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Stürmen & singen|26.01.2024|11:30

Schieber: Trainer, Amateurkicker und Sänger

Julian Schieber (l.): "Ich kann es mir sehr gut vorstellen, auch in Zukunft als Cheftrainer im Nachwuchsbereich tätig zu sein."[Foto: SG Sonnenhof Großaspach/Pascal Palmieri/Collage FUSSBALL.DE]

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Nach zwei Jahren ist vorerst Schluss: Julian Schieber, U 19-Trainer und seit 2022 auch Co-Trainer bei der SG Sonnenhof Großaspach in der Oberliga Baden-Württemberg, legt bald eine Fußballpause ein. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht der 167-malige Bundesligaprofi des VfB Stuttgart, 1. FC Nürnberg, von Borussia Dortmund, Hertha BSC und dem FC Augsburg auch über Bezirksligafußball und mögliche Musikpläne.

FUSSBALL.DE: Wie schwer wird Ihnen der Abschied am Saisonende fallen, Herr Schieber?

Julian Schieber: Ein bisschen Wehmut ist sicher dabei. Aber auch Vorfreude. Denn das Buch "Fußball" klappe ich vorerst ja ganz bewusst zu. Durch meine Aufgaben als Co-Trainer der ersten Mannschaft und als Nachwuchstrainer stehe ich derzeit öfter auf dem Platz als während meiner aktiven Karriere. Einen Übergang ohne den Fußball gab es nicht. Daher nehme ich mir zur neuen Saison eine Pause, um mehr Platz für die Familie und meine Kinder zu haben. Darauf freue ich mich. Aber die Jungs der ersten Mannschaft und das U 19-Team werden mir schon fehlen. Bis es soweit ist, haben wir aber noch Ziele vor uns. Die Rückkehr in die Regionalliga Südwest hatten wir in im Vorjahr denkbar knapp verpasst. Das wollen wir nachholen. Und auch mit der U 19 wollen wir uns unter den vier besten Teams halten.

In Großaspach waren Sie erstmals auch als Cheftrainer für eine Mannschaft verantwortlich. Welche Eindrücke konnten Sie für Ihren weiteren Weg mitnehmen?

"Beim Après-Ski haben auch schon einmal ein paar verrückte Stuttgarter angefangen, meinen Namen zu rufen"

Schieber: Mir macht die Aufgabe inhaltlich sehr viel Spaß. Ich habe mich bei der U 17 und der U 19 sehr wohl gefühlt und schnell einen guten Draht zu den Jungs aufgebaut. Es ist toll, die Spieler in ihrer Entwicklung zu begleiten und auf die nächste Stufe zu bringen. Ich kann es mir sehr gut vorstellen, auch in Zukunft als Cheftrainer im Nachwuchsbereich tätig zu sein. Co-Trainer im Herrenbereich zu sein, ist aber auch eine tolle Sache.

Zu Ihren Trainern gehörten bekannte Namen wie Jürgen Klopp, Dieter Hecking oder Jos Luhukay. Hat das auch Ihre eigene Art geprägt?

Schieber: Vor allem für den Umgang zwischen Trainer und Spieler habe ich viel gelernt. Ich will offen und ehrlich zu unseren Jungs sein. Der Fußball kann auch unschöne Seiten haben. Da gilt es dann, sich durch solche schwierigen Situationen durchzubeißen. Vor allem im Nachwuchsbereich kommen bei den Jungs dann noch Aspekte wie die Schule zu. Da muss man als Trainer jeweils individuell reagieren.

Wie sehen Ihre weiteren Pläne konkret aus?

Schieber: Es ist jetzt nicht so, dass ich die Ausbildung zur Pro-Lizenz und damit zur höchsten Ausbildungsstufe als Trainer direkt vor Augen habe. Ich will bei den Trainerlizenzen dennoch einen weiteren Schritt nach vorne machen, bei einigen Vereinen hospitieren, viele Eindrücke mitnehmen. Daher werde ich zum Start der neuen Saison zunächst einmal bei keinem Verein tätig sein. Wo ich hospitieren werde, steht auch noch nicht fest. Um das schon zu planen, ist noch der falsche Zeitpunkt.

Sie waren auch schon als Schlagersänger aktiv. Wird man möglicherweise demnächst also ein weiteres Lied von Ihnen hören können?

Schieber: Das ist eine gute Frage. (lacht) Tatsächlich habe ich in dem Bereich ein paar Leute kennengelernt und Kontakte geknüpft. Der Plan ist allerdings nicht, im Musikgeschäft komplett durchzustarten. Die Idee, eines Tages einen Song aufzunehmen, hatte ich relativ lange. Kumpel von mir hatten das im Sommer dann vorangetrieben. In der zweiten Woche haben wir uns den Text überlegt, in der dritten waren wir beim Produzenten und in der vierten standen wir schon im Studio, um das Lied "Unter die Dusche" aufzunehmen.

Wie waren die Reaktionen auf den ersten Song?

Schieber: Es gab viel positives Feedback, die Leute haben Freude an dem Lied. Vor allem bei Kindern kommt der Song gut an. Vielleicht hätte ich besser ein Kinderlied aufnehmen sollen. (lacht) Das ist unter dem Strich eine nette Geschichte, die wir nicht groß geplant hatten. Normalerweise tritt man dann mit dem Lied öfter auf Bühnen oder Festen auf. Das hält sich bei uns in Grenzen.

Wie hat sich insgesamt Ihr Alltag nach dem Karriereende als Profi verändert?

Schieber: Da die SG Sonnenhof Großaspach bislang noch nicht über ein lizenziertes Nachwuchsleistungszentrum verfügt und entsprechend auch nicht ganz so viele Mitarbeiter hat, da der Großteil im Ehrenamt ausgeübt wird, kümmern wir uns mit drei, vier Leuten um die Aspekte rund um das Team, übernehmen zum Beispiel auch die Analysen und auch das Athletiktraining selbst. Das ist zeitintensiv, macht aber auch Spaß. Sonst bin ich vor allem Vater von drei Kindern. Da steht auch fast immer ein Fußball-, Handball- oder Tennistraining an. (lacht)

Ohne den Ball auch selbst am Fuß zu haben, geht es aber auch nicht ganz, oder?

Schieber: Ich habe bis zur Winterpause zweimal für jeweils 30 Minuten für die SG Oppenweiler-Strümpfelbach in der Bezirksliga Rems/Murr gespielt. Dort kicken tolle Jungs. Ich kann unkompliziert beim Team hier in der Nähe mitmachen, wenn es zeitlich passt. Zum Ende meiner Profizeit hatte ich mit zahlreichen Muskelverletzungen zu tun, musste oft pausieren. Jetzt noch ab und zu im unterklassigen Amateurfußball zu kicken, ist eine schöne Sache. Auch für die Traditionsmannschaft des VfB Stuttgart bin ich manchmal am Ball.

Sie haben 167 Bundesliga-Partien absolviert und kamen 2013 sogar im Champions-League-Finale für den BVB zum Einsatz. Wie oft werden Sie noch erkannt?

Schieber: In meiner unmittelbaren Umgebung ist das kein Thema. Wenn ich aber zum Beispiel bei Spielen des VfB Stuttgart oder von Borussia Dortmund bin, wird man darauf schon angesprochen. Vor allem das legendäre 3:2 mit dem BVB in der Champions League gegen den FC Malaga oder das Finale im Londoner Wembleystadion gegen den FC Bayern München sind dann oft noch ein Thema. Beim Après-Ski haben auch schon einmal ein paar verrückte Stuttgarter angefangen, meinen Namen zu rufen. (lacht)

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