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Stadionname |22.10.2021|23:00

SC March spielt im Matthias-Ginter-Sportpark

SC March-Vorstandsmitglied Jochen Flamm (r.u.): "Matthias hat nie seine Wurzeln vergessen."[Foto: Getty/Imago/privat/SC March/Collage FUSSBALL.DE]

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Bezirksligist SC March aus dem Breisgau hat sein Waldstadion in "Matthias-Ginter-Sportpark" umbenannt. Der Weltmeister und Bundesligaprofi von Borussia Mönchengladbach kickte in der Jugend für den SC March, bevor er zum SC Freiburg wechselte. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht Vorstandsmitglied und Jugendtrainer Jochen Flamm über die Änderung des Stadionnamens und die Entwicklung von Ginter.

FUSSBALL.DE: Wie kam es zur Idee, den Stadionnamen in "Matthias-Ginter-Sportpark" zu ändern, Herr Flamm?

Jochen Flamm: Zunächst einmal muss man dazu sagen, dass Matthias seit seiner frühen Kindheit mit unserem Verein verbunden ist. Viele unserer jetzigen Spieler der ersten und zweiten Mannschaft haben früher mit ihm zusammengekickt und gehören zu seinen besten Freunden. Sein Trauzeuge und bester Freund Marc Friedrich ist außerdem unser Sportvorstand. Gemeinsam mit ihm war Matthias nach der EM im zurückliegenden Sommer frühstücken. Dabei haben die beiden über das neue Marketingkonzept des SC March gesprochen und auch den Stadionnamen thematisiert. Es wurde überlegt, wie er besser vermarktet werden könne. Dabei kam unser Sportvorstand auf die Idee, das Stadion nach Matthias Ginter zu benennen. Obwohl Matthias erst dagegen war - das ist einfach seine Art, er steht nicht unbedingt gerne im Rampenlicht - konnte er davon überzeugt werden. Spätestens jetzt weiß jeder, dass Matthias ein Junge des SC March ist!

Wieso hat es Matthias Ginter Ihrer Meinung nach verdient, dass die Spielstätte des SC March schon jetzt seinen Namen trägt?

"Für Matthias ist es selbstverständlich, Trikots für Jugendmannschaften zu bezahlen, wenn uns im Verein mal das Geld fehlt"

Flamm: Er ist einfach ein bodenständiger Kerl, der nie seine Wurzeln vergessen hat. Matthias ist auch heute immer mal wieder auf unserem Sportplatz, wenn es die Zeit zulässt und er in der Heimat ist. Manchmal hängt er den Bambinis oder E-Jugendlichen eine kleine Überraschung in die Ballgarage oder besucht Heim- und Auswärtsspiele unserer ersten Mannschaft. Für ihn ist es auch selbstverständlich, Trikots für Jugendmannschaften zu bezahlen, wenn uns im Verein mal das Geld fehlt. Das ist schon besonders und wissen wir ungemein zu schätzen. Man merkt, dass Matthias sehr am Verein hängt und das Bedürfnis hat, ihn bestmöglich zu unterstützen. Aber nicht nur er, sondern die gesamte Familie Ginter hat einen Bezug zum SC March. Sein Vater Thomas Ginter war hier Spieler und Trainer. Sein älterer Bruder Niklas hat seine ersten Schritte beim SC March gemacht, bevor er später unter anderem bei Waldhof Mannheim kickte. Außerdem kommt Matthias' Ehefrau Christina gebürtig aus March.

Wie stolz sind Sie beim SC March auf seine Entwicklung?

Flamm: Extrem. Er wurde lange unterschätzt und unterbewertet. Schon beim BVB hätte er mehr Wertschätzung verdient gehabt. Vielleicht lag das auch daran, dass Matthias kein "Lautsprecher" ist, der nach jedem Spiel die Kameras und Mikrofone sucht. Das ist nicht sein Stil. Mit dem Wechsel nach Gladbach vor vier Jahren ist Matthias noch einmal gereift und hat sein absolutes Topniveau erreicht. Nicht umsonst gehört er regelmäßig zum Kader der deutschen Nationalmannschaft. Eine große Stärke von Matthias ist seine Fitness. Bereits seit seinem 13. Lebensjahr achtet er sehr auf seine Ernährung, schon vor der Schule ist er joggen gegangen. Das hat dazu beigetragen, dass er fast nie verletzt ist. Wenn er mal fehlt, dann meist nur wegen kleinerer Wehwehchen.

Wie war seine Reaktion darauf, dass Sie Ihr Stadion nach ihm benennen?

Flamm: Matthias war überwältigt. Von der Nationalmannschaft aus hat er uns eine Videobotschaft geschickt, in der er betont hat, wie außergewöhnlich das für ihn ist und dass einem eine solche Ehre normalerweise nur zuteilwird, wenn man schon nicht mehr unter den Lebenden weilt. Eigentlich wollten wir ihn von der Nationalmannschaft aus sogar live zuschalten, als wir die Änderung des Stadionnamens bei uns im Verein verkündet haben. Aber zu dieser Zeit saß Matthias gerade im Flieger nach Nordmazedonien.

Das Medienecho danach war groß!

Flamm: Das stimmt. Sogar große TV-Sender haben darüber berichtet und auf der Homepage von Borussia Mönchengladbach wurde dazu eine News veröffentlicht. Damit hatten wir auf keinen Fall gerechnet.

Wie war die Resonanz der Vereinsmitglieder?

Flamm: Sehr positiv. Aber es waren alle überrascht. (lacht) Wir haben aus der Verkündung ein Geheimnis gemacht und 400 Leute ins Vereinsheim eingeladen. Nur die sieben Vorstandsmitglieder und Matthias Ginter wussten Bescheid. Die Mitglieder waren im Vorfeld neugierig und überlegten, was der Anlass sein könnte. Am Ende waren sie baff.

Viele ehemalige Fußballprofis spielen zum Ende Ihrer Karriere noch einmal in unteren Ligen in der Heimat - aktuelles Beispiel sind die Bender-Zwillinge Lars und Sven beim TSV Brannenburg. Haben Sie die Hoffnung, dass Matthias Ginter irgendwann noch einmal die Schuhe für den SC March schnürt?

Flamm: Wir haben nicht bloß die Hoffnung, sondern gehen fest davon aus! (lacht)  Es ist quasi schon vereinbart, dass "Matze" zurückkehrt und bei uns seine Karriere ausklingen lässt. Bis dahin dauert es aber noch. Matthias ist erst 27 und kann bei seiner Fitness noch locker sechs oder sieben Jahre hochklassig spielen. Wir wünschen ihm, dass er weiterhin von Verletzungen verschont bleibt und noch viele Erfolge im Profifußball feiert. Gleichzeitig freuen sich aber alle im Klub schon auf den Tag seiner Rückkehr. Es gibt sogar Spieler aus der ersten Mannschaft, die sagen: "Ich spiele solange Fußball, bis ich noch einmal mit Matthias auflaufen darf."  (lacht)

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