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Franziska Schneider: "Wenn man damit aufgewachsen ist, kennt man es nicht anders."[Foto: Bilder: privat, Collage: FUSSBALL.DE]
Franziska Schneider stammt aus einer Schiedsrichter*innen-Familie. Neben ihr sind auch ihre Mutter, ihr Vater, ihr Bruder, ihr Opa, ihre Tante und ihr Freund als Unparteiische aktiv. Abgesehen von Opa und Tante, die zuletzt in der Schiedsrichter*innen-Gruppe Steigerwald bzw. Wolfratshausen aktiv waren, sind alle im Kreis Aschaffenburg/Miltenberg tätig und pfeifen für den SV Richelbach.
"Damals war man als Schiedsrichterin eine Amazone"
Opa Karl Haagen (84) war der erste, der den Weg als Unparteiischer einschlug. 1967 begann er in der Schiri-Gruppe Höchstadt/Aisch (seit 2006 Steigerwald) in der Bezirksliga. Später pfiff er in der Jugend sowie bei den Damen und in der Kreisliga der Herren. 2017 wurde er für sein 50 Jahre andauerndes Engagement als Schiedsrichter geehrt. Mittlerweile ist er aufgrund seines Alters nicht mehr aktiv.
Seine beiden Töchter eiferten dem Vater nach. Claudia Haagen (59) und Petra Schneider (geb. Haagen, 63) legten ihre Prüfung zur Schiedsrichterin jeweils im Alter von 14 Jahren ab und sind mittlerweile seit mehr als 40 Jahren aktiv. "Damals war man als Schiedsrichterin eine Amazone", sagt Petra Schneider über ihre Anfänge. Probleme mit der Autorität gab es laut Tochter Franziska jedoch nie: "Viele nehmen an, dass man es als Frau im Fußball schwerer hat, aber ich glaube, es ist eher andersherum. Meine Mutter hatte nie Probleme. Es war früher eher so, dass mein Vater angegangen wurde. Damals war der Fußball allerdings insgesamt auch noch viel härter als heute. Da wurden auch mal Türen von Schiedsrichter*innen eingetreten."
Vater Karlheinz Schneider legte 1978 die Prüfung zum Schiedsrichter in der Gruppe Miltenberg ab. Er hat dort bereits in der Bezirksliga, Bezirksoberliga und der Landesliga gepfiffen. Auch Petra Schneider wechselte 1984 in den gleichnamigen Kreis. Sie ist sowohl Schiedsrichterin im Jugend- und Damenbereich sowie in der Kreis- und Bezirksliga der Herren als auch Assistentin bei ihrem Mann in der Landesliga. Aktuell ist sie die dienstälteste aktive Schiedsrichterin in Bayern. 2018 wurde sie zudem bei der Aktion "Danke-Schiri" ausgezeichnet, in dessen Rahmen der Bayerische Fußball-Verband (BFV) gemeinsam mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) Schiedsrichter*innen für ihre Leistungen auf dem Platz und darüber hinaus ehrt.
Bei der Familiengeschichte lag es nahe, dass auch die beiden Kinder Franziska Schneider (28) und Marcel Grimm (36) Gefallen an der Aufgabe finden würden. "Irgendwie hat es bei uns jeder gemacht. Wenn man damit aufgewachsen ist, kennt man es nicht anders", erklärt Franziska. Sie absolvierte bereits mit elf Jahren die Prüfung zur Schiedsrichterin, damals als jüngste Teilnehmerin, und pfiff mit zwölf ihr erstes Spiel.
So wurde sie 2021 im Alter von 27 Jahren bereits für ihre 15-jährige Schiedsrichterinnen-Tätigkeit ausgezeichnet. Gemeinsam mit ihrem Freund Dorian Egner pfeift sie derzeit in der Bezirksliga. Zusammen möchten sie als Schiedsrichter*innen-Gespann in die Landesliga aufsteigen. Auch zu dem zweiten Assistenten besteht eine familiäre Verbindung: "Das ist eine witzige Geschichte", sagt Franziska, "Er ist der Sohn von jemandem, der früher mit meiner Mutter im Gespann war. Jetzt ist er mit uns unterwegs. Irgendwie bleibt es halt immer in der Familie."
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