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Macherin |30.12.2023|12:00

Renate Heilig: Das Multitalent vom Bodensee

Um Material für den F.A.L.-Report zu sammeln: Renate Heilig stöbert gerne in den Bildarchiven des Vereins.[Foto: Martina Wolters]

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In der Bodensee-Region war sie eine Pionierin im Frauenfußball, bewies später bei Vereinsfesten ihr großes Organisationstalent – und ist seit mittlerweile gut zwei Jahrzehnten die Hüterin der Finanzen: Renate Heilig ist bei der Spielvereinigung (SpVgg) Frickingen-Altheim-Lippertsreute (F.A.L) nicht mehr wegzudenken. So manche Anekdote weiß sie zu erzählen und plant, eine Vereinschronik zu schreiben.

Wie sie zum Fußball und zur SpVgg F.A.L kam, fasste Renate Heilig vor kurzem in einem der vierteljährlich erscheinenden Vereinshefte zusammen. Begeistert berichtet sie vom 24. Juli 1977. An jenem Tag wurde das neue Sportzentrum in Frickingen eingeweiht. Zum Eröffnungsspiel traten die Fußballerinnen des FC Bayern München gegen eine Bodensee-Auswahl an. „Das Spiel endete 2:9 – und man kann es kaum glauben: Es waren sage und schreibe 3000 Zuschauer vor Ort“, erzählt die heute 63-jährige Heilig.

1977, als der Verein auf sein 25-jähriges Bestehen zurückblickte, zählte der Verein zwei Herren- und eine AH- sowie fünf Jugendmannschaften. 350 Mitglieder gab es damals. Heute sind es rund dreimal so viele, die in fünf Abteilungen organisiert sind. Der Club hat mittlerweile vier Herrenteams, die zwischen der Landesliga Südbaden und der Kreisliga C angesiedelt sind, die Alten Herren und bietet zudem sechs Jugendmannschaften sowie die Bambini auf.

Auf die Initiative von Heilig ist es zurückzuführen, dass auch mal Frauenfußball bei der Spielvereinigung gab. Motiviert durch das Bayern-Spiel vor großer Kulisse in Frickingen („Die sind damals sogar mit einem Doppeldeckerbus angereist.“) hatte sie 1982 endlich einige Mitstreiterinnen zusammengetrommelt, um regelmäßig zu trainieren und zu spielen. „Doch wir waren zwischen 19 und 23 Jahre alt. Das war dann doch zu spät, um erst mit dem Fußball zu beginnen. Unser Trainer Sepp Huber hat mir dann nahegelegt, dass wir wieder aufhören sollten.“

Doch so einfach wollte Heilig das Thema Frauenfußball in Frickingen, Altheim und Lippertsreute dann doch nicht zu den Akten legen: Es kam noch zu einem Abschiedsspiel gegen die Altherrenmannschaft. Auch dank der Unterstützung einiger Akteure aus dem Kader des vereinsinternen Kontrahenten endete die Partie schiedlich-friedlich 1:1 unentschieden. Das Remis wurde anschließend bei einem zünftigen Grillfest gebührend gefeiert…

Das Frauenteam wurde daraufhin aufgelöst. Was blieb, war Heiligs große Leidenschaft für den Fußball und speziell für die SpVgg F.A.L: „Ich bin seit 1977 in den Verein verknallt.“ Der Fußball ist ihr Leben, und ihren Ehemann Ulrich Friedheim hat sie auch auf dem Platz kennengelernt.

Ende der Achtziger war sie als Mitglied des Festausschusses voll gefordert. Zum Sportlerball an Fastnacht kam die Stimmungsband „Junge Klostertaler“ aus dem benachbarten Vorarlberg. „3000 Leute waren da, obwohl die Halle eigentlich nur eine Kapazität von 1000 hatte. Wir haben das Essen direkt aus der Küche heraus verkauft. Es war die Hölle los“, erinnert sich Heilig noch heute voller Faszination.

2001 übernahm sie die Aufgaben der Finanzverwalterin. Diese Position hatte zuvor ihr Ehemann inne. Seitdem laufen die finanziellen Fäden bei ihr zusammen. Nicht selten hat sie im Laufe der vergangenen gut zwei Jahrzehnte mit großen Summen jongliert. Als ein dritter Sportplatz im HSM-Sportzentrum an der Bruckfelder Straße gebaut oder das Clubhaus mit integrierter Gaststätte mal wieder erweitert wurde, galt es, sechsstellige Euro-Beträge zu bewegen.

Das im 50. Jahr erscheinende Vereinsheft F.A.L-Report ist Heiligs besonderes Steckenpferd. Hier präsentieren sich nicht nur die Sportler aus den Abteilungen Fußball, Tennis, Tischtennis, Turnen und Leichtathletik, sondern kommt auch so manche Kuriosität aus dem Vereinsleben zum Vorschein.

Nicht nur von turmhohen Siegen, einer erbosten Wäschefrau, die mal die Trikots wegsperrte und einem Spieler, den ein Hirsch angeblich davon abhielt, pünktlich zum Training zu erscheinen, ist da die Rede. Sogar ein (inoffizieller) Weltmeister kommt noch mal zum Vorschein. Der damalige B-Ligaspieler Pankraz Effinger erwies sich am 18. August 1966 mit 11366 Kontakten als König im Balljonglieren. Ein Probetraining beim VfB Stuttgart brachte nicht den gewünschten Erfolg, immerhin berichtete aber die Bild am Sonntag ausführlich über die Glanzleistung.

Über den aus Frickingen stammenden, in den siebziger Jahren zunächst für Bayern München II aktiven und später für den TSV 1860 sogar in der Bundesliga spielenden Jürgen Neumann will Heilig demnächst berichten.

Trotz einer MS-Erkrankung, die sie seit einigen Jahren an den Rollstuhl fesselt, steckt Multitalent Heilig unverändert voller Ideen und Energie. Ihr großes Ziel: Sie möchte ein umfassendes Vereinsarchiv auf die Beine stellen. Wer sie kennt, weiß, dass es nicht beim Vorhaben bleibt, sondern sie auch dieses Projekt zügig vorantreibt…

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