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Als Trainer in Namibia |10.04.2015|10:00

SFC Swakopmund: Fußball-Abenteuer in Afrika

Florian Jäger war vor allem von der Weite in Namibia beeindruckt. [Foto: privat]

Florian Jäger reiste im vergangenen Jahr nach Namibia. Als Trainer unterstützte er den deutschen Auswanderer George Engelbauer bei der Jugendarbeit des SFC Swakopmund und verhalf den Kindern zu einem unvergesslichen Highlight - einer Reise nach Europa.

Kleines Flugzeug, großes Abenteuer. Etwas mulmig war ihnen dann doch zumute, als sie in Südafrika in den Mini-Flieger stiegen. Florian Jäger und Robin Bastians brachen ins Ungewisse auf. Ihre Reise sollte die deutschen Studenten von Kapstadt bis nach Namibia führen – zum SFC Swakopmund, dem Sportverein aus der namibischen Küstenstadt.

Die erste Hürde lauerte bereits bei der Einreise. "Ich war voller Vorfreude, die Begleitumstände waren mir ziemlich egal", gesteht Jäger. Wenig später erhielten die Deutschen dennoch ein Touristenvisum und konnten sich der Suche nach ihrem Kontaktmann zuwenden. Einziges Problem: Eine Telefonnummer hatten sie nicht. Nur die Information, dass sie ein etwas älterer Mann mit einer Kappe und einem Ball unter dem Arm am Flughafen in Empfang nehmen würde.

Hyballa als Auslöser

"Die Menschen konnten überhaupt nicht begreifen, dass die Kinder wegen des Fußballs nach Europa kommen würden"

Es war George Engelbauer, der auf dem kleinen Flughafen nicht zu übersehen war. Eine herzliche Begrüßung und schon ging es mit dem Auto weiter ins nahe gelegene Swakopmund, wo die beiden Studenten für drei Monate bei einer Gastfamilie wohnten. Doch zurück zum Anfang.

In Deutschland studierte Jäger Sport und Deutsch. Nach seinem Staatsexamen träumte der 26-Jährige von einer längeren Auslandsreise und erinnerte sich an ein Interview mit Peter Hyballa, dem aktuellen U 19-Trainer von Bayer Leverkusen. Der hatte von einem Fußballklub in Namibia berichtet, den er besucht hatte, um einige Trainingseinheiten zu leiten. Auch Praktikanten kämen dort zum Einsatz, so Hyballa.

Jäger ergriff diese Chance und bewarb sich bei Engelbauer. Nach einigen Mails stand im Oktober 2013 fest: es klappt. "Obwohl wir uns nur über Mails ausgetauscht haben, entstand unglaublich schnell ein Vertrauensverhältnis", so Jäger, der seit einigen Jahren als Trainer bei verschiedenen Feriencamps in Spanien oder England arbeitet. Erfahrungen, die Engelbauer überzeugten und den Ausschlag für die Zusage gaben.

"Es hat bis jetzt immer super gepasst – menschlich und fußballerisch", sagt der 73-Jährige, der bislang nur positive Erfahrungen mit den Studenten gemacht hat, die ihn seit 2009 in der Jugendabteilung des SFC unterstützen. Jäger bot er deshalb an, einen Freund nach Swakopmund mitzubringen. Der 26-Jährige nahm dieses Angebot gerne an und machte sich mit seinem Kumpel Robin Bastians im Januar 2014 auf die Reise.

Aus Edenkoben wird Windhoek

George Engelbauers Reise begann bereits 1987. Als er sich für das Abenteuer in Namibia entschied, hatten ihn seine Freunde noch für verrückt erklärt. "Damals wurde es mir nachts richtig schlecht", sagt Engelbauer. In München stieg er bei Eiseskälte dennoch in den Flieger und landete in Namibia bei strahlendem Sonnenschein. "Da wusste ich: Das kann nicht verkehrt sein."

Zunächst arbeitete der deutsche Auswanderer als Manager einer großen Supermarktkette, baute sich schnell ein Netzwerk auf und erhielt aufgrund seiner fußballerischen Vergangenheit das Angebot, an einer Schule als Trainer anzufangen. In seiner Jugend spielte er nämlich lange Zeit beim 1. FC Kaiserslautern – dann stoppte ihn ein Beinbruch. Später absolvierte er in Edenkoben eine Trainerausbildung.

Fünf Kilometer zum Training laufen

In Namibia dachte sich Engelbauer schließlich: "Was in Edenkoben möglich ist, muss doch auch in Windhoek gehen." Und so organisierte er über den Berliner Fußballverband eine Trainerausbildung für 40 Interessenten: "Sie kamen aus dem ganzen Land", freute sich Engelbauer. Sogar der Trainer eines namibischen Erstligisten habe die Ausbildung besucht.

Durch die ungewöhnliche Veranstaltung lernte der Deutsche viele fußballbegeisterte Menschen aus der ehemaligen deutschen Kolonie kennen. Einer von ihnen lockte ihn 2008 zum SFC. Statt seine Rente zu genießen, kümmert er sich seit 2009 mit großer Leidenschaft um die Jugend des Klubs. Trainingseinheiten, aber auch die Organisation von regionalen Ligen und Turnieren – Engelbauer hat in Swakopmund viel zu tun. Die Unterstützung durch deutsche Studenten wie Florian Jäger und Robin Bastians kommt ihm da sehr gelegen, ist aber nicht nur für den SFC ein Gewinn.

Während Engelbauer durch die Studenten in der täglichen Trainingsarbeit entlastet wird, erleben Jäger, Bastians und Co. ein außergewöhnliches Abenteuer, überwältigende Naturlandschaften wie die Wüste Namib und die Dankbarkeit der Kinder und Jugendlichen beim SFC. "Die Kinder laufen teilweise fünf Kilometer zum Training und sind unglaublich begeisterungsfähig - selbst bei den einfachsten Übungen", beschreibt Jäger.

Per Wild-Card nach Rom

Fünf bis sechs Stunden stand er täglich auf dem Platz. Drei Einheiten mit drei verschiedenen Altersklassen - in englischer Sprache. Die Übungen und Spielformen dürfen die Studenten selbstständig planen. Eine Bedingung stellt Engelbauer allerdings: "Bei uns bekommt jedes Kind einen Ball. Sie sollen spielen anstatt nur zu rennen." Mit dieser Philosophie zaubert der Klub den Kindern nicht nur ein breites Lächeln ins Gesicht, sondern fördert auch ihre fußballerischen Fähigkeiten. Mit Erfolg.

Bei einem großen Turnier in Johannesburg spielte sich der SFC bis ins Finale vor und wurde Zweiter. Mit einer Wild-Card qualifizierte sich der Verein für das VW-Masters in Rom. Als Engelbauer, Jäger und Bastians in die Townships fuhren, um die Auswahlspieler für die Trainingseinheiten abzuholen, gab es viele verwunderte Blicke. "Die Menschen konnten überhaupt nicht begreifen, dass die Kinder wegen des Fußballs nach Europa kommen würden", sagt Jäger.

Schalke 04, AS Rom und Namibia

In einem Trainingslager bereitete er die Mannschaft auf das Highlight in Italien vor. Drei weiteren Trainern, die zugleich in der Ersten Mannschaft des SFC spielen, brachte er moderne Trainingsmethoden näher. Interessiert notierten sie sich die Erklärungen des deutschen Studenten. Beim Turnier in Rom konnte Jäger hingegen nicht dabei sein. Dort spielte die namibische Auswahl gegen Teams wie Schalke 04 oder den AS Rom und landete am Ende auf dem dritten Platz in der Gruppe.

Auch wenn Jäger die Kinder bei diesem Highlight nicht begleiten konnte, freut er sich bereits auf ein Wiedersehen: "Robin und ich sind fest entschlossen, noch einmal nach Swakopmund zu reisen. Wir wollen unsere neu gewonnenen Freunde treffen und schauen, wie sich unsere Jungs fußballerisch entwickelt haben."

Hast Du auch Lust, beim SFC Swakopmund für einige Monate als Trainer zu arbeiten und Namibia kennenzulernen? Dann kontaktiere George Engelbauer und erlebe ein unvergessliches Abenteuer.

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