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DFB-Pokal|11.08.2023|11:00

Reimerink: "Fußballwunder kann passieren"

Reimerink (l.): "Wir dürfen keine Angst haben, müssen volle Pulle draufgehen."[Foto: Imago]

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Nicht nur bei Jules Reimerink , Ex-Profi beim TuS Bersenbrück aus der Oberliga Niedersachsen, ist die Vorfreude auf das DFB-Pokalspiel gegen den Bundesligisten Borussia Mönchengladbach riesig. Der gesamte Verein, der vor 33 Jahren zum bislang einzigen Mal im DFB-Pokal dabei war, fiebert dem Flutlichtspiel am Freitag (ab 18 Uhr, live bei Sky) an der Bremer Brücke in Osnabrück entgegen. Im FUSSBALL.de -Interview spricht der 33 Jahre alte Niederländer über das Duell und seine schönsten Pokalmomente.

FUSSBALL.de: Woran dachten Sie spontan, als für den TuS Bersenbrück bei der Auslosung der ersten Runde der Traditionsklub und dreimalige DFB-Pokalsieger Borussia Mönchengladbach aus der Lostrommel gezogen wurde, Herr Reimerink?

Jules Reimerink: Das hätte für uns kaum besser laufen können, weil wir in unserem Umfeld sehr viele Borussen-Fans haben. Am Tag der Auslosung hatten wir uns zunächst in das Goldene Buch der Stadt Bersenbrück eingetragen, anschließend im Rahmen einer Public Viewing Veranstaltung mit weiteren erfolgreichen TuS Mannschaften aus dem Fußball- und Volleyballbereich zusammen die Ziehung im TV verfolgt.

Ist das Duell mit den "Fohlen" für Sie ein Traumlos?

"Die Jungs sollen sich keinen Stress machen, sondern das Spiel in vollen Zügen genießen."

Reimerink: Vor der Auslosung hatte ich mir - um ganz ehrlich zu sein - den FC Schalke 04 gewünscht. Ich bin großer Fan des FC Twente Enschede, den mit Schalke seit Jahren eine Fanfreundschaft verbindet. Als unser Los fast ganz zum Schluss gezogen wurde, waren als mögliche Gegner nur noch der FC Schalke 04, Borussia Mönchengladbach und VfL Bochum im Lostopf. Von daher war ich an meinem Traumlos sehr nah dran. Mit der Partie gegen Borussia Mönchengladbach kann ich aber auch sehr gut leben. (lacht)

Läuft alles normal, dürfte Ihre Mannschaft gegen die Borussia rein sportlich allenfalls eine geringe Chance haben. Wie wollen Sie dem Favoriten dennoch ein Bein stellen?

Reimerink: Wir benötigen einen sehr guten Tag, müssen eine Topleistung bringen und an uns glauben. Taktisch dürfen wir nicht ins offene Messer laufen, müssen die Aufgabe aus einer kompakten Defensive heraus angehen.

Welche Rolle spielen die Zuschauer*innen im Stadion an der Bremer Brücke, das Sie noch aus Ihrer Zeit beim VfL Osnabrück noch bestens kennen?

Reimerink: Wenn wir kein frühes Gegentor kassieren, kann unter Flutlicht an der Bremer Brücke ein kleines Fußballwunder passieren. Wir wollen so lange wie möglich im Spiel bleiben. Grundsätzlich bin ich davon überzeugt, dass wir uns auf die Unterstützung unserer Fans - unabhängig vom Spielstand - verlassen können.

Werden Sie sich als Ex-Osnabrücker auch das Pokalspiel des VfL am Montag gegen den Bundesligisten 1. FC Köln im Stadion anschauen?

Reimerink: Ich wohne ganz in der Nähe von Enschede, werde dem VfL vor dem heimischen am Fernseher die Daumen drücken. Ich hatte in Osnabrück eine sehr schöne Zeit, gehe aber nicht mehr ins Stadion. Außer, wenn wir selbst dort spielen. (lacht)

"Im Verein und bei den Spielern herrscht riesengroße Vorfreude"

Wie sehr ist bereits die Vorfreude im Umfeld zu spüren?

Reimerink:  Schon nach drei Tagen waren fast 10.000 Tickets verkauft. Das Stadion an der Bremer Brücke wird voll werden. Der TuS Bersenbrück hat bislang nur einmal im DFB-Pokal gespielt, in der Saison 1990/1991 beim 0:4 gegen Hannover 96. Im gesamten Verein und auch bei den Spielern herrscht eine riesengroße Vorfreude. In den sozialen Medien wird bereits vom schönsten Spiel in der Vereinsgeschichte gesprochen.

Im Gegensatz zu den meisten Ihrer Mitspieler haben Sie bereits Erfahrungen im DFB-Pokal gesammelt. Was werden Sie als erfahrener Ex-Profi ihren Teamkollegen mit auf dem Weg geben?

Reimerink:  Wir dürfen keine Angst haben, müssen volle Pulle draufgehen. Ganz wichtig ist, dass wir alle ganz normal unseren Job machen, möglichst nicht in Versuchung kommen, etwas Außergewöhnliches veranstalten zu wollen. Die Jungs sollen sich keinen Stress machen, sondern das Spiel in vollen Zügen genießen.

Im Jahr 2015 hatten Sie in der ersten Runde den 2:1-Siegtreffer für den damaligen West-Regionalligisten FC Viktoria Köln gegen den 1. FC Union Berlin erzielt. Welche Erinnerungen haben Sie noch an dieses DFB-Pokalspiel?

Reimerink: Das war eine megageile Erfahrung. Ich war neu im Team, hatte zuvor nur eine Partie für die Viktoria absolviert. Wir waren an diesem Tag unfassbar gut, hätten sogar noch höher gewinnen können. Nach meinem Siegtreffer sind alle komplett ausgerastet. Es war ein schönes Gefühl, an das ich mich gerne erinnere.

Mit dem FC Energie Cottbus, der damals noch in der 2. Bundesliga am Ball war, erreichten Sie in der Saison 2010/2011 sogar das Halbfinale, hatten bis dahin den SC Freiburg, VfL Wolfsburg und die TSG Hoffenheim aus dem Wettbewerb gekegelt. Wie kam aus Ihrer Sicht dieser Erfolg zustande?

Reimerink: Ich war sogar allen drei Partien maßgeblich am Weiterkommen beteiligt. Gegen Hoffenheim hatte ich drei Spieler ausgespielt und auf Jiayi Shao abgelegt, der nur noch den Fuß hinhalten musste. Gegen den VfL Wolfsburg, die der damals unter anderem mit den Weltstars Mario Mandzukic, Grafite, Edin Dzeko und Diego antrat, hatten wir sogar auswärts 3:1 gewonnen. Gegen den SC Freiburg gab ich die Vorlage zum 2:1-Siegtreffer durch Emil Jula, der leider viel zu früh gestorben ist. Ganz ehrlich: Die Reise von der ersten Runde bis ins Halbfinale mit dem FC Energie waren die schönsten Momente in meiner Karriere.

Mit welche Zielesetzung gehen Sie in die neue Spielzeit in der Oberliga Niedersachsen?

Reimerink: Ich gehe beim TuS Bersenbrück in meine dritte Saison. Es wird definitiv die schwerste Saison werden, weil gleich acht Mannschaften mit großen Ambitionen an den Start gehen. Wenn wir am Ende einen guten Mittelfeldplatz belegen, können wir alle ganz stolz sein. Der 3:1-Auftaktsieg beim 1. FC Germania Egestorf-Langreder war auf jeden Fall schon mal ein gelungener Start und gibt uns Selbstvertrauen für das Pokalspiel.

Was wäre Ihnen wichtiger: Ein Weiterkommen im DFB-Pokal oder die selbstgesteckten Ziele in der Oberliga Niedersachsen zu erreichen?

Reimerink:  Wenn man am Ende einer Saison in der Tabelle Siebter oder Neunter wird, spielt das keine so große Rolle. Sollten wir jedoch im DFB-Pokal gegen Borussia Mönchengladbach in die zweite Runde einziehen, wird man das niemals vergessen.

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