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Multi-Kulti |10.12.2019|15:00

RWO gibt internationalen Talenten eine Chance

Internationaler Gast im Ruhrgebiet: der 18-jährige Chinese Zisheng Shangguan (2. von rechts) bei Rot-Weiß Oberhausen.[Foto: RWO]

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9240 Kilometer sind es Luftlinie von Quanzhou nach Oberhausen. Zisheng Shangguan hat diese Strecke gerade zweimal hinter sich, vom Reich der Mitte in den Ruhrpott und zurück. Der 18-jährige Chinese absolvierte eine Art Fußball-Praktikum im Westen Deutschlands, kickte unter anderem in der Jugend des Regionalligisten RWO, außerdem bei den Oberhausener Nachbarn Arminia Klosterhardt und Spielvereinigung Sterkrade-Nord sowie beim Essener Klub Blau-Gelb Überruhr.

14 Tage lang durfte Zisheng Shangguan in den hiesigen Alltag schnuppern, wohnte bei dem Oberhausener Jan-Niklas Ecker, der selbst in Fernost studierte und daher die Sprache beherrscht. Der Kontakt zu dem angehenden chinesischen Sport-Abiturienten lief über die örtliche Jugendbegegnung "Multi", im Gegenzug reisen Schüler des Sophie-Scholl-Gymnasiums nach Quanzhou.

Thomas Hüfner hätte nichts dagegen, derlei Austauschprogamme zu forcieren. Er ist Leiter des RWO-Nachwuchsleistungszentrums und verrät im FUSSBALL.DE -Interview, welche internationalen Ziele der Verein anpeilt.

FUSSBALL.DE: Herr Hüfner, wie hat sich Zisheng Shangguan, der Gast aus China, bei RWO präsentiert?

"Vielleicht fängt der nächste Heung-Min Son bei RWO an, bevor er zu einem größeren Verein geht"

Thomas Hüfner:  Sehr gut! Zisheng ist ein höflicher, junger Mann, der sich in den 14 Tagen in Oberhausen richtig wohl gefühlt hat und bei uns auch ein wenig in den deutschen Leistungsfußball hineinschnuppern konnte.

Und, wird er jetzt verpflichtet?

Hüfner:  Nein, dafür hat es nicht ganz gereicht. Er hat bei unserer U 19 mittrainiert und bei der U 17 sogar für einige Minuten in einem Testspiel mitgekickt. Da hat man schon einen Unterschied gesehen, aber immerhin spielen wir ja mit unserer U 19 in der Bundesliga und der U 17 in der Niederrheinliga.

Wie kam RWO denn auf ihn?

Hüfner:  Das lief über die Jugendorganisation 'Multi', mit der wir seit einigen Jahren eine Kooperation betreiben und in dieser Zeit schon einige Spieler aus ganz verschiedenen Ländern bei uns zu Gast hatten. Im Falle von Zisheng Shangguan lief der Kontakt über einen niederländischen Trainer, der in der Sportakademie in Quanzhou angestellt ist. Wir haben gezielt einen schnellen Spieler gesucht, der auch körperlich in der U-19-Bundesliga oder möglicherweise sogar der Herren-Regionalliga mithalten kann – und so kam Zisheng zu uns.

Aus welchen Ländern kommen die anderen jugendlichen Kicker über das Programm 'Multi' zu RWO?

Hüfner:  Da sind wir inzwischen weltweit unterwegs, von Russland, der Ukraine und Lettland über China und Südkorea bis in verschiedene Länder Afrikas. Obwohl wir ein Verein mitten aus dem Ruhrpott sind, der sich zu seinen Wurzeln bekennt, müssen natürlich auch wir bei RWO weltoffen sein. Ich selbst war vor einigen Jahren in Namibia und im Juni dieses Jahres noch mit Hayrettin Celik, dem U 14-Trainer aus unserem Nachwuchsleistungszentrum, in Südkorea, um Spieler zu sichten und unsere Erfahrung den Trainern vor Ort weiterzugeben.

Wie wird RWO denn dort aufgenommen? In Südkorea kennt man doch wahrscheinlich nur Bayern München, Borussia Dortmund und eventuell noch Schalke...

Hüfner:  Das ist schon richtig, aber Südkorea sucht den nächsten Heung-Min Son – und warum sollte der nicht zunächst bei uns in Oberhausen spielen, bevor er zu einem größeren Klub geht? Ganz allgemein haben wir als Deutsche dort eine hohe Wertschätzung genossen – und zwar trotz der WM 2018, als wir in der Gruppe gegen Südkorea ausgeschieden sind. Da durften wir nach dem Training und dem Mittagessen erst einmal zwei Stunden Autogramme schreiben und Fotos von uns machen lassen (lacht) . Die Kultur in Südkorea allerdings habe ich als ziemlich anstrengend empfunden. Wir waren in einem Ort etwa 80 Kilometer von Seoul entfernt, und als wir dort angekommen sind, habe ich mich erst einmal umgeguckt und gefragt, wo denn die Spielplätze für die Kinder seien. Alles ist dort auf Leistung getrimmt, das ist schon krass!

Und in Namibia?

Hüfner:  Da war das Gegenteil der Fall (lacht) . Es ist schon ein paar Jährchen her, wir haben dort Nachwuchskicker für das VW Junior Masters in Südafrika vorbereitet. Da mussten wir uns mit unserer deutschen Ordnung und Pünktlichkeit ein wenig anpassen. Ich weiß noch, wie ich eines Tages nach dem Mittagessen zum Training gehen wollte und den namibischen Trainerkollegen gesucht habe. Der lag gemütlich in der Hängematte und hat ein Nickerchen gemacht (lacht) .

Wo sieht RWO den Markt der Zukunft, in Afrika oder Asien?

Hüfner:  Da dürfen wir uns nicht festlegen. Wir wollen einerseits authentisch bleiben und die erste Anlaufstelle für talentierte Spieler aus Oberhausen und der näheren Umgebung sein. Das ist wichtig für die Identität des Klubs. Andererseits dürfen wir uns, gerade wegen der riesigen Konkurrenz um uns herum, nicht auf diese Region beschränken. Schalke, Dortmund, Gladbach, Leverkusen und Köln scouten ihre Spieler weltweit, davor dürfen auch wir bei RWO uns nicht verschließen. Durch 'Multi' kommt da einiges ins Rollen, das ist aber sicher noch ausbaufähig.

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