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14-Tore-Mann |10.06.2023|13:45

Robin Brinkmann: Daumen drücken für Gündogan

Brinkmann: "Um ehrlich zu sein, hatte ich mir vor der Saison ein noch höheres Ziel gesetzt."[Foto: privat]

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Mit nicht weniger als 14 Treffern beim 17:0 des SV Hessler 06 III in der Kreisliga C Gelsenkirchen gegen Westfalia Buer II gelang Robin Brinkmann ein bemerkenswertes Saisonfinale. Im Gespräch mit FUSSBALL.DE spricht der 29 Jahre alte Torjäger über die Hilfe seiner Teamkollegen, die Torjägerkanone für alle, seine Zeit beim Ausbildungsklub von Ilkay Gündogan und die Frisur von Erling Haaland.

FUSSBALL.DE: Zum Abschluss der Saison haben Sie noch einmal alles aus sich herausgeholt und sich mit 14 Treffer noch die Torjägerkrone in der Kreisliga C gesichert. Wie haben Sie das Spiel erlebt, Herr Brinkmann?

Robin Brinkmann: Es war ein guter Abschluss einer tollen Saison. Ich bin froh, dass wir nach dem verpassten Aufstieg immerhin noch eine Trophäe holen konnten. Torschützenkönig zu werden, ist aber nicht nur eine individuelle Auszeichnung für mich selbst, sondern für das gesamte Team.

Vor der abschließenden Partie gegen die SpVg. Westfalia Buer II hatten Sie 29 Saisontreffer auf dem Konto, beim Abpfiff waren es 43. Wie kam es zu dieser Leistungsexplosion?

"Haaland und ich, wir sind beide eiskalt vor dem gegnerischen Tor - nur auf einem anderen Niveau"

Brinkmann: Ich würde jetzt nicht sagen, dass es eine besondere Einzelleistung von mir selbst war. Vielmehr hatte unser Torhüter Martin Kliem vor dem Duell angemerkt, dass wir uns für das letzte Saisonspiel diese Trophäe als Ziel setzen sollten. Sicherlich war das auch nur möglich, weil wir genau wussten, dass wir mit der zweiten Mannschaft der SpVg. Westfalia Buer auf eine defensiv eher anfällige Mannschaft treffen würden. Schließlich hatte unser Gegner schon vor der Partie fast 200 Gegentore kassiert. Während des Spiels wurde nahezu jeder Ball noch einmal auf mich quergelegt, so dass ich die Kugel in den meisten Fällen nur noch einschieben musste. Von daher gilt mein Dank vor allem meinen Mitspielern, ohne die es gar nicht erst möglich gewesen wäre.

War es Ihre erste Krönung zum Torschützenkönig?

Brinkmann: Ja, tatsächlich. Sicherlich kam es mir auch gelegen, dass ich noch ein Jahr zuvor in der Bezirksliga gekickt habe. Um ehrlich zu sein, hatte ich mir vor der Saison ein noch höheres Ziel gesetzt, das ich leider nicht erreicht habe. Eigentlich wollte ich die Marke von 50 Treffern knacken. Weil sich zwei Teams aber aus dem Spielbetrieb abgemeldet haben und zwei weitere Vereine gegen uns nicht angetreten sind und ich außerdem noch die ersten drei Partien wegen einer Knieverletzung nicht absolvieren konnte, hat es am Ende leider nicht gereicht. Wenn wir uns aber weiter verbessern, will ich in der kommenden Spielzeit auch in der Wertung zur Torjägerkanone für alle weiter oben landen.

Auch das formulierte Ziel, den Aufstieg in die Kreisliga B, hat Ihre Mannschaft letztlich nicht erreicht. Was sind die Gründe dafür?

Brinkmann: Wir hatten während der gesamten Saison immer wieder mit personellen Engpässen zu kämpfen. Zum Beispiel musste nach einer Sperre unseres Torhüters ein Feldspieler für einige Begegnungen zwischen die Pfosten. In der Kreisliga C kann man eben nicht jede Position gleichwertig besetzen. Das wollen wir für die neue Saison aber in Angriff nehmen.

Wird es also im nächsten Jahr einen neuen Anlauf geben?

Brinkmann: Auf jeden Fall. Wir haben schon jetzt einige Jungs ins Boot geholt, die uns einen guten Schritt weiterbringen. Wir spielen seit einer Saison als neuformiertes Team zusammen. Mittlerweile hat sich eine gute Gemeinschaft gebildet. Nach einem zehnten Platz in der Saison zuvor haben wir es diesmal auf Rang vier geschafft. Da wir uns stetig verbessern wollen, kann in der kommenden Spielzeit nur das Rennen um den Aufstieg unser Ziel sein. Außerdem haben wir eine sehr junge Mannschaft, die noch eine Menge Potenzial besitzt. Ich bin mit meinen fast 30 Jahren dagegen schon so etwas wie ein alter Hase.

Sie waren vom Bezirksligisten SV Phönix Bochum zur drei Klassen tieferen "Dritten" des SV Hessler 06 gewechselt. Was waren die Gründe dafür?

Brinkmann: Mit Talih-Ali Acar hat ein guter Freund von mir bereits für die dritte Mannschaft des Klubs gespielt. Schon lange vor der aktuellen Saison hatte er mich gefragt, ob wir auf meinen letzten Metern nicht noch einmal gemeinsam auf dem Platz stehen wollen. Ich habe deshalb mal beim Training vorbeigeschaut. Ich muss gestehen: Es war keine Liebe auf den ersten Blick. Das lag vor allem daran, dass mir ein wenig die Qualität innerhalb des Teams gefehlt hat. Nachdem sich aber auch in diesem Bereich einiges getan hat, habe ich meine Zusage gegeben. Die Entscheidung für Hessler bereue ich auf jeden Fall nicht.

Stichwort "letzte Meter": Bereiten Sie sich also schon auf das Ende Ihrer Laufbahn vor?

Brinkmann: Eigentlich wollte ich schon in diesem Sommer die Fußballschuhe an den Nagel hängen. Nachdem wir den Aufstieg aber verpasst haben, will ich mich noch nicht verabschieden. Ich habe den persönlichen Ehrgeiz, mich nach einem Erfolgserlebnis zur Ruhe zu setzen. (lacht) Sollten wir also im nächsten Jahr den Aufstieg in die Kreisliga B schaffen, dann wäre meine Aufgabe in Hessler auch erfüllt.

An welche Momente denken Sie am liebsten zurück?

Brinkmann: Es gab so einige tolle Momente während meiner Laufbahn, an die ich gerne zurückdenke. Dazu gehört sicherlich auch meine letzte Spielzeit beim SV Phönix Bochum. Erst beim Saisonfinale konnten wird den Klassenverbleib in trockene Tücher bringen. Ein ganz besonderer Moment war aber auch der Aufstieg mit der zweiten Mannschaft des BV Langendreer 07 in die Kreisliga A. Eines hatten die beiden Teams gemeinsam: Es waren richtig geile Truppen, mit denen es viel Spaß gemacht hat, auf dem Platz zu stehen.

Ihr aktueller Klub, der SV Hessler 06, hat mit Ilkay Gündogan einen Nationalspieler und Weltstar hervorgebracht. Spürt man seine Aura noch im Verein?

Brinkmann: Da ich erst seit einem Jahr in Hessler am Ball bin, habe ich davon - um ganz ehrlich zu sein - noch nicht so viel mitbekommen. Im Vereinshaus hängt aber ein Trikot von ihm an der Wand, das jeden Einzelnen von uns darauf aufmerksam macht. Hinzu kommt, dass Ilkay Gündogan seinen früheren Verein noch immer finanziell unterstützt. In den zurückliegenden Jahren hat sich auch wegen seiner Hilfe einiges getan. Unter anderem hat der SV Hessler 06 einen neuen Kunstrasenplatz bekommen. Außerdem wurde der Großteil der Anlage und des Kabinentrakts erneuert. Viel wichtiger ist es aber noch, dass der Verein wegen seiner Vergangenheit mit Ilkay Gündogan zu einem attraktiven Ziel für junge Talente geworden ist. Das zeigt sich vor allem darin, dass nahezu jeder Jahrgang gleich mehrere Teams stellt. Hinzu kommt, dass die A-Junioren um den Aufstieg spielen. Das sind positive Nebeneffekte, die sich aus einer immer besser werdenden Infrastruktur ergeben.

Am Samstag steht Ilkay Gündogan als Kapitän von Manchester City im Endspiel der Champions League gegen Inter Mailand. Drückt Ihr ihm besonders die Daumen?

Brinkmann: Für unseren Verein ist es eine besondere Begegnung. Schließlich wäre es für Ilkay Gündogan und ManCity auch jeweils der erste Champions-League-Titel. Hessler 06 dürfte dann mit Stolz von sich behaupten, einen Champions-League-Sieger ausgebildet zu haben. Auch aus diesem Grund hat der Verein ein kleines Public Viewing organisiert. Auf dem Vereinsgelände treffen sich einige Spieler und Verantwortliche in einer netten Runde und werden das Spiel gemeinsam auf einer dafür installierten Leinwand verfolgen. Leider hatten wir von der Dritten schon unsere Mannschaftsfahrt nach Willingen gebucht, so dass wir leider nicht mit dabei sein können.

Unter anderem hat sich das ZDF bei Gündogans Heimatklub angemeldet. Für den Verein ist das sicherlich auch ein besonderes Ereignis, oder?

Brinkmann: Na klar! Der Onkel von Ilkay Gündogan war mit der Anfrage des ZDF auf den Verein zugekommen. Welcher Amateurklub lässt sich dann so eine Gelegenheit schon entgehen? Es freut mich sehr, dass der SV Hessler 06 auch dadurch nun Anerkennung für seine gute Nachwuchsarbeit bekommt.

Ein Teamkollege von Ilkay Gündogan ist Torjäger Erling Haaland. Was kann sich der norwegische Angreifer von Robin Brinkmann abschauen?

Brinkmann: Wenn überhaupt etwas, dann die Frisur. Die Seiten auf Null und ein ordentlicher Übergang nach oben hin. (lacht) Aber im Ernst: Erling Haaland muss sich trotz seiner erst 22 Jahre bei niemandem mehr etwas abzuschauen. Ich sehe mir stattdessen immer wieder gerne an, wie er in die Zweikämpfe geht. Eines haben wir allerdings gemeinsam: Wir sind beide eiskalt vor dem gegnerischen Tor - nur auf einem anderen Niveau. (lacht)

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