Ich habe bereits in Deutschland meine B-Lizenz erworben und werde nun darauf aufbauen und mich weiterentwickeln.

Was wollen Sie mit dem TuS Bövinghausen erreichen?

Özbek:  Ich habe zunächst einen Einjahresvertrag unterschrieben. Natürlich wollen wir aufsteigen. Ich könnte mir, wenn alles gut läuft, auch vorstellen, dann noch ein Jahr dran zu hängen und danach vielleicht sogar dort meine Trainerlaufbahn zu beginnen. In welcher Form auch immer. Aber das ist Zukunftsmusik. So lange mir das Spaß macht, werde ich weiter Fußball spielen.

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