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Magazin | 16.07.2025 | 10:00

SC Eltersdorf: Trainer Eigner und die "Quecken" vor Jubiläumssaison

Vertragsverlängerung: Bernd Eigner (M.) geht in Eltersdorf in seine zehnte Saison.[Foto: SC Eltersdorf]

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Das kommt im höherklassigen Amateurfußball nicht allzu häufig vor: Der frühere Bundesligaprofi Bernd Eigner (53) startet beim SC Eltersdorf in der Bayernliga Nord bereits in seine zehnte Saison als Cheftrainer. Schon am Freitag (ab 19 Uhr) findet das Eröffnungsspiel gegen Aufsteiger FSV Stadeln statt. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht Eigner über sein Jubiläum und den Aufstiegstraum.

FUSSBALL.DE: Wie groß ist beim SC Eltersdorf die Sehnsucht nach der Rückkehr in die Regionalliga Bayern, Herr Eigner?

Bernd Eigner: Wir waren in den vergangenen drei Jahren zweimal Dritter in der Bayernliga und sind in der zurückliegenden Spielzeit als Tabellenzweiter nur ganz knapp in der Relegation gescheitert. Die Sehnsucht ist groß, aber wir freuen uns auch über die insgesamt positive Entwicklung, die der Verein genommen hat.

Sie haben es angesprochen: Schon mehrfach ist der SCE jeweils knapp am Aufstieg vorbeigeschrammt. Warum kann es diesmal klappen?

Eigner: Man kann einen Aufstieg nicht planen. Es sei denn, man holt vier oder fünf Spieler aus der Regionalliga und dazu noch Topspieler aus der Bayernliga. Aufgrund der finanziellen Möglichkeiten können wir uns das aber nicht leisten. Wir werden wieder alles raushauen und schauen dann, was am Ende dabei herauskommt.

Zuletzt platzte der Traum in der Relegation gegen den SV Viktoria Aschaffenburg erst im Elfmeterschießen. Wie schwierig war es, das wegzustecken und neue Motivation zu finden?

Eigner: Es war schon hart, erwachsene Männer weinen zu sehen. Auch mir ist das sehr nah gegangen, weil ich es den Jungs so sehr gewünscht hatte. Wir haben den SC Eltersdorf hervorragend vertreten, sind am Ende für unsere schlechte Chancenverwertung bestraft worden. Wir haben einige Tage gelitten, sind aber Sportler und greifen wieder an. Seit dem 24. Juni sind wir im Training, haben auch ein zweittägiges Teambuilding-Trainingslager in Österreich absolviert, um die Köpfe freizubekommen.

Seit dem 1. Juli 2016 sind Sie Cheftrainer in Eltersdorf. Hätten Sie damals für möglich gehalten, so lange im Amt zu bleiben?

Eigner: Auf keinen Fall, aber die Arbeit in Eltersdorf macht mir unglaublich viel Spaß. Wir sind ein eingeschworener Haufen. Über die Jahre hat sich die Mannschaft kaum verändert, was ein Indikator für unsere gute Zusammenarbeit ist.

"Wir sind ein eingeschworener Haufen. Über die Jahre hat sich die Mannschaft kaum verändert, was ein Indikator für unsere gute Zusammenarbeit ist."

Warum passt es zwischen Ihnen und dem Verein so gut?

Eigner: Wir gehen ehrlich und vertrauensvoll miteinander um, was die Basis für ein erfolgreiches Arbeiten ausmacht. Bei uns ist alles auf gesunden Beinen gestellt.

Die Spieler des SC Eltersdorf werden nach einer Pflanzengattung "Quecken" gerufen. Passt es auch zur Philosophie des Vereins, die Aufstiegsambitionen langsam wachsen zu lassen?

Eigner: Bei uns in der Umgebung wächst ein ganz spezielles Kraut, nach dem wir in der Tat benannt wurden. Die Pflanzengattung steht wohl für eine besondere Widerstandsfähigkeit. Das wollen wir auf dem Platz gerne beweisen. (lacht)

Wie sehr hilft Ihnen bei Ihrer Trainertätigkeit, dass Sie früher selbst als Profi in der Bundesliga und 2. Bundesliga am Ball waren?

Eigner: Auch wenn ich inzwischen schon etwas älter bin, kann ich mich noch ganz gut in die Jungs hineinversetzen und spreche die Sprache der Spieler. Ich pflege einen offenen, ehrlichen Umgang, will mit den Jungs Spaß haben, muss aber auch manchmal schlechte Nachrichten kommunizieren.

Mit Hannover 96, Eintracht Braunschweig und dem SC Paderborn 07 gelang Ihnen jeweils der Aufstieg in die 2. Bundesliga, für den FC St. Pauli kickten Sie in der höchsten deutschen Spielklasse. Wo war es am schönsten?

Eigner: Für Eintracht Braunschweig habe ich in meiner Laufbahn am längsten gespielt. Dort wird der Fußball gelebt und geatmet. (lacht) Für den FC St. Pauli habe ich mein Bundesligadebüt gegen den FC Bayern München absolviert. Von daher wird mir diese Zeit immer in Erinnerung bleiben.

Verfolgen Sie das Ziel, auch als Trainer im Profibereich zu arbeiten?

Eigner: Ich habe einen guten Job, arbeite bei einem Weltkonzern im Bereich Gesundheit. Diese Arbeit macht mir sehr viel Spaß. Daher kann ich mir aktuell nicht vorstellen, dass ich irgendwann noch hauptberuflich in das Fußballgeschäft einsteigen werde.

Was macht für Sie den Amateurfußball aus?

Eigner: Im Amateurfußball können Freundschaften fürs Leben entstehen, weil wir nicht nach den Spielen auseinandergehen, sondern noch zusammenhocken und oft auch etwas unternehmen. Auch wenn es "nur" die 5. Liga ist, finden unsere Spiele auf einem sehr anständigen Niveau statt, was mir viel Freude bereitet. Deshalb würde ich auch nicht im ganz unteren Amateurbereich arbeiten wollen, um ehrlich zu sein.

Sie starten in Ihre zehnte Saison als Trainer in Eltersdorf. Was bedeutet Ihnen das?

Eigner: Das vertrauensvolle Verhältnis mit den handelnden Personen im Vorstand bedeutet mir sehr viel. Der größte Erfolg ist für mich, dass ich mit einigen Spielern bereits über sechs, sieben oder gar acht Jahre zusammenarbeite. Wenn man dann auch noch vorne mitmischt, spricht das für den Charakter der Spieler.

Worauf wird es ankommen, damit im nächsten Frühjahr zu Ihrem zehnjährigen Jubiläum zum zweiten Mal der Aufstieg in die Regionalliga Bayern gelingt?

Eigner: Letztlich wird es auf unsere Chancenverwertung und die Torausbeute ankommen. Wir lassen schon seit Jahren kaum Möglichkeiten des Gegners zu, stehen defensiv recht stabil. Vor dem gegnerischen Tor waren wir in der zurückliegenden Saison aber nicht so effektiv, wie ich es mir gewünscht hätte. Wenn wir uns in diesem Bereich verbessern, bin ich zuversichtlich, dass es klappen könnte.

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