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Sozial engagiert|30.01.2021|15:45

Rollende Coronahilfe: FC Fürth fährt Impftaxi

Zeigen immer wieder ihr soziales Engagement: die Mitglieder des FC Fürth aus Südhessen.[Foto: FC Fürth]

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Der FC Fürth aus Südhessen stellt in der Corona-Krise wiederholt außergewöhnlichen Gemeinschaftssinn unter Beweis. Die aktuelle Aktion soll Senior*innen helfen, ihre Impfungen zu bekommen.

Seit dem 19. Januar sind die ersten sechs Impfzentren in Hessen eröffnet. Menschen die zur höchsten Priorisierungsgruppe zählen, dürfen nun Termine vereinbaren. Leichter gesagt als getan, denn dies betrifft vor allem Senior*innen ab dem 80. Lebensjahr, die nicht in einem Alten- oder Pflegeheim leben und sich folglich selbst kümmern müssen. Einen Impftermin zu ergattern ist bereits eine große Herausforderung, denn die Hotlines sind überlastet und lange Wartezeiten am Telefon somit vorprogrammiert. Ist diese Hürde überwunden, stehen viele Senior*innen jedoch vor der Frage, wie sie überhaupt zum Impfzentrum gelangen sollen.

So ergeht es auch den Bürger*innen aus der südhessischen Gemeinde Fürth. Sie erhalten ihre Impfungen vorerst in Darmstadt, das etwa 45 Kilometer entfernt liegt. Die meisten Senior*innen in hohem Alter fahren jedoch selbst nicht mehr Auto, Öffentliche Verkehrsmittel sind keine Alternative. Wer nicht auf die Unterstützung von Familienmitgliedern oder Freunden zählen kann, steht in dieser Situation plötzlich allein da, bemerkt Mark Lang, Vorstandsmitglied des FC Fürth.

Der Fußballverein reagierte schnell und entschied sich dazu einen Fahrservice anzubieten, "damit jeder der sich impfen lassen möchte, auch die Möglichkeit dazu hat", wie Lang betont. Die Organisation war unkompliziert, auf das Engagement der Vereinsmitglieder war Verlass. Innerhalb kürzester Zeit hätten sich zwanzig von ihnen bereit erklärt Fahrten zu übernehmen. Auch von außerhalb des Vereins seien Leute an den FC Fürth herangetreten und hätten sich angeboten. "Wir haben irgendwann gesagt: Ok, das reicht erstmal, wenn wir noch mehr Bedarf haben melden wir uns", erzählt Lang. Denn bisher hat es noch keine Fahrten gegeben. "Es haben sich Leute gemeldet, welche gern unseren Fahrservice in Anspruch nehmen möchten, allerdings noch keinen Termin haben oder abwarten wollen bis das Impfzentrum in Bensheim eröffnet", erklärt Lang. Bensheim liegt ebenso wie Fürth im Kreis Bergstraße und ist deutlich schneller zu erreichen. Das dortige Impfzentrum öffnet am 9. Februar.

"Es ist Teil des Werteverständnisses unseres Vereins, dass man sich gegenseitig unterstützt"

Wer einen Impftermin hat, kann sich schon jetzt unter Nennung der persönlichen Kontaktdaten (Name/Anschrift/Telefonnummer) per Mail an impftaxi@fc-fuerth.de wenden. Jene die nicht die Möglichkeit haben eine Mail zu schreiben, können sich unter der Nummer 0175 9942 558 auch telefonisch beim FC melden. Der Fahrservice ist kostenfrei und allen Fürther*innen zugänglich, unabhängig ob sie FC-Vereinsmitglied sind oder nicht. Um das Infektionsrisiko für Fahrer*innen und Senior*innen zu minimieren wird ausschließlich eine Person je Fahrt befördert, sofern keinerlei Verdacht auf eine Infektion besteht. Außerdem tragen Fahrer*in und Befördete*r während der Fahrt eine FFP2 Maske und sitzen mit möglichst großem Abstand zueinander. Masken und Desinfektionsmittel sind vorhanden.

"Ich kenne bei uns keine Egoisten"

Das außergewöhnliche soziale Engagement des FC Fürth hat Prinzip. Bereits zu Beginn der Pandemie im Frühjahr vergangenen Jahres habe man sich gefragt, wie man helfen könne, erzählt Mark Lang: "Es ist einfach Teil des Werteverständnisses innerhalb unseres Vereins, dass man sich gegenseitig unterstützt." Als dann im ersten Lockdown die lokale Tafel ihren Service vorübergehend aufgeben musste, um die ehrenamtlichen Helfer*innen – viele von ihnen selbst sogenannten Risikogruppen angehörig – zu schützen, sprang der FC in die Bresche. Gemeinsam mit der Tafel und der Initiative "Foodsharing" installierte man einen Notdienst-Lieferservice. An die 500 Fahrten machten die Vereinsmitglieder, um den Hilfsbedürftigen Lebensmittel nach Hause zu liefern. Auch damals wurde die Hilfsbereitschaft des Fußballvereins begeistert aufgenommen. "Von außerhalb haben wir auf jeden Fall Unterstützung gehabt, von Leuten, die nicht im Verein sind und gesagt haben, sie finden das klasse und dann ebenfalls Fahrten übernommen haben", berichtet Lang.

Zuletzt spendeten die Vereinsmitglieder im Dezember der Wohngruppe im Kinderheim Purzel in Fürth einen Tischkicker. Und Mark Lang bemerkt, dass die Erfahrungen der vergangenen Monate alle im Verein bestärkt hätten noch aktiver zu werden. "Das soziale Engagement gibt ja auch viel zurück. Die Leute sind sehr dankbar und das bekommt man zu spüren. Und es ist sehr emotional zu sehen, was man mit kleinen Aufmerksamkeiten bewegen kann." Dabei hat Lang den FC nicht anders kennengelernt. Er ist seit mehr als 20 Jahren im Verein und sagt, seit jeher sei es integraler Bestandteil der Vereinskultur gewesen, aufeinander zu achten. "Ich kenne bei uns keine Egoisten. Wir haben sogar Mitglieder, die über 80 sind und sagen: 'Danke, dass ihr euch so einsetzt. Ich würde auch gern noch mithelfen, aber ich kann leider nicht mehr.' Solche Anrufe zu bekommen gibt sehr viel Kraft!"

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