Rot-Weiß Erfurt stoppte in der Regionalliga Nordost seinen Negativtrend. Nach zuvor sieben Partien ohne Sieg setzte sich das Team von Trainer Fabian Gerber im Rahmen des 13. Spieltages gegen den Tabellenzweiten BFC Dynamo 3:1 (2:0) durch und beendete damit gleichzeitig auch die Erfolgsserie der Berliner, die zehnmal nacheinander ohne Niederlage geblieben waren.
Vor 4606 Zuschauer*innen im Steigerwaldstadion ließen Artur Mergel (30.) und Doppeltorschütze Michael Seaton (36./90.) die Hausherren jubeln. Für den BFC Dynamo, der den möglichen Sprung an die Spitze verpasste, gelang Vasileios Dedidis (71.) der zwischenzeitliche Anschlusstreffer.
Wegen der Niederlage des ersten Verfolgers reichte dem Greifswalder FC das 0:0 bei der BSG Chemie Leipzig, um den ersten Tabellenplatz zumindest vorerst zu verteidigen. Vor 3836 Besucher*innen im Alfred-Kunze-Sportpark trotzten die Gastgeber dem weiterhin unbesiegten Ligaprimus einen Punkt ab. Für die Mannschaft von Greifswalds Trainer Lars Fuchs war es bereits das vierte Unentschieden in den zurückliegenden fünf Begegnungen.
Einen herben Dämpfer erhielten die Hoffnungen der VSG Altglienicke, den Anschluss an die Spitzenplätze herzustellen. Nach zuvor drei Siegen mussten sich die Köpenicker dem ZFC Meuselwitz 2:3 (1:2) geschlagen geben. Amer Kadric (3.) und Luca Bürger (6.) brachten die Gäste aus Thüringen durch einen frühen Doppelschlag auf die Siegerstraße. Außerdem war Kapitän Rene Eckardt (47.) erfolgreich. Für die VSG konnten Tolcay Cigerci (43.) und Martin Kobylanski (89.) jeweils nur verkürzen. Mit sieben Punkten aus den zurückliegenden drei Partien vergrößerte Meuselwitz den Vorsprung zur Gefahrenzone auf zehn Punkte.